Produktionstechnik wird auch als Studiengang an zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Allerdings ist, um ein Studium aufnehmen zu können, eine Hochschulzugangsberechtigung erforderlich.
Wer das die akademische Ausbildung mit einer praktischen Tätigkeit kombinieren möchte, sollte sich über die Möglichkeit eines dualen Studiums informieren. Außerdem entscheiden sich Studenten häufig dafür, Produktionstechnik zu studieren mit dem Ziel, an einer Berufsschule zu unterrichten. Zu den Modulen, die während des Studiums belegt werden müssen, gehören:
- Mathematik,
- Physik,
- Informatik,
- Elektrotechnik,
- Werkstoffkunde,
- Fertigung,
- Automatisierungstechnik,
- Energielehre und Verfahren,
- Messen, Steuern, Regeln,
- Technische Mechanik,
- Werkzeugmaschinen,
- Fabrikplanung, -betrieb,
- Kommunikation im Unternehmen.
Um den Anforderungen, die das Studium an die Studenten stellt, gerecht werden zu können, ist Grundwissen in verschiedenen Bereichen notwendig. Als wichtigste Voraussetzung gelten Kenntnisse in Mathematik. Weder Differential- und Integral- oder Vektorrechnung noch statistische Methoden sollten für die Studenten ein Problem darstellen. Außerdem sind physikalische Themenbereiche wie Mechanik, Elektro- und Thermodynamik von zentraler Bedeutung. Entsprechendes Basiswissen in Physik ist daher dringend erforderlich. Doch der Studiengang umfasst neben den vielen technischen Inhalten auch betriebswirtschaftliche Aspekte. Ein gewisses Interesse an Zusammenhängen innerhalb der Wirtschaft, des Management oder dem Arbeitsrecht sind daher von Vorteil. Nicht zuletzt wird Wert auf gute bis sehr gute Englischkenntnisse gelegt.
Im Vergleich zu anderen Studiengängen dauert das Studium der Produktionstechnik mit durchschnittlich acht Semestern lange. Während dieser Zeit muss der/die Student /-in zahlreiche Prüfungen absolvieren. Referate, Projektarbeiten und Hausarbeiten stehen ebenfalls auf dem Programm. Das Studienfach Produktionstechnik ist nur eines von vielen im Bereich der Mechatronik und Automatisierungstechnik. Wer sich für diese Branche interessiert, sollte alternativ über ein Studium in Robotik oder Elektrotechnik nachdenken. Studiengänge, die sich ebenfalls in weiten Teilen mit Maschinen und Anlagen befassen, sind Verfahrenstechnik, Verpackungstechnik und Maschinenbau.