Jobangebote für Gesundheitswissenschaftler (15km)
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Gesundheitswissenschaftler:
Als Gesundheitswissenschaftler liegt das deutschlandweite Gehalt bei 4.149 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 311 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.035 € beginnen, Gesundheitswissenschaftler in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 5.898 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.725 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 4.435 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Gesundheitswissenschaftler in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.372 Euro brutto
- 30 Jahre = 4.101 Euro brutto
- 35 Jahre = 4.457 Euro brutto
- 40 Jahre = 5.491 Euro brutto
- 45 Jahre = 6.864 Euro brutto
- 50 Jahre = 6.923 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.201 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 4.131 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 5.387 Euro brutto
Wie der Name „Wissenschaftler /-in“ schon vermuten lässt, handelt es sich bei dem/der Gesundheitswissenschaftler /-in nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sondern um einen Beruf, der ein Studium als Grundvoraussetzung hat. Daher gibt es auch keine Kombination aus Aus- und Weiterbildung, die den Titel des/der Gesundheitswissenschaftler /-in ermöglicht, wohl aber die Möglichkeit, über eine fachspezifische Aus- und Weiterbildung sowohl die Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten als auch erste Erfahrungen im Fachbereich zu sammeln.
Gängige Aus- und Weiterbildungen im Gesundheitsbereich sind diese:
- Die Ausbildung zum/zur Kaufmann /-frau im Gesundheitswesen dauert drei Jahre und rückt die Organisation und die Aufgaben im Gesundheitswesen in den Fokus. Rechtvorschriften, Vermarktung, Angebot und Abrechnung von Gesundheitsleistungen stehen hier im Vordergrund. Doch auch Prozess- und Erfolgskontrollen, Qualitätsmanagement und Gebührenordnungen stehen auf dem Ausbildungsplan. Wer sich nach dieser Ausbildung weiterbilden möchte, dem sei die Fortbildung zum/zur Fachwirt /-in im Sozial- und Gesundheitswesen empfohlen.
- Die Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre. Hierbei steht die Betreuung und Beratung der Patienten im Fokus. Während der Ausbildung werden Grundlagen der Patientenversorgung (Verbände, Probenentnahme) vermittelt. Aber auch die Lagerung von Arznei- und Hilfsmitteln sowie das Erkennen etwaiger Infektionskrankheiten stehen auf dem Ausbildungsplan. Wer nach dieser Ausbildung eine Weiterbildung anstrebt, absolviert in der Regel die zum/zur Fach- oder Betriebswirt /-in im Gesundheitswesen.
- Die wohl klassischste Ausbildung ist die zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger, die es seit 2004 gibt. Dann erst wurde die Ausbildung, die einst die zum/zur Krankenpfleger /-schwester war, umbenannt.
Wie eingangs erwähnt, setzt die Tätigkeit als Gesundheitswissenschaftler /-in ein entsprechendes Studium voraus. Im Studium der Gesundheitswissenschaften sind die folgenden Studiengänge vereint: Angewandte Gesundheitswissenschaft, Health Care Studies, Health Communication, Public Health (im grundständigen Studium) und Bewegungswissenschaft, Gesundheitswissenschaft, Health Administration, Health Sciene, International Health, Public Health und oder alternative Methoden wie die traditionelle Chinesische Medizin (im weiterführenden Studium). Auf dem Stundenplan stehen dabei diese Themen:
➤ Grundstudium der Gesundheitswissenschaft: Psychologie, Soziologie, Dienstleistungen im Gesundheitswesen (Entwicklung, Management), Epidemiologie, Gesundheitsrisiken, Ressourcen im Lebenslauf, Kommunikation, Management, Ökonomie, Gesundheitssystem /-politik, empirische Sozialforschung, Sozialstruktur (Probleme in bestimmten Lebenslagen), Gesundheitssicherung, Prävention und Gesundheitsförderung, Gesundheit und Krankheit (Modelle und Theorien), Gesundheitsförderung in speziellen Zielgruppen, Bewegung (Sport, Entspannung), Ernährung, Verbraucherschutz, Mental Public Health, Umwelt und Gesundheit.
➤ weiterführendes Studium der Gesundheitswissenschaft: Biometrie, Epidemiologie, Forschungsmethoden, Gesundheitssysteme, Public Health (Strategie und Kernkompetenz), Sozial- und Gesundheitsrecht, Soziologie, Gesundheitsförderung, Gesundheitssystemforschung und Gesundheitsökonomie, Globalisierung und Gesundheit, Global Public Health, Gesundheitsförderung und Prävention, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, strategisches Management, Umwelt und Gesundheit.
Dieser beschriebene Studiengang ist der Klassiker für diejenigen, die Gesundheitswissenschaftler /-in werden wollen. Selbstverständlich gibt es auch alternative Studiengänge mit einem ähnlichen Inhalt. Denkbar wäre an dieser Stelle ein Studium des Gesundheitsmanagements, des Pflegemanagements oder der Gesundheitsförderung. Dabei stehen die folgenden Inhalte auf dem Stundenplan:
➤ Gesundheitsmanagement /-ökonomie: Gesundheitsmanagement, Wirtschaftswissenschaften, Sozialforschung, Gesundheitswissenschaften, Patienteninformation und Entscheidungsfindung, Gesundheitsförderung, Gesundheitsversorgung, Controlling, Gesundheitspädagogik, Mental Health, Qualitätsmanagement (im grundständigen Studium). Im weiterführenden Studium liegt der Fokus auf der Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse wie Investitionsplanung, Controlling, Führung, Personalmanagement, Dienstleistungsmarketing, Geschäftsprozess- und Projektmanagement sowie PR- und Öffentlichkeitsarbeit.
➤ Pflegemanagement: Pflegewissenschaft, Beratung, Rechtslehre, Empirie, Finanzmanagement, Controlling, Gesundheitssystem /-politik /-psychologie /-prävention, Pflegequalität, Public Health, Palliativ Care, Krankenhaushygiene, Umweltmanagement (im grundständigen Studium). Im weiterführenden Studium steht die Forschung in der Pflege sowie Managementthemen wie Führungskompetenz, Pflege- und Einrichtungsrecht, Projekt- und Qualitätsmanagement sowie Unternehmensführung im Fokus.
➤ Gesundheitsförderung /-pädagogik: Gesundheitspädagogik, Forschungsmethoden, Beratung, Gesundheitspolitik, Gesundheitssysteme, Gesundheit und Krankheit, Bewegung, Ernährung, Gesundheit im Alter, Textilien und Gesundheit (im grundständigen Studium). Im weiterführenden Studium steht die strategische Ausrichtung der Inhalte der Gesundheitspädagogik, der Gesundheitsförderung und der Prävention im Fokus.
Gesundheitswissenschaftler blicken auf die menschliche Gesundheit mit einem wissenschaftlichen Auge und sind bemüht, Risiken aufzuspüren, zu eruieren, was der Gesundheit zuträglich ist und was dieser schadet und daraus Ableitungen und Handlungshinweise zu treffen. Sie arbeiten oft in Gesundheitsämtern, Gesundheitszentren, in Krankenhäusern, bei Krankenversicherungen und sind in der Organisation des Gesundheitswesens aktiv.
Dabei haben sie ganz unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Sind sie in der Forschung tätig, erheben sie Daten und führen Analysen durch, die z.B. die Gesundheit der Bevölkerung betreffen, überprüfen diese und versuchen, die jeweiligen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. D.h. sie erarbeiten daraus Maßnahmenpläne zur Gesundheitsförderung und Prävention. Das kann sowohl Publikationen zur Information zur Folge haben, aber auch Inhalte für beispielsweise die Erwachsenenbildung bedingen.
Ist ein/eine Gesundheitswissenschaftler /-in in der Bildung tätig, erarbeitet sie Kurskonzepte für bestimmte Zielgruppen. Neben der Erstellung des Kurskonzepts werden in der Regel auch Informationsmaterialien ausgegeben, die aus der Feder von Gesundheitswissenschaftlern stammen. Auch eine Lehrtätigkeit an der Hochschule ist für Gesundheitswissenschaftler denkbar. Auch im Management gibt es Beschäftigung für Gesundheitswissenschaftler. Dort werden sie oftmals mit der Prozessanalyse betraut, eruieren aktuelle Sachstände mithilfe von Zahlenanalysen und Prozessskizzen und verfolgen die Aufgabe, Prozesse qualitativ besser, wirtschaftlicher oder kundenbezogener zu machen.
Die Höhe des Verdienstes, von Lohn oder Gehalt ist abhängig von der Qualifikation, der Berufserfahrung und auch von der Gehaltstabelle oder vom Tariflohn.