Jobangebote für Anästhesist / Facharzt Anästhesie (15km)
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Anästhesist / Facharzt Anästhesie:
Als Anästhesist liegt das deutschlandweite Gehalt bei 5.989 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 99 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 4.705 € beginnen, Anästhesisten in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 8.983 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 5.658 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 6.350 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Anästhesist in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.882 Euro brutto
- 30 Jahre = 4.839 Euro brutto
- 35 Jahre = 6.020 Euro brutto
- 40 Jahre = 6.417 Euro brutto
- 45 Jahre = 7.666 Euro brutto
- 50 Jahre = 8.064 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 6.350 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 5.614 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 6.063 Euro brutto
Um Facharzt bzw. Fachärztin für Anästhesiologie zu werden, führt kein Weg an einer Hochschule vorbei, denn die Facharzt-Ausbildung schreibt ein medizinisches Studium sowie ein Facharzt-Studium zwingend vor. Gerade im medizinischen Bereich ist allerdings die persönliche Eignung für den Beruf ganz wichtig. Ein /-e Facharzt /-ärztin für Anästhesiologie muss nicht nur fachliche Kenntnisse besitzen, sondern auch mit den emotionalen Belastungen, die der Beruf mit sich bringt, klarkommen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Ausbildung im medizinischen Bereich durchaus denkbar, um eine fachspezifische Qualifikation zu erlangen, die anschließend in ein Studium der Humanmedizin münden kann. Es gibt Ausbildungsberufe, die dem Anästhesist / der Anästhesistin inhaltlich sehr nahe kommen und eine gute Einstiegsqualifikation sein können.
Der /die Anästhesietechnische /-r Assistent /-in ist die rechte Hand eines Facharztes für Anästhesiologie und hat folgende Aufgaben:
- Vorbereitung von Narkosen, Überwachungsgeräten sowie von Behandlungsräumen und benötigten Materialien
- Überwachung von Vitalfunktionen
- Betreuung von Patienten unter Berücksichtigung der psychischen Stresssituation
- Wartung und Pflege von medizinischen Geräten
- Organisation von Abläufen, Einhaltung von Hygienerichtlinien
Die/der Fachkrankenschwester/-pfleger für Intensivpflege und die/der Fachkrankenschwester/-pfleger für Anästhesie sind anerkannte Weiterbildungsmaßnahmen für Krankenpfleger und -schwestern. Diese fachspezifische Weiterbildung gibt es auch für Kinderkrankenschwester /-pfleger. Diese bilden sich fort zur /zum Fachkinderkrankenschwester /-pfleger für Intensivpflege/ Anästhesiologie. Dabei werden theoretisch und praktisch die folgenden Inhalte vermittelt:
- Pflege: Kommunikation, Beratung, Anästhesiepflege
- Vitalfunktionen, Bewusstsein, Wahrnehmung, Bewegung
- Intensivmedizin, Anästhesie, Überwachungsstation
Die vorgestellten Aus- und Weiterbildungen ermöglichen es, den Beruf des /der Facharztes /-ärztin für Anästhesiologie so praxisnah wie möglich kennenzulernen. Gerade der Bereich der Anästhesiologie unterscheidet sich nämlich grundlegend von anderen medizinischen Bereichen. Fachkräfte in diesem Bereich haben die verantwortungsvolle Aufgabe, das Bewusstsein und gleichsam die körperlichen Funktionen des Menschen zu kontrollieren und müssen dabei stets das richtige Maß wählen.
Der Beruf Facharzt bzw. Fachärztin für Anästhesiologie bedingt sowohl ein Studium der Medizin als auch eine Approbation sowie eine Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie. Um letztlich als Facharzt praktizieren zu dürfen, muss die zuständige Ärztekammer zustimmen, doch zunächst zurück zum eigentlich Studium.
Die Weiterbildung zum/zur Facharzt /-ärztin für Anästhesiologie dauert fünf Jahre. Vier Jahre werden in der Anästhesiologie abgeleistet, ein Jahr im Bereich der Intensivmedizin, da Fachärzte für Anästhesiologie auch im Bereich der Intensiv- und Notfallmedizin tätig sind. Während der Facharztausbildung stehen die folgenden Lerninhalte auf dem Stundenplan:
- Anästhesieverfahren
- Intensivmedizin, Notfallmedizin, Palliativmedizin
- präoperative Abläufe, Medikation und organisatorische Fragen
- Behandlung bei Störung von Vitalfunktionen: Beatmung, Schrittmacher
- Arzneimittel-, Infusions- und Hämotherapie
- Strukturen, Ethik, Wissenschaft, Recht im Gesundheitswesen
In der Praxis werden Maßnahmen trainiert, die bei gestörten Vitalfunktionen greifen, Beatmungstechniken vorgestellt, Elektrokardiogramme gelesen sowie Punktions- und Katheterisierungstechniken trainiert. Dazu zählen auch venöse Zugänge, das Legen von Drainagen sowie selbstständig eingeleitete und überwachte Anästhesieverfahren.
Um jedoch zur Facharzt-Weiterbildung zugelassen zu werden, müssen ein abgeschlossenes medizinische Studium, eine Approbation sowie die Erlaubnis zur Ausübung der ärztlichen Tätigkeit vorliegen. Der theoretische Teil des Studiums der Humanmedizin ist wie folgt gegliedert:
- Im „vorklinischen Studium“, das die Semester 1 bis 4 umfasst, stehen Anatomie, Biochemie, Biologie, Chemie, Physik, klinische Medizin, Fachterminologie, Physiologie sowie Psychologie und Soziologie auf dem Lehrplan.
- Im „klinischen Studium“, das die Semester 5 bis 10 umfasst, stehen die medizinischen Fachbereiche auf dem Lehrplan. Dazu zählen: Anästhesiologie, Augenheilkunde, Chirurgie, Epidemiologie, Virologie, Innere Medizin, Neurologie, Pathologie, Pharmakologie und Toxikologie. Darüber hinaus gibt es Lehrinhalte zu Ethik, Biometrie und Informatik der Medizin.
Im praktischen Teil des Studiums werden Praktika in Pflegediensten, Krankenhäusern, Praxen und Hilfsorganisationen abgeleistet. Vor der staatlichen Abschlussprüfung erfolgte in praktisches Jahr in einem Krankenhaus.
Ein Facharzt bzw. eine Fachärztin für Anästhesiologie ist in der Regel in Kliniken, Krankenhäusern, Facharztpraxen und in Gesundheitszentren tätig. Die Aufgaben umfassen im Allgemeinen die Durchführung von allgemeinen und lokalen Narkoseverfahren bei Patienten. Anästhesisten bereiten den Patienten auf den operativen Eingriff vor und beraten ihn über deren Risiken im Zusammenhang mit der Anästhesie. Während der OP sind sie für die Überwachung des Gesundheitszustandes vom Patienten verantwortlich. Weitergehend erstellen sie Gutachten und Krankheitsberichte.
Die Betreuung von Patienten vor, während und nach einer Operation ist der größte Tätigkeitsbereich für den Anästhesisten / die Anästhesistin und beinhaltet folgende Teilbereiche:
- Die Auswahl des für den Patienten am besten geeigneten Anästhesieverfahrens im Hinblick auf die körperliche Konstitution sowie den bevorstehenden Eingriff.
- Die Verabreichung von Medikamenten zur Beruhigung, die Durchführung der Narkose sowie die künstliche Beatmung während der Operation.
- Das Legen von Kathetern und Sonden.
- Die Überwachung der körperlichen Vitalfunktionen von Herz, Lunge, Blutdruck und Sauerstoffsättigung.
Wer sich auf die Wissensvermittlung im Bereich der Anästhesiologie fokussieren möchte, wird zunehmend auch im Bereich der Forschung und Lehre tätig werden. Fachärzte für Anästhesiologie sind nicht mehr ausschließlich für die Narkotisierung von Patienten zuständig, sondern haben insbesondere im Bereich der Schmerztherapie Aufgabenbereiche übernommen. Außerhalb des OPs behandeln Fachärzte für Anästhesiologie daher Schmerzen und betreuen Patienten auf Palliativstationen.
Abhängig vom Arbeitsumfeld und Arbeitsort kann der Verdienst in dieser Berufsgruppe variieren. Das Gehalt setzt sich in der Regel aus einem Stundensatz und tariflich festgelegten Zuschlägen zusammen.