Wer sich die nötigen Qualifikationen in Form eines Hochschulstudiums aneignen möchte, kann auf das beliebte Fach Betriebswirtschaftslehre bzw. Business Administration zurückgreifen. Dieses beinhaltet nämlich ebenfalls die Bereiche Planung, Organisation, Berechnung und Umsetzung und ermöglicht gegebenenfalls einen Tätigkeit in leitender Funktion.
Der Stundenplan eines/einer Studenten /-in setzt sich in erster Linie aus folgenden Pflichtmodulen zusammen:
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre,
- Grundlagen der Volkswirtschaftslehre,
- Finanzierung und Investition,
- Kosten- und Leistungsrechnung,
- Marketing,
- Personalführung,
- Produktions- und Logistikmanagement,
- Wirtschaftsmathematik,
- Wirtschaftsrecht,
- Bilanzierung und Jahresabschluss,
- Unternehmensorganisation,
- Unternehmensbesteuerung,
- Betriebswirtschaftliche Techniken.
Da ein Studium der Betriebswirtschaftslehre zunächst einmal relativ allgemeinbildend angelegt ist, können bei der späteren Stellensuche vorgenommene Spezialisierungen ausschlaggebend sein. Zur Auswahl stehen dazu Wahlpflichtmodule wie Human Resource Management, Marketingmanagement, Steuern oder Rechnungswesen und Controlling.
Darüber hinaus bieten einige Universitäten und Fachhochschulen an, die Betriebswirtschaftslehre mit einem anderen Fach zu kombinieren. Denkbar sind unter anderem die Fächer:
- Soziologie,
- Wirtschaftspsychologie,
- Wirtschaftsinformatik,
- Wirtschaftsrecht,
- Erziehungs- und Bildungswissenschaft,
- Philosophie, Ethik,
- Allgemeine und vergleichende Kulturwissenschaft.
Im Schnitt benötigen die Studenten für das grundständige Studium etwa sieben Semester. Dann ist mit dem Bachelor ein erster berufsqualifizierender Abschluss erreicht und ein Einstieg ins Berufsleben möglich. Wer hingegen ein weiterführendes Studium aufnehmen möchte, kann dazu zwischen den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre bzw. Business Administration, Unternehmensführung, Management und Internationale Wirtschaft wählen.
Um zu einem Hochschulstudium zugelassen zu werden, ist eine entsprechende Zugangsberechtigung nötig. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein Abiturzeugnis oder einen Meisterbrief handeln. Außerdem sollten die Bewerber einige Vorkenntnisse mitbringen. Dazu gehört zum einen die Mathematik. Ebenfalls von Bedeutung sind die Bereiche Wirtschaft und Recht. Des Weiteren nehmen internationale Wirtschaftssprachen ihren Platz innerhalb des Studiums ein. Neben Englisch kann das auch Französisch oder Spanisch sein.