Jobangebote für Leiter Materialwirtschaft (15km)
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Leiter Materialwirtschaft:
Als Leiter Materialwirtschaft liegt das deutschlandweite Gehalt bei 5.540 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 519 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.998 € beginnen, Leiter in der Materialwirtschaft in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 7.789 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 6.012 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 5.379 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Leiter Materialwirtschaft in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.920 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.450 Euro brutto
- 35 Jahre = 4.482 Euro brutto
- 40 Jahre = 4.978 Euro brutto
- 45 Jahre = 4.728 Euro brutto
- 50 Jahre = 4.834 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 4.909 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 5.734 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 6.538 Euro brutto
Fachleute, die in der Leitung der Materialwirtschaft eingesetzt werden, haben in der Regel eine kaufmännische Aus- bzw. Weiterbildung durchlaufen. So bieten diverse Bildungseinrichtungen beispielsweise Lehrgänge zur Fachkraft für Logistik und Materialwirtschaft an. Diese Kurse bereiten explizit auf die abschließende Prüfung vor. Jedoch ist die Teilnahme nicht verpflichtend. Der Prüfung können sich die Anwärter unabhängig vom Lehrgang stellen.
Um zum Kurs bzw. zur Prüfung zugelassen zu werden, sind verschiedene Formen der Vorbildung denkbar. Angenommen wird, wer eine Meister- oder Technikerprüfung abgelegt oder ein Ingenieurstudium absolviert hat. Kann der Bewerber jedoch zusätzlich eine mehrjährige Berufserfahrung vorweisen, reicht unter Umständen eine abgeschlossene Berufsausbildung aus. Die Kursteilnehmer haben die Wahl, ob sie in Vollzeit oder in Teilzeit lernen möchten. Dementsprechend variiert die Dauer der Maßnahme stark.
Identisch sind hingegen in weiten Teilen die Inhalte, die behandelt werden. Dazu gehören:
- Management und Führung (Personalmanagement, Qualitätsmanagement, strategische Planung),
- Supply-Chain-Management (Organisation, Software),
- Beschaffungslogistik (Prozesse, Management, Partner, internationales Marketing, Kennzahlen, Outsourcing),
- Lagerwirtschaft (Management, Techniken, Inventur),
- Distributionslogistik (Planung, Verpackung),
- Auftragslogistik (IT-Systemen, Vertriebsvorplanung, Kundenservice, Planung von Kapazitäten und Materialbedarf, Materialfluss).
Neben dem regulären Unterricht finden regelmäßig Exkursionen statt oder die Kursteilnehmer arbeiten gemeinsam oder in Einzelarbeit an bestimmten Projekten. Als grundlegende Voraussetzung sowohl für die Weiterbildungsmaßnahme als auch für die spätere Tätigkeit in der Materialwirtschaft gilt die Mathematik. Entsprechende Kenntnisse werden zum Beispiel bei der Berechnung von Vorratsmengen oder bei der Inventur benötigt. Da es sich außerdem um ein wirtschaftliches Berufsfeld handelt, ist Wissen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre hilfreich.
Um die Prüfung zu bestehen, gilt es in jedem Fall einen schriftlichen Teil zu meistern. Teilweise müssen die Prüflinge ihr erworbenes Wissen zusätzlich in einer mündlichen Prüfung unter Beweis stellen. Die Weiterbildungsmaßnahme zur Fachkraft für Materialwirtschaft ist nicht die einzige Möglichkeit, sich in der Lager- und Logistikbranche fortzubilden. Alternativen stellen die Prüfung zum/zur Betriebswirt /-in für Logistik, zum/zur Fachwirt /-in für Logistiksysteme oder aber zum/zur Logistikmeister /-in dar.
Natürlich ist es ebenso möglich, sich in Form eines Hochschulstudiums für eine Tätigkeit in der Materialwirtschaft zu qualifizieren. Jedoch ist dazu eine Hochschulzugangsberechtigung notwendig. Liegt diese vor, kann beispielsweise ein Studium im Fach Logistik/Supply-Management aufgenommen werden. Dieser Studiengang enthält Module aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Rechnungswesen.
Konkret gliedert sich das Studium in folgenden Themengebiete:
- Logistik-Management,
- Investition und Finanzierung,
- Personal und Marketing,
- Produktionslogistik,
- Speditions- und Transportlogistik,
- Rechnungslegung und Steuerlehre,
- Business English,
- Einführung in die Managementtechniken,
- Grundlagen der Logistik und rechtliche Rahmenbedingungen,
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre,
- Volkswirtschaftslehre und Operationelle Risiken,
- Wirtschaftsinformatik,
- Wirtschaftsmathematik.
Um einen Einblick in den Berufsalltag zu erhalten, sind Praktika und Praxissemester empfehlenswert. Wem dies nicht ausreicht, für den könnte ein duales Studium eine attraktive Möglichkeit darstellen.
Ähnlich wie die Weiterbildung zur Fachkraft für Materialwissenschaft erfordert das Logistik-Studium fundierte Kenntnisse in Mathematik. Wissen aus den Bereichen Wirtschaft und Recht ist auch hier von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus sollten die Studenten über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Oftmals ist Englisch bzw. Business Englisch sogar ein zu belegendes Pflichtmodul. In jedem Fall gilt es, englische Fachlektüre zu verstehen und international kommunizieren zu können. Wie bereits erwähnt gehört die Wirtschaftsinformatik zu den Teilbereichen des Studiums. Entsprechendes Vorwissen erleichtert hier den Zugang.
Hat der/die Student /-in alle Modulprüfungen bestanden und eine abschließende Thesis verfasst, ist mit dem Bachelor ein erster berufsqualifizierender Abschluss erreicht. Darauf aufbauend kann ein Masterstudium in Logistik/Supply-Management aufgenommen werden. Möchte der Bachelor-Absolvent allerdings neue Schwerpunkte setzen, bietet sich ein weiterführendes Studium zum Beispiel im Fach Internationale Wirtschaft an.
Zum Bachelor-Studiengang Logistik bestehen durchaus Alternativen. So weisen insbesondere die Fächer Verkehrsbetriebswirtschaft und Schiffs- und Reederei-Management fachliche Parallelen auf. Eher allgemeinwirtschaftlich ausgerichtet sind hingegen die Studiengänge Unternehmensführung, Industriebetriebswirtschaft und Wirtschaftswissenschaften.
Der Leiter und die Leiterin für Materialwirtschaft sind Führungsfachkräfte im Bereich Einkauf, Disposition und Logistik. Das Aufgabengebiet von Leitern der Materialwirtschaftsabteilung ist vielfältig. Zum einen plant, koordiniert und überwacht er/sie den Einsatz der Betriebsmittel. Ebenso kalkulieren die Fachleute Preise und berechnen Materialkosten. Bei Bedarf ordern sie Material, indem sie Kontakt mit Lieferanten und Geschäftspartnern aufnehmen. Um die Wirtschaftlichkeit einzelner Prozesse einschätzen zu können, steht ihnen ein System spezifischer Kennzahlen zur Verfügung. Auf der Grundlage dieser Prüfverfahren optimieren die Experten Transport- und Lagertechniken.
Da sie eine leitende Funktion einnehmen, gehört auch das Erstellen von Personalplänen zu ihren Aufgaben. Außerdem sind die Fachleute dafür verantwortlich, dass die Ware reibungslos vom Lager in die Produktion, den Vertrieb oder den Service transportiert werden. Leiter in der Materialwirtschaft erledigen jeglichen Schriftverkehr, der in der Abteilung anfällt. Zudem eignen sie sich dafür, im Rahmen von Schulungen und Vorträgen Fachwissen an Mitarbeiter und Auszubildenden weiterzugeben.
Das Durchschnittsgehalt liegt, bei den Leitern für Materialwirtschaft bzw. den Leiterinnen für Materialwirtschaft, bei einem Einkommen von etwa 42.000 Euro im Jahr, bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von etwa 40 Stunden. Dabei ist der Verdienst abhängig von der Qualifikation und der Berufserfahrung.