Für eine spätere Tätigkeit als Integrations-Helfer studieren die Interessenten Sozialpädagogik. Dieses Studium bieten Universitäten und Hochschulen in Vollzeit und in Teilzeit an. Als Studienabschluss erhalten die Teilnehmer den akademischen Titel Bachelor of Arts. Als weiterführendes Master-Studium besteht die "Soziale Arbeit in globalisierten Gesellschaften (M.A.)".
Die Regelstudienzeit für den Bachelor-Studiengang beträgt bei einem Vollzeit-Studium sieben Semester. Nehmen die Interessenten an einem Teilzeit-Studium teil, verlängert sich dieser Zeitraum auf zwölf Semester. Der Studienbeginn für diese Fachrichtung ist das Wintersemester. Das Vergabeverfahren zeigt sich dabei zulassungsbeschränkt. Somit benötigen die Studierenden einen bestimmten Numerus clausus. An einigen Universitäten gehört zu dem eigentlichen Studium ein Aufenthalt im Ausland. Zusätzlich absolvieren die Studenten mehrere verpflichtende Praktika. Zu den relevanten Schwerpunkten zählen:
- die Erziehungs-Wissenschaft
- Psychologie
- Heilpädagogik
- Methodik und Didaktik
- Soiziologie
- Organisation und Verwaltung
- Politologie
- Sozialmedizin
- Kultur- und Medienpädagogik
Dieses Studium umfasst verschiedene Wahlthemen. Beispielsweise befassen sich die Studenten in fakultativen Kursen mit dem Familien- und Sozialrecht und der Entwicklung. Um an dem Unterricht teilzunehmen, benötigen die Interessenten eine Zugangs-Voraussetzung. Die Lernenden besitzen die allgemeine Hochschulreife. Einige Institute fordern von den Studierenden erste Berufserfahrungen oder ein absolviertes Praktikum. Vor dem Beginn des Studiums erfolgt ein Vorpraktikum. Dieses nimmt einen Zeitraum von zehn Wochen in Anspruch. Die Interessierten weisen diese praktischen Erfahrungen in einem sozialpflegerischen oder betreuenden Bereich nach.
Bei einem berufsbegleitenden Studium wechselt der theoretische mit dem praktischen Unterricht. Die Studierenden arbeiten in einer sozialen Einrichtung und absolvieren hier praktische Prüfungen. Bei diesen handelt es sich beispielsweise um bestimmte Behandlungs-Methoden oder Fallbeispiele. Bestehen die Teilnehmer die Abschlussprüfung nicht bei dem ersten Versuch, wiederholen sie diese.