Um Umweltingenieur /-in zu werden, gibt es mehrere Möglichkeiten: Einen Zugang ermöglicht ein klassisches Studium der Ingenieurwissenschaften. Um den Fokus auf die Umwelttechnik zu lenken, kann eine Spezialisierung im weiterführenden Studium erfolgen. Alternativ kann ein duales Studium absolviert werden, welches sich in den Praxisphasen am Betrieb orientiert, der im Bereich der Umwelttechnik aktiv sein könnte. Und Variante 3 ist ein Studium der Umwelttechnik.
Die Studieninhalte des Grundstudiums sind Abfallwirtschaft, Biotechnologie, Chemie, Biologie, Energietechnik, Luftreinhaltung, Mathematik, Physik, Thermodynamik, Strömungsmechanik, Umweltanalytik, Energietechnik (regenerative Energien, rationelle Energienutzung), Umweltmanagement, Umweltrecht, Verfahrenstechnik, Wasser- /Abwasseraufbereitung.
Die Studieninhalte des weiterführenden Studiums sind Biotechnik im Umweltschutz, Umweltrecht, Kolloid- und Grenzflächenchemie, Material- und Energieflussanalyse, Methodenlehre (mathematisch, numerisch, technische Mikrobiologie), Prozesskettenoptimierung, Simulation, Prozessführung /-automation, Verfahrenstechnik und Anlagenplanung, Wasserwirtschaft.
Viele Hochschulen und Universitäten kooperieren eng mit Unternehmen. In diesen Unternehmen absolvieren die Studierenden Projektarbeiten und Praxisseminare. Das Studium Umweltingenieurwesen bietet außerdem interkulturelles Training. Dazu zählen Sprachkurse und Lehrgänge für interkulturelle Kompetenzen. Umweltschutz ist national und international ein bewegendes Anliegen. Die Jobangebote für studierte Umweltingenieure sind vielversprechend. Karrierechancen ergeben sich in fachbezogenen Ingenieurbüros, Industrieunternehmen, Behörden, Forschungszentren für Umwelttechnologie.