Die Arbeit als Dipl.-Mathematiker erfordert ein abgeschlossenes Studium im Bereich der Mathematik. Universitäten und Fachhochschulen bieten entsprechende Studiengänge an. Im Laufe des Studiums erwirbt der Mathematiker ein Grundwissen, das die folgenden Bereiche umfasst:
- Algebra,
- Analysis,
- Stochastik,
- Optimierung,
- Differenzialgeometrie.
Der Bachelor-Studiengang erstreckt sich über sechs Semester. Anschließend baut ein Master-Studium mit weiteren vier Semestern auf das vorhandene Wissen auf. Sämtliche Ausbildungen beinhalten ein Grund- sowie ein Hauptstudium.
In der Regel besteht das Mathematik-Studium aus diversen Hauptfächern sowie einigen Nebenfächern. Diese wählt der Studierende aus. Im Zuge des Nebenfaches beschäftigt er sich optional mit Themen aus den Natur- sowie den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Je nach Bundesland und Ausbildungsort unterscheiden sich der Studiengang und dessen Lehrinhalte. Während des Studiums einen oder mehrere Sprachkurse zu belegen, gilt als empfehlenswert. Ein Einstieg in einem international agierenden Unternehmen setzt sehr gute Englischkenntnisse voraus.
Das Mathematik-Studium bereitet den Absolventen auf die Tätigkeiten im Bereich der mathematischen Anwendung, der Lehre und der Forschung vor. Die Studierenden erwerben wesentliche Grundlagen der Mathematik. Diese befähigen sie zur Problemlösung und zur wissenschaftlichen Arbeit. Das selbstständige Denken und das lösungsorientierte Handeln stehen im Vordergrund. Sämtliche Qualifikationen kommen dem Dipl.-Mathematiker bei ihrer täglichen Arbeit zugute.
Ein abgeschlossenes Studium zum Diplom-Mathematiker befähigt, eine Führungsposition einzunehmen. Rund 43 Prozent der Mathematiker arbeiten nach der Ausbildung in Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern. Dies ermöglicht es ihnen, international aktiv zu sein und Verantwortung innerhalb des Betriebes zu übernehmen.