Jobangebote für Medienberater - Audiovisuelle Medien (15km)
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Medienberater - Audiovisuelle Medien:
Als Medienberater für audiovisuelle Medien liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.206 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 671 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.565 € beginnen, Medienberater für audiovisuelle Medien in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 4.153 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.832 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.231 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Medienberater für audiovisuelle Medien in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.881 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.155 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.475 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.418 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.247 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.386 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.093 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.319 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.176 Euro brutto
Der/die Medienberater /-in für audiovisuelle Medien ist ein Beruf, der nicht über eine klassische Ausbildung erlernbar ist. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, muss zuerst eine Ausbildung als Werbekaufmann /-frau beziehungsweise Medienkaufmann /-frau durchlaufen. Dafür benötigt der Bewerber einen Realschulabschluss oder eine Hochschulreife. Alternativ bietet sich ein Studium, wie zum Beispiel der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing oder Kommunikation an. Auch Quereinsteiger aus anderen kaufmännischen Bereichen haben die Möglichkeit, als Medienberater /-in anzufangen. Viele Berufskammern und Verbände bieten verschiedene Weiterbildungslehrgänge im Bereich Medienberatung an.
Die Dauer der beruflichen Weiterbildung hängt vom jeweiligen Lehrgang ab. In der Regel beträgt der Unterricht etwa sechs Monate in Vollzeit. In Teilzeit erstreckt sich die Unterrichtszeit auf über neun Monate. In der Weiterbildung lernt der Teilnehmer audiovisuelle Konzepte zu erstellen, zu planen, zu kalkulieren, zu präsentieren und umzusetzen. Zudem erhält er Kenntnisse über geeignete Vermarktungsmaßnahmen und setzt sich mit der Distribution auseinander. Der Lehrgang vermittelt wissenschaftlich und kaufmännische Grundlagen sowie medienpraktische und kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse. Am Ende der Weiterbildung findet in der Regel ein Abschlusstest statt. Anschließend erhält der Teilnehmer ein Zertifikat.
Medienberater für audiovisuelle Medien sollten ihr Fachwissen aktuell halten und sich im Bereich des Marketings und der Verkaufsförderung regelmäßig weiterbilden. Da der Trend immer mehr hin zur Trimedialität geht, sollte der Medienberater verschiedene Lehrgänge und Seminare zur Aufbereitung von digitalen Medien sowie zum reaktionsfähigen Webdesign durchlaufen.
Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten für den/die Medienberater /-in für audiovisuelle Medien bieten sich in den folgenden Bereichen an:
- Mediengestaltung,
- Marketing,
- Werbung,
- Public Relations,
- IT-Anwendungen,
- Social Media,
- Telefonmarketing,
- Verkaufsgespräche,
- Call-Center,
- Multimediaproduktion,
- Mitarbeiterführung,
- Teamarbeit,
- Qualitätsmanagement,
- Kommunikative Kompetenzen.
Medienberater für audiovisuelle Medien sind in der Regel selbstständig tätig und können eine Medienberatungsagentur gründen.
Anstatt einer Aus- und Weiterbildung können Interessierte auch über ein Studium einen Einstieg in den Beruf des Medienmanagers für audiovisuelle Medien erhalten. Da sich die Tätigkeiten hauptsächlich mit Marketing & Verkauf beschäftigen, bietet sich ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Marketing oder ein Bachelorstudiengang der Marktforschung und Konsumentenpsychologie an. Der Studiengang Marktforschung besitzt in der Regel eine Studiendauer von sechs Semestern. Zugangsvoraussetzungen für Bewerber sind eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife.
Der Studierende erhält eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung und vertieft sein Wissen im Bereich Marktforschung und Konsumentenpsychologie. Er erlernt strategisches Marketing und das Vermarkten von Produkten und Kommunikationsangeboten. Das Studium vermittelt Methoden der empirischen Sozialforschung und der psychologischen Werbeforschung. Der Studierende analysiert die Psychologie und das Verhalten des Konsumenten sowie die Werbewirkung, nimmt Stichproben und wertet Daten über den Computer aus.
Der Studiengang ist praxisorientiert. Mit Fallstudien aus Wirtschaft und Institution erarbeitet sich der Student das nötige berufspraktische Wissen. Ein Praxissemester und Praktika sind eben so vorgesehen. Darüber hinaus eignet sich der Student spezielle Englischkenntnisse an, beschäftigt sich mit Kommunikationspolitik und erhält rechtliche Kenntnisse. Neben dem fachlichen Knowhow lehrt der Studiengang Schlüsselkompetenzen. Auf dem Stundenplan stehen psychologische Verhandlungsführung, Konfliktmanagement, Problembewältigung und Kommunikationstraining. Der Student lernt zudem, wie er Marketing- und Verkaufsunterlagen erstellt, Präsentationen und Vorträge hält, Kundengespräche führt und Managemententscheidungen durchsetzt.
Die wichtigsten Fächer des Studiengangs Marktforschung sind:
- Betriebswirtschaftslehre,
- Wirtschaftsinformatik,
- Business Englisch,
- Mathematik,
- Statistik,
- Marketing,
- Marktforschung,
- Volkswirtschaftslehre,
- Medienrecht,
- Unternehmensbesteuerung,
- Bilanzierung und Finanzierung,
- Konsumentenpsychologie,
- Medienpsychologie,
- Mediensoziologie,
- Kommunikation,
- Verhandlungsführung,
- Ethik,
- Verkaufsförderung.
Nach Abschluss der Bachelorthesis kann der Student einen weiterführenden Masterstudiengang im Bereich der Marktforschung besuchen. Dort beschäftigt er sich mit der Sozialforschung, der Datenanalyse und der Datenerhebung und erlernt kreative Methoden zur Vermarktung, der Ideengenerierung sowie der Trend- und Zukunftsforschung kennen. Anschließend kann der Absolvent eine Führungsposition in einem Marketing- oder Marktforschungsunternehmen anstreben.
Medienberater für audiovisuelle Medien entwickeln Marketingkonzepte, vermarkten TV-Werbezeiten oder Onlinemedien und analysieren die Marktsituation für ein bestimmtes audiovisuelles Produkt. Dafür erheben sie Befragungen und nutzen Studien und Ergebnisse von Medienanalysen. Sie beraten Kunden bei der Medienauswahl sowie den Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der audiovisuellen Medien. Anstellungsmöglichkeiten finden die Berufsangehörigen bei Medienberatungsgesellschaften oder bei Werbeagenturen. Auch Rundfunk- und Fernsehanstalten können darüber hinaus ein optimales Arbeitsumfeld bieten.
Die Fachberater kalkulieren die Kosten, erstellen Angebote, führen Preisverhandlungen durch und schließen Verträge ab. Sie arbeiten mit Kundendatenbanken und pflegen bestehende Kontakte. Für die Umsetzung einer Marketingstrategie in einem audiovisuellen Projekt, leiten sie Besprechungen mit dem Team ein, organisieren und planen die Arbeitsschritte und übernehmen die Qualitätssicherung bei Foto- und Videoproduktionen. In vielen Fällen übernehmen die Medienberater die komplette Werbekampagne des Kunden.
Da die Tätigkeiten sehr umfassend sind, kann man die Medienberater als Allroundtalente bezeichnen. Sie besitzen Fachwissen in Sachen Werbung, Medien, Verkauf und Kommunikation und sind in der Lage, mittels Layout- und Bildbearbeitungsprogrammen eigene Konzepte zu entwerfen und zu gestalten.
Ihr Einkommen und somit auch ihr Stundensatz und Durchschnittsgehalt sind dabei nicht selten von ihrem Arbeitsvolumen abhängig.