Servicetechniker für Alarmanlagen können sich mit einem Studium der Sicherheitstechnik weiterbilden. Der Bachelorstudiengang geht in der Regel über 6 Semester. Bewerber benötigen eine fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife. Der Studiengang ist zulassungsfrei.
Den Studiengang Sicherheitstechnik gibt es seit Anfang der Siebziger Jahre. Steigende Anforderungen an die moderne Technik haben dazu geführt, dass die traditionellen Sicherheitsmethoden an ihre Grenzen gestoßen sind. Mit der Sicherheitstechnik besitzen Flugzeuge, Fertigungsanlagen, Fahrzeuge, Computer und Roboter eine höhere Funktionalität. Sie ermöglicht den Menschen, die Umwelt sicher und zuverlässig zu gestalten. Kein Bedürfnis ist der Gesellschaft wichtiger, als die Sicherheit.
Sicherheitsingenieure haben deshalb gute Berufsaussichten. Die Studierenden erhalten Kenntnisse, die über eine allgemeine Ingenieursausbildung hinausgehen. Das Studium vermittelt sicherheitstechnisches Fachwissen in verschiedenartigsten Bereichen des Arbeitsschutzes, Bevölkerungsschutzes, Brandschutzes, Umweltschutzes und Qualitätsingenieurwesens.
In den ersten Semestern lernen die Studierenden Grundlagenfächer der Informationstechnik, der Sicherheitstechnik und der Ingenieurswissenschaften und befassen sich in Vorlesungen, Praktika und Labor- und Seminararbeiten mit der funktionalen Sicherheit und der Zuverlässigkeitstechnik. Sie bearbeiten umfassende Fallbeispiele und lernen betriebsspezifische Bedingungen im Arbeitsleben kennen. Das Studium vertieft die grundlegenden Kompetenzen der Studenten. Sie können sich in Hauptstudium unter anderem einen Schwerpunkt in Sicherheitsmanagement oder Brandschutz setzen.
Neben der Sicherheit ist die Gefahrenabwehr ein Thema im Studium. Die Studierenden befassen sich mit Methoden, um Katastrophen zu verhindern oder wirkungsvoll zu bekämpfen. Auf dem Stundenplan stehen auch Fächer, wie Notfallplanung, Psychologie, Recht und Risikoanalyse
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Die wichtigsten Fächer des Studiengangs Sicherheitstechnik sind:
➤ Physik, Mathematik, Chemie, Elektronik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Qualitätsingenieurwesen, Sicherheitstechnik, Brand- und Explosionsschutz, Bevölkerungsschutz, Zuverlässigkeitstechnik, Sicherheit im Luftverkehr, Mechanik, Thermo- und Strömungsdynamik, Verfahrenstechnik, Messtechnik, Brandbekämpfung, Umweltschutz, Gefahrstoffmanagement, Gefährliche Stoffe, Management und Projektsteuerung, Risikoanalytik, Betriebliche Notfallplanung, Systemtechnik, Kommunikationstechnik, Sozialkompetenzen.