Exportfachleute gelten als kompetente Ansprechpartner bei allen Fragen, die den Handel im Ausland betreffen. In ihre Bereiche fallen etwa die telefonische und schriftliche fremdsprachliche Kundenbetreuung, die Annahme und Abwicklung von Aufträgen, die Beobachtung von Auslandsmärkten, die Vereinbarung außenhandelswirtschaftlicher Kaufvertragspunkte, die Bearbeitung von Warenauslieferungsdokumenten und das Führen von Außenhandelsstatistiken.
Es beginnt bereits damit, dass sie eine Vielzahl von Informationen über ausländische Absatzmärkte einholen und auswerten. Darunter fallen auch die diversen Bestimmungen des Zoll-, Steuer-, und Devisenrechts. Neben guten Kenntnissen in den theoretischen Anforderungen des Außenhandels sind gute Fremdsprachenkenntnisse unerlässlich, denn die Kaufleute müssen diese nutzen, um Kontakt zu möglichen Geschäftspartnern im Ausland aufzunehmen.
Im kaufmännischen Sinn gehören das Kalkulieren von Kosten sowie das Erstellen von Angeboten zu ihren Aufgaben. Zusammengenommen kümmern sich die Fachkaufleute für Außenwirtschaft um die Kommunikation und das strategische Verhalten eines Unternehmens im Ausland. Jegliche wirtschaftliche Aktivität, ob im Aus- oder Inland, wird dokumentiert. Die Dokumente, die die Außenwirtschaft betreffen, gehen in der Regel über den Schreibtisch eines /einer Exportkaufmanns /-frau. Dieser /e überprüft ihn hinsichtlich der Einhaltung bestehender Im- und Exportbestimmungen.
Aufgrund ihres breiten Wissens über ausländische Märkte und deren Eigenarten, beraten die Fachleute Unternehmensleitungen beispielsweise, wenn es darum geht, ob im Ausland Werbung betrieben werden soll.