Es scheint fast so als würden diejenigen, die eine Karriere im Büro anstreben, nicht an einem BWL-Studium vorbeikommen. Wer also als kaufmännische Fachkraft einen akademischen Grad anstrebt, steht zunächst vor einer enorm großen Bandbreite an BWL-Studiengängen, aus denen der branchenähnlichste herausgesucht werden sollte, um inhaltlich von den vorangegangenen Ausbildungen zu profitieren. Am nächsten liegen hier Studienfächer im Bereich Business Administration. Dabei stehen die folgenden Studieninhalte auf dem Stundenplan:
- Grundlagen der BWL, Grundlagen der VWL
- Finanzbuchhaltung, Bilanzierung, Jahresabschluss, Finanzierung, Investition, Kosten- /Leistungsrechnung, Steuern
- Statistik, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftssprachen
- Marketing, Personalführung, Projektmanagement, Produktmanagement, Recht, Unternehmensführung
- Vertiefungsmöglichkeiten: HR-Management, Marketingmanagement, Projektconsulting, Controlling, Außenwirtschaft, Banken-/ Finanzen- /Risikomanagement
Wer erst ein abgeschlossenes BWL-Studium in der Tasche hat, ist über das Aufgabengebiet einer kaufmännischen Fachkraft weit hinausgewachsen. Controlling, Einkauf, Finanzbuchhaltung, Management, Marketing, Personalwesen oder Vertrieb sind dann die Abteilungen, in denen eine einstige kaufmännische Fachkraft nach einem abgeschlossenen Studium tätig ist. Alternativ ist sie als Unternehmensberater /-in oder in der Wirtschaftsprüfung tätig und agiert hier auf selbstständiger Basis.
Wer auch nach dem Bachelorstudium der Betriebswirtschaft noch nicht genug vom Lernen hat, der kann einen Masterstudiengang in Angriff nehmen. Dabei ist jedoch wichtig zu wissen, wohin der Weg gehen soll. Klassisch ist auch hier der Masterstudiengang Business Administration. Doch gibt es auch die folgenden weiterführenden Studienfächer:
- Handelsbetriebswirtschaft, Industriebetriebswirtschaft
- Internationale Wirtschaft
- Unternehmensführung, Management
- Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftswissenschaften
Ein betriebswirtschaftlicher Masterstudiengang beeinflusst sicherlich maßgeblich die Karriereleiter. Meist wird so eine Führungsposition angestrebt – und oft auch erreicht. Wem der Weg über eine Ausbildung, eine Weiterbildung und zwei Studienabschlüsse zu lange dauert, der hat die Möglichkeit, ein duales Studium zu absolvieren. Dieses verbindet die Theorie eines Studiums mit der Praxis, die im Betrieb gewonnen wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass meist ein enger, guter Kontakt zum Ausbildungsbetrieb besteht und gar nicht erst nach einem Job nach dem Studienabschluss gesucht werden muss.