Abbrucharbeiter und Abbrucharbeiterinnen beschäftigen sich mit schweren Geräten wie beispielsweise Betonzertrümmerern, Radlagern, Abrissbirnen und Baggern, die zum Einreißen von Metallkonstruktionen und Gebäuden eingesetzt werden. Eine spezielle Ausbildung wird für diesen Bereich nicht verlangt, Erfahrungen im Baubereich sind aber von Vorteil. Der Besitz eines Führerscheins für Klasse B oder Klasse C und die Berechtigung für das Führen von Baugeräten ist von Vorteil und wird zum Teil vom Arbeitgeber erwünscht.
Interessierte Personen sollten folgende Punkte erfüllen:
- körperliche Fitness
- sehr belastungsfähig
- hart anpacken können
Interessenten, die vor dem Einsatz als Abbrucharbeiter eine Lehre machen möchten, können sich in unter anderem in folgenden Bauberufen ausbilden lassen – im Anschluss sind die Chancen hoch, eine gut bezahlte Stelle als Abbrucharbeiter zu erhalten.
- Maurer
- Straßenbauer
- Beton-und Stahlbauer
- Baugeräteführer
Weiterbildung
Motivierte und kompetente Fachkräfte sind in der Bauwirtschaft von großer Bedeutung. Interessierte Abbrucharbeiter können sich beispielsweise zum Sachverständigen ausbilden lassen. Diese zeichnen sich durch Vertrauenswürdigkeit, Sachkunde und Objektivität aus. Sie sind Spezialisten im Bereich der Bewertung von Gebäuden und Bauschäden. Eingesetzt werden sie immer dann, wenn unabhängige Informationen und fachgerechte Beratungen benötigt werden. Sachverständige beurteilen Schäden und deren Ursache und bewerten eine Sache, wodurch ein Streit gerichtlich oder außergerichtlich geklärt werden kann.
Sehr beliebt ist auch die Weiterbildung als Techniker, die sowohl in einer staatlichen Technikerschule als auch bei privaten Anbietern absolviert werden kann. Zur Verfügung stehen über 60 Fachrichtungen, sodass die Weiterbildung optimal an die persönlichen Wünsche und Möglichkeiten angepasst werden kann.