Beim/bei der Techniker/-in der Umweltschutztechnik handelt es sich um einen klassischen Weiterbildungsberuf, der nach einer abgeschlossenen Ausbildung im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme erworben werden kann. Die Weiterbildung wird mit diesen Schwerpunkten angeboten:
- Mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien, Energieberater,
- Mit Schwerpunkt Labortechnik,
- Mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik,
- Mit Schwerpunkt Wasserver- und -entsorgung.
Bei der Ausbildung ohne Schwerpunkt werden diese Fächer auf dem Stundenplan stehen: Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Ökologie, Umweltanalytik, Verfahrenstechnik, Regelungs- und Steuerungstechnik, Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Immissionsschutz.
Umweltschutztechniker mit Schwerpunkt Erneuerbare Energie/Energieberater lernen dies: Aufbau des Umweltmanagements in Unternehmen, Aufbau von Energieversorgungsketten, Bearbeitung von Aufträgen (mittels Projekt- und Qualitätsmanagementmethoden), Bestimmung, Ermittlung, Verringerung des Energiebedarfs von Gebäuden und Prozessen, Planung und Betrieb von KWK-Anlagen, Planung, Kalkulation, Konfiguration, Inbetriebnahme von Gebäudesystemen.
Umweltschutztechniker mit Schwerpunkt Labortechnik haben diese Themen auf dem Lehrplan: Abfall- und Wasserwirtschaft, Automatisierungs- und Informationstechnik, Labortechnik, Mathematik, Physik, Chemie, Steuerung, Regelung, Messung, Verfahrenstechnik, Umwelt- und Mikrobiologie, Umweltanalytik.
Mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik stehen diese Themen bei der Weiterbildung im Fokus: Abfall- und Wasserwirtschaft, Automatisierung und Information, Betriebswirtschaft, Energietechnik, Maschinentechnik, Messen, Steuern, Regeln, Technische Kommunikation, Umweltanalytik, Umweltmanagement, Umweltrecht, Verfahrenstechnik.
Wer den Schwerpunkt auf die Themen Wasserversorgung und Wasserentsorgung legt, wird im Zuge der Weiterbildung mit diesen Themen konfrontiert: Chemie, Elektrotechnik, Kreislaufwirtschaft, Steuerungs- und Regelungstechnik, Technik der Anlagen und Apparate, Thermodynamik, Verfahrenstechnik, Wasser- und Abwassertechnik, Werkstoffkunde.
Grundvoraussetzung für die vorgestellte Weiterbildung ist eine abgeschlossene Ausbildung, zum Beispiel zum/zur umweltschutztechnischen Assistent/-in. Nach dieser schulischen Ausbildung an einer entsprechenden Fachhochschule, können Absolventen die Weiterbildung zum/zur Umweltschutztechniker/-in absolvieren.