Teilweise veranstalten die Hochschulen interne Zulassungsverfahren. Dann müssen die Bewerber ihr Können trotz allgemeiner Hochschulzulassung noch einmal explizit unter Beweis stellen, um einen Studienplatz zu erhalten. Innerhalb des Studiengangs Medienwirtschaft/ -management werden Module aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaften und Recht belegt, wie z.B.:
- Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,
- Finanzen und Lizenzen,
- Medienrecht, Internationale Medienpolitik,
- Kommunikations- und Medienwissenschaft,
- Empirische Kommunikations- und Sozialforschung und ihre Methoden,
- Medienanbieter und ihre Angebote,
- Medienwirkung und –rezeption,
- Medien- und Marktforschung,
- Medienmanagement in Theorie und Praxis.
Ähnlich vielschichtig wie die Studieninhalte sollten auch die persönlichen Interessen und Neigungen der Studenten sein. Mathematische sowie wirtschaftliche Grundfertigkeiten gelten als Voraussetzung für die zahlreichen kaufmännischen Tätigkeiten im späteren Berufsfeld. Um englischsprachige Lektüre verstehen und eigene Texte in dieser Sprache verfassen zu können, ist ein gewisses Sprachniveau notwendig. Ebenfalls von Vorteil sind Kenntnisse im Bereich der Informatik.
Da es sich bei der Medienbranche um ein sehr vielfältiges und innovatives Berufsfeld handelt, sind Praktika während des Studiums empfehlenswert. Diese bieten die Möglichkeit, sich einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche zu verschaffen und möglicherweise Rückschlüsse auf die eigene Karriereplanung zu ziehen. Besonders viel Praxiserfahrung sammeln Studenten, die sich für ein duales Studienmodell entscheiden. In diesem Fall wird parallel zum Studium bzw. in den Semesterferien bereits aktiv im Betrieb mitgearbeitet. In der Regel wird der/die Student nach Abschluss des Studiums fest eingestellt oder er/sie verpflichte sich sogar, einige Jahre im jeweiligen Unternehmen tätig zu sein.
Das Bachelorstudium umfasst im Durchschnitt 6 bis 8 Semester. Während dieser Zeit muss der/die Student /-in Prüfungen absolvieren, Hausarbeiten verfassen oder Referate vorstellen. All diese Arbeiten werden mit Leistungspunkten honoriert. Nach sechs Semestern müssen 180 solcher Credits erreicht sein, um den ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, den Bachelor, zu erlangen.
Darauffolgend kann ein Masterstudium im gleichen oder einem ähnlichen Fach aufgenommen werden. Häufig wird der Master auch genutzt, um bestimmte Spezialisierungen im eigenen Profil vorzunehmen.