Der Zugang zum vorgestellten Beruf des IT-Consultants erfolgt entweder über eine Weiterbildung oder über ein Studium. Im Fall der Weiterbildung absolvieren die Interessierten zunächst eine grundlegende Berufsausbildung, ehe sie die gesetzlich anerkannte Weiterbildung zum IT-Berater abschließen. Der Beruf des IT-Consultants stellt eine interdisziplinäre Tätigkeit dar. IT-Consultants gelten als Berater, die neben Informatik- und Software-Wissen über Kenntnisse aus der Betriebswirtschaft verfügen. Daran richten sich die zum vorgestellten Beruf gehörenden Aus- und Weiterbildungen aus.
Die erwähnte Fortbildung zum geprüften IT-Berater bietet sich für Personen an, die bereits erste Berufspraxis in der IT-Branche besitzen. Die entsprechenden Seminare bereiten die Teilnehmer auf ihre späteren Aufgaben als IT-Consultant vor. Sie lernen, wie sie Unternehmen erfolgreich beraten und Projekte managen. Außerdem stehen folgende Themenpunkte auf dem Lehrplan:
- Akquise von Kundenaufträgen,
- Analyse und Dokumentation der Kunden-Anforderungen,
- Zieldefinition,
- Kosten- und Nutzen-Bewertung von IT-Lösungen,
- Entwicklung erfolgreicher Konzepte,
- Leitung und Begleitung der Implementierung der vorgeschlagenen Lösungen in Form eines Projektes,
- Führung der Mitarbeiter.
Mehrere Bildungs-Einrichtungen führen die Fortbildungen zum geprüften IT-Berater durch. Es handelt sich um eine auf Meister-Ebene angesiedelte Aufstiegs-Weiterbildung, die zur Kategorie der "Operativen Professionals" gehört. Es empfiehlt sich, vor der abschließenden Prüfung an den zugehörigen Vorbereitungs-Lehrgängen teilzunehmen. Interessierte wählen zwischen Anwesenheits-Seminaren in Teilzeit oder E-Learning-Kursen. In den meisten Fällen dauern die Lehrgänge zwischen zwölf und 24 Monaten. Die Teilnahme an den vorbereitenden Lehrgängen gilt nicht als Voraussetzung, um eine Zulassung zur Prüfung zu erhalten.