Wer forschen und entwickeln möchte, muss zunächst einmal eine Profession haben, denn sich von reiner Neugierde treiben zu lassen wie beispielsweise in schulischen Forschungswettbewerben, führt in der Erwachsenenwelt nur selten zu einem verlässlichen Einkommen. Also muss zunächst fundiertes Wissen erworben und vertieft werden und anschließend können die „richtigen“ Forschungsfragen gestellt werden, die letztlich zu einer Neuentwicklung führen können.
Wohin die Forschungs- und Entwicklungsreise dann gehen kann, liegt im Grunde genommen am erlernten Beruf bzw. an der Weiterbildung oder dem Studium. Grundsätzlich jedoch liegt jeder Forschung und Entwicklung eine leitende Problemstellung zugrunde. Ein Problem wird erkannt, definiert und muss nun gelöst werden. Dazu muss theoretisch geforscht oder in der Praxis getestet werden. So kann eine Lösung eruiert werden. Ein Prototyp des Problemlösers wird entwickelt.
Bis die Entwicklung letztlich ausgereift ist und der Prototyp in die Serienproduktion übergehen kann, müssen noch viele weitere Stationen folgen. Dabei müssen die richtigen Produktkomponenten gewählt werden und auch größere Testläufe gehören zur Entwicklungsarbeit.