Wer sich für den Beruf des Schweißfachingenieurs interessiert, kann über ein ingenieurwissenschaftliches Studium, wie Konstruktionstechnik, Zugang zu der Tätigkeit erhalten. Voraussetzungen für den Bachelorstudiengang sind eine Hochschulzugangsberechtigung sowie in vielen Fällen ein Vorpraktikum. Die Studienzeit geht über sieben Semester.
Das Studium der Konstruktionstechnik befasst sich mit der Entwicklung und Konstruktion von maschinenbaulichen Produkten. Das umschließt alle Tätigkeiten von der Produktplanung über die Aufgabenstellung bis hin zur Erarbeitung von Lösungskonzepten sowie der Gestaltung von Konstruktionsgegenständen. Der Studiengang unterteilt sich in verschiedene Studienschwerpunkte. Studierende untersuchen unterschiedliche Konstruktionsprozesse von technischen Gebilden und behandeln Strukturgesetze von technischen Systemen. Sie lernen, verschiedene Konstruktionstechniken weiterzuentwickeln und Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung von Maschinen anzuwenden. Auf dem Stundenplan stehen neben Messtechniken und Regelungstechnik verschiedene Fächer der Fertigung sowie Produktplanung und methodisches Konstruieren. Der Studiengang ist praxisorientiert und auf selbstständiges Lernen ausgerichtet. Die Studierenden verbringen viel Zeit mit praktischen Laborarbeiten und führen zahlreiche Studienarbeiten durch. Sie wenden moderne rechnergestützte Entwurfsverfahren an und erhalten Kenntnisse auf dem Gebiet der Analyse von Maschinensystemen. Betriebswirtschaftliche und andere nicht technische Fächer runden das Studium ab.
Der Studiengang ist modulartig aufgebaut und umfasst 180 Leistungspunkte. Der Unterricht findet in Vorlesungen, Seminaren und in praktischen Laborarbeiten statt. Ein Praxissemester ist Teil des Studiums.
Wichtige Fächer des Studiengangs Konstruktionstechnik sind:
➤ Mathematik, Physik, Werkstofftechnik, Konstruktionstechnik, Technische Mechanik, CAD Programmierung, Elektrotechnik, Elektronik, Konstruktionselemente, Technische Thermodynamik, Steuerungstechnik, Messtechnik, Regelungstechnik, Werkzeugmaschinen, Management und Unternehmensführung, Automatisierungstechnik, Produktentwicklung, Methodisches Konstruieren, Produktplanung, Produktionstechnik, Innovationsmanagement, Fremdsprachen, Betriebswirtschaftslehre.
Nach dem Studium kann der Absolvent in die berufliche Praxis einsteigen und in der Forschung, Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung oder Konstruktion tätig werden. Wer seine Kenntnisse und beruflichen Karrierechancen erweitern will, sollte einen weiterführenden Masterstudiengang besuchen. Der Master vertieft verschiedene Bereiche der Konstruktionstechnik.