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Revenue Manager ist dafür verantwortlich, den Umsatz innerhalb eines Unternehmens zu steigern. Er ist hauptsächlich in der Hotelbranche tätig und verfolgt das Ziel, Reservierungsanfragen zu erhöhen. Darüber hinaus verkauft er die Hotelzimmer mit optimalem Gewinn und optimiert somit den Ertrag. Der Einsatz eines Revenue-Managers ist in der Hotellerie unerlässlich. Grund dafür ist das steigende Angebot an Hotels sowie die Tendenz der Gäste, Hotelzimmer über das Internet zu buchen. Je nach Art des Betriebs besitzt der Revenue Manager eine der wichtigsten Positionen des Hotels.
Zukunftschancen in der Hotellerie:
Das Berufsbild des Revenue-Managers stammt aus der Flugzeugbranche. Kurze Zeit später setzte die Hotellerie das System des Revenue-Managements ein, um den Ertrag zu optimieren. Damit ein Revenue-Manager den Umsatz des Unternehmens steigern kann, muss er das System des Yield-Managements beherrschen. Hierbei steuert ein Programm das Verhältnis zwischen Menge und Preis. Je nach Verfügbarkeit, Kapazität und Nachfrage passt das System die Zimmerpreise dynamisch an. Zu den Aufgaben des Revenue-Managers zählt es, die Daten und Reservierungssysteme regelmäßig zu aktualisieren und zu analysieren. Hierzu muss er sowohl die Belegungszahlen als auch die Zeiträume, in denen die Hotelzimmer vergeben sind, beachten. Auf der Grundlage seiner Erkenntnisse gestaltet er gemeinsam mit der Leitung die Preise um. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit des Revenue-Managers mit dem Verkauf sowie dem Frontoffice notwendig.
Ziele:
Ein Revenue Manager verwendet marktkonforme Preisstrategien. Dabei gehört es zu seinen Aufgaben, die unterschiedlichen Vertriebskanäle zu beachten, um die Kunden zu einem geeigneten Zeitpunkt mit optimalen Preisen zu erreichen. Darüber hinaus setzt er sich mit neuen Kanälen auseinander. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Internet, da ein Großteil der Hotelgäste online bucht. Ein Mitarbeiter, der für das Revenue-Management zuständig ist, erstellt eine Jahresübersicht der gebuchten Zimmer sowie eine Durchschnittsrate. Mithilfe dieser gelingt es, ein Logisbudget zu erzeugen. Darüber hinaus ist es Aufgabe des Revenue-Managers, neue Strategien zu entwickeln, die den Ertrag optimieren. Dies geschieht durch Zusatzleistungen. Aufgrund der hohen Nachfrage bestehen gute Zukunftschancen in dem Bereich des Revenue-Managements. Zudem bietet der Beruf ein breit gefächertes und abwechslungsreiches Aufgabenfeld. Mit dem Einsatz eines Revenue-Managers gelingt es, den Umsatz und Ertrag des Unternehmens langfristig zu steigern.
Voraussetzungen:
Im Zuge einer Weiterbildung gelingt es, sich zum Revenue Manager zu qualifizieren. Voraussetzungen hierfür sind jedoch der Abschluss einer Ausbildung zum
Hotelfachmann oder Hotelkaufmann. Darüber hinaus ist es notwendig, über diverse Berufserfahrungen zu verfügen. Ein Weiterbildungskurs erstreckt sich in der Regel über mehrere Monate und beinhaltet unterschiedliche Grundlagen des Revenue-Managements. Hierzu zählt es, die Zimmerpreise zu gestalten, die Vertriebskanäle zu pflegen und zu erschließen, sinnvolle Preisstrategien zu entwickeln sowie Statistiken zu erstellen. Die Preisstrategien sind vor allem aufgrund des hohen Wettbewerbs und einem kurzfristigen Buchungsverhalten seitens der Kunden notwendig. Das Hauptziel ist es, den Umsatz pro verfügbares Zimmer zu steigern. Da sich das Revenue-Management stets aktualisiert und verändert, lohnt sich der regelmäßige Besuch diverser Seminare.