Jobangebote für Gemeindearbeiter / in (15km)
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Gemeindearbeiter / in:
Als Gemeindearbeiter liegt das deutschlandweite Gehalt bei 1.975 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 59 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.705 € beginnen, Gemeindearbeiter in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.510 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.866 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.069 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Gemeindearbeiter in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 1.742 Euro brutto
- 30 Jahre = 1.923 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.161 Euro brutto
- 40 Jahre = 1.953 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.023 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.148 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 1.941 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.462 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.393 Euro brutto
Ein/e Gemeindearbeiter /-in ist bei kommunalen Bauhöfen im Einsatz. Der Beruf verlangt handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit. Praxisbezogene Kompetenzen und Interessen für die Tätigkeit als Gemeindearbeiter /-in sind:
- Erdbewegungsarbeiten,
- Be- und Entladung von Fahrzeugen (LKW),
- Grünflächen- und Gartenpflege,
- Reparaturen und Instandhaltungen,
- Straßenunterhaltung,
- Reinigung von Verkehrseinrichtungen,
- Winterdienst,
- Baumaschinen- und -geräteführung,
- Baustelleneinrichtung,
- Grabaushebung,
- Lagerarbeiten,
- Maschinenbedienung,
- Transporte.
Für die Aufnahme einer Beschäftigung als Gemeindearbeiter /-in setzten einige Gemeinden den Besitz einer Fahrerlaubnis voraus. Bewerber erkundigen sich vor Ort, ob das zutrifft und welche Klassen erforderlich sind.
Eine direkte Ausbildung zum/zur Gemeindearbeiter /-in existiert nicht. Interessenten, die diesen Berufsweg gehen möchten, beginnen beispielsweise eine anerkannte dreijährige Ausbildung zum/zur Straßenbauer /-in.
Schulabgänger verfügen mindestens über einen Hauptschulabschluss, um diese Lehre anzutreten. Sie haben gute Noten in den Fächern Physik, Mathematik, Chemie und Werken oder Technik. Während der Berufsausbildung beschäftigen sich die Lehrlinge mit nachstehenden Inhalten:
- Sachgerechte Herstellung von Beton- und Mörtelmischungen, Dämmungen, Wandputz, Bewehrungen, Estrich
- Fachmännische Erstellung von Gräben, Baugruben und dazugehöriger Schalungen,
- Sachkenntnisse über Baugeräte und –maschinen hinsichtlich Funktion und Handhabung,
- Herstellung von Straßendecken, Abflussrinnen und Sickerung,
- Biegung und Flechtung von Betonstahl,
- Korrekte Abdichtung von Rohrverbindungen sowie Einbau von Drainagen,
- Fachmännische Verlegung und Versetzung von Platten und Begrenzungssteinen,
- Versetzung und Einbau von Einstiegschächten, Regeneinläufen und Schachtabdeckungen.
Gemeindearbeiter haben gute Möglichkeiten, sich durch Aufstiegsweiterbildungen für eine Führungsposition zu qualifizieren oder in einem Bereich zu spezialisieren. Die vorstellbaren Themen für Seminare und Lehrgänge sind vielfältig:
- Gartenbau,
- Wartung und Instandhaltung (allgemein),
- Baumaschinenführung,
- Reinigung (allgemein),
- Vermessung und Bautechnik,
- Bauwerksabdichtung.
Naheliegende Prüfungen bringen Gemeindearbeitern Meistertitel. Denkbar sind unter anderen Gärtnermeister /-in Schwerpunkt Garten- und Landschaftsbau oder Straßenwärtermeister /-in. Eine Spezialisierung als Haustechniker /-in ist ebenso realisierbar wie ein Hochschulgrundstudium im Bereich Abfall- und Entsorgungstechnik.
Eine passende Voraussetzung für eine berufliche Laufbahn als Gemeindearbeiter /-in ist der Abschluss eines Hochschulstudiums. Trefflich ist für Interessenten der Studiengang Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Das sechs Semester währende Grundstudium schließt mit einem Bachelortitel ab.
Das Fach Landschaftsarchitektur betrifft die Planung und Formgebung von Freiräumen. Hierzu gehören Parks, Sportplätze, Gärten und weitere Freizeitanlagen. Bereits in der Antike wurden interessante und anspruchsvolle Grünflächen geplant und angelegt. Moderne technische Hilfsmittel tragen zur stetigen Weiterentwicklung dieses Bereiches mit. Das komplizierte Wirkungsfeld von Landschaftsarchitekten erfordert die Berücksichtigung zahlreicher Faktoren. Projektkosten sind wichtig, denn die Anlagen sollen möglichst wirtschaftlich umgesetzt werden. Dazu gesellen sich technische, ökologische oder künstlerische Herausforderungen, die Landschaftsarchitekten managen müssen. Das Gebiet Landschaftsarchitektur ist inhaltlich eng verbunden mit Stadt- und Regionalplanung.
Am Anfang des Studiums befassen sich Studierende der Landschaftsarchitektur mit Grundlagen aus den Rubriken
- Chemie,
- Biologie,
- Umweltrecht,
- Soziologie,
- Betriebswirtschaftslehre.
Informatik steht auf dem Studienplan. Hier erarbeiten Studierende spezifische Computerprogramme und Softwareanwendungen, die für Landschaftsplanung unumgänglich sind. Neben Planungsinformatik erwerben die Studenten Kenntnisse in Bautechnik, Darstellungsmethodik und Ressourcenmanagement. Während des weiteren Studienverlaufs haben die Studierenden die Option, Schwerpunktkategorien auszuwählen. Sie vertiefen ihre Sachkenntnisse entweder im Bereich Architektur oder stellen Wirtschaft und Ökologie in den Mittelpunkt des Studiums. Viele Universitäten legen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung. Häufige Projektarbeiten und praktische Übungen runden das Studium der Landschaftsarchitektur ab.
Interessenten, die nicht in Vollzeit studieren möchten, haben die Gelegenheit, ein duales Studium zu absolvieren. Einige Hochschulen offerieren für Schulabgänger mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife den Studiengang im Bauingenieurwesen. Studenten sind gleichzeitig Auszubildende und erarbeiten innerhalb einer Regelstudienzeit von neun Semestern sowohl einen Gesellenbrief als auch einen Bachelorabschluss (beispielsweise Bachelor of Science – Civil Engineering). In Abhängigkeit vom kooperierenden Ausbildungsbetrieb ist die gewerbliche Lehre zum/zur Beton- und Stahlbauer /-in oder Straßenbauer /-in möglich. Studierende verdienen mit einem dualen Studium bereits in der Studienzeit den ersten Lohn.
Gemeindearbeiter haben eine Vielzahl an Aufgaben. Sie kehren öffentliche Straßen, Wege und Plätze. Sie sammeln Abfälle und leeren Müllbehälter. Gemeindearbeiter kontrollieren Gemeindewege und –straßen. Bei Bedarf bessern sie diese aus. Im Winter verantworten Gemeindearbeiter den Winterdienst. Sie fahren mit den städtischen Fahrzeugen Straßen und Autobahnen ab und streuen Splitt. Ebenso behandeln sie gefährliche Steigungen, öffentliche Treppen und Kreuzungen mit Streusalz.
Ein/e Gemeindemitarbeiter /-in schneidet Bäume und Sträucher zurück. In trockenen Sommermonaten sorgt er/sie für ausreichende Bewässerung öffentlicher Bepflanzungen. Die Reparatur und Kontrolle von Zäunen, Ruhebänken und Kinderspielplätzen gehört ebenso zu den vielseitigen Tätigkeiten von Gemeindearbeitern wie das Auswechseln von Leuchtmitteln und die Versorgung öffentlicher Toilettenanlagen. In kleineren Gemeinden sind die Arbeiter ebenfalls zuständig für das Ausheben von Gräbern auf dem Friedhof und das Spülen der Kanalisation.
Das Gehalt kann abhängig vom Arbeitgeber (kleine Städte und Gemeinden) variieren. Der Verdienst bzw. das Einkommen hängt nicht zuletzt von dem Arbeitsumfang innerhalb eines Unternehmens ab.