Jobangebote für Kunststoffformgeber (15km)
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Kunststoffformgeber:
Als Kunststoff-Formgeber liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.603 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 58 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.111 € beginnen, Kunststoff-Formgeber in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.187 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.459 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.703 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Kunststoff-Formgeber in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.461 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.570 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.637 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.702 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.320 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.825 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.610 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.507 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.758 Euro brutto
Wer als Kunststoff Formgeber/-in arbeitet, hat in aller Regel eine Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik absolviert. Diese dreijährige Ausbildung wird mit den folgenden Schwerpunkten angeboten: Bauteile, Compound-/Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster oder Mehrschichtkautschukteile.
Da alle dabei gefertigten Teile in eine Form gegeben werden müssen, gibt es keine klare Vorschrift darüber, in welchem Schwerpunktbereich ein/-e Kunststoff Formgeber/-in genau lernen muss, denn die meisten der folgenden Ausbildungsinhalte sind ohnehin ähnlich und unterscheiden sich in der Regel nach dem jeweiligen Ausbildungsbetrieb.
Auf dem Stundenplan stehen:
- Herstellung und Gruppierung von Bauteilen und Baugruppen,
- Handhabung von Messgeräten,
- Erfassung von relevanten Parameter (Druck, Zeit, Temperatur, Durchflussmenge, elektrische Größen, Masse),
- Aufbau von Pneumatikschaltungen,
- Einstellung, Prüfung und Überwachung von Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen,
- Sicherstellung der Betriebsbereitschaft von Geräten, Anlagen und Maschinen,
- Unterscheidung von Verarbeitungsverfahren, Zuordnung von Formteilen,
- Unterscheidung von Vernetzung- und Bildungsreaktionen,
- Ermittlung von Werkstoffeigenschaften: Dichte, Restfeuchte, Fließverhalten,
- Vorbereitung und Rüstung von Werkzeugen,
- Nachbehandlung der hergestellten Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster, Mehrschichtkautschukteile und anderer Bauteile.
Neben den Ausbildungsalternativen, die durch die verschiedenen Fachbereiche bestehen, gibt es die Möglichkeit, die Ausbildung zum/zur Mechaniker/-in für Reifen- und Vulkanisationstechnik zu absolvieren. Diese wird mit den Schwerpunkten Vulkanisationstechnik oder Reifen-/Fahrwerktechnik angeboten.
Eine Möglichkeit, sich als Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik fachspezifisch weiterzubilden ist die Option, Industriemeister/-in für Kunststoff und Kautschuk zu werden. Geprüft wird einer der folgenden Schwerpunkte: Faserverbundtechnik, Kautschuktechnik, Bearbeitungstechnik oder Verarbeitungstechnik. Gut gerüstet für die Prüfung ist, wer die folgenden Themen während der Weiterbildung lernt:
- Betriebstechnik, Produktionsprozesse, Werkstoffe, Be- und Verarbeitungstechnik, Kautschuk- und Faserverbundtechnik,
- Rechtslehre: Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, Arbeitsrecht, Sozialrecht, Umweltrecht, Betriebsverfassungsrecht ,
- BWL: VWL, Organisationslehre, Entgeltsysteme, Optimierungsprozesse, Kalkulation, Kostenwesen, Planung, Steuerung, Personalführung/-entwicklung, Qualitätsmanagement,
- Kommunikation und Planung: Analyse und Aufbereitung von Prozess- und Produktionsdaten, Analysemethoden, Planungstechnik, Präsentationstechnik, Projektmanagement,
- Personalführung, Arbeitsorganisation, Führung, Förderung, Beurteilung,
- Naturwissenschaften, Technik, Energie und Umwelt, Statistik, Prozesse und Maschinen.
Der Beruf des/der Kunststoff Formgeber/-in ist nach Abschluss einer klassischen, dualen Ausbildung auszuüben. Wer allerdings über eine schulische Hochschulzugangsberechtigung verfügt oder durch eine Aus- und Weiterbildung eine erlangt hat, kann auch ein Studium in diesem Fachbereich absolvieren. Das Studium der Kunststofftechnik ist in diesem Zusammenhang besonders beliebt und umfasst diese Studieninhalte:
➤ Statistik, Arbeitsvorbereitung, Elektrotechnik, Fertigungssteuerung, Informatik-Grundlagen, Kostenrechnung, BWL, Konstruktionen mit Kunststoffen, Schadensanalyse, Dokumentationswesen, Mechanik, Festigkeitslehre, Werkstoffkunde, CAD/CAM, Kunststoffverarbeitung, Funktionalisierung, Instandhaltung, Marketing und Qualitätsmanagement (im grundständigen Studium).
➤ Mathematik, Kunststoffe und Faserkunststoffverbunde, Kunststofftechnologie, Produktentwicklung, Prozessregelung, Analyseverfahren und Optimierungsansätze, Werkstoffentwicklung, Werkstoffwissenschaften, Innovationsmanagement, Lebensdauer, Klebtechnik, Fahrzeugtechnik und Prüfverfahren (im weiterführenden Studium).
Ein Fachstudium ist immer weiter von der Praxis entfernt, als eine entsprechende Ausbildung, die im dualen System Theorie und Praxis kombiniert. Um theoretisch und praktisch für die Kunststofftechnik gerüstet zu sein, gibt es heute immer häufiger Angebote, Kunststofftechnik als Duales Studium zu absolvieren. Während in den Theoriephasen die Studieninhalte des grundständigen Studiums an der Dualen Hochschule vermittelt werden, finden die Praxisphasen im Betrieb statt und erinnern inhaltlich an die Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik.
Wer sich indes nach einem alternativen Studiengang umsieht, wird kurzfristig auf das Studium der Polymerwissenschaft oder des Chemieingenieurwesens stoßen, das im Fachgebiet Chemie einige Parallelen aufweist. Auch gibt es ähnliche Studieninhalte im Bereich Verfahrens- und Automatisierungstechnik, Kunststoffverarbeitung, Kunststofftechnologie und Werkstoffkunde. Eine stärkere Konzentration auf den Bereich Maschinen- und Anlagenbau herrscht hingegen beim Studium des Maschinenbaus, der Produktionstechnik und der Verpackungstechnik.
Mit Blick auf den Ausbildungsberuf „Verfahrenstechniker/-in“ wäre auch ein Studium der Verfahrenstechnik denkbar, welches diese Studieninhalte vermittelt:
➤ BWL, Technik (Elektrotechnik, Energietechnik, Umwelttechnik, Messtechnik, Regelungstechnik, Prozesstechnik, Apparatetechnik, Anlagentechnik, Sicherheitstechnik, Bioverfahrenstechnik, Prozessleittechnik, Energietechnik, Brennstoffzellentechnik, Rührtechnik, Strömungsfördertechnik, Versorgungstechnik, Werkstofftechnik), Chemie, Physik, Mathematik, Informatik, Mechanik (Thermodynamik, Strömungsdynamik), Luftreinhaltung, Mikrobiologie und Analytik (im grundständigen Studium).
➤ Betriebswirtschaftslehre, Computergestützte Fluid Dynamik, Life Science Engieneering, Numerik, Simulation, Transportprozesse, Verfahrenstechnik, Umweltverfahrenstechnik, Prozessverfahrenstechnik, Bionic Design und Festigkeitslehre (im weiterführenden Studium).
Hat ein/-e Kunststoff Formgeber/-in eine Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in der Kunststoff- und Kautschuktechnik absolviert, arbeitet er/sie in der chemischen Industrie sowie in Betrieben, die Kautschuk und Kunststoff verarbeiten. Da die Fachrichtung Formteile dem Beruf des/der Kunststoff Formgeber/-in inhaltlich am nächsten kommt, soll hier insbesondere dieser spezifische Tätigkeitsbereich thematisiert werden.
Die Hauptaufgabe besteht in der Planung und Fertigung von Formteilen. Aufgabe des/der Verfahrensmechaniker/-in ist es, das Verarbeitungsverfahren auszuwählen (Thermoformen, Schäumen, Blasformen, Spritzgießen), das unter Berücksichtigung der verwendeten Werkstoffe die Fertigung des Formteils ermöglicht. Dabei sind die Produktionsanlagen zu überwachen, was auch durch den Blick auf wichtige Verarbeitungsparameter ermöglicht wird. Nach der Bearbeitung der Formteile ist es ihre Aufgabe die Formteile zu spanen, zu tempern und zu konditionieren. Die fachgerechte Lagerung, Verpackung und der Transport fallen ebenfalls in den Aufgabenbereich des/der Verfahrensmechanikers/-in.
Das Durchschnittsgehalt einer Kunststoff-Formgeberin beziffert sich auf ungefähr 2800 Euro, was bei einer 40-Stunden-Woche etwas mehr als 16 Euro Stundenlohn entspricht. Steigt die Berufserfahrung in diesem Beruf an, dann auch zumeist das Einkommen des Arbeiters, welcher auch bis zu 3500 Euro im Monat Lohn erhalten kann.