Jobangebote für Kunststoffverarbeiter (15km)
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Kunststoffverarbeiter:
Als Kunststoffverarbeiter liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.323 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 19 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.913 € beginnen, Kunststoffverarbeiter in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.414 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.195 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.339 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Kunststoffverarbeiter in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.812 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.237 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.484 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.719 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.664 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.354 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.050 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.381 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.220 Euro brutto
Wer in der Kunststoff verarbeitenden Branche tätig sein will, kommt fast nicht umhin, eine Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in der Kunststoff- und Kautschuktechnik zu absolvieren.
Wer sich für den Schwerpunkt Bauteile entscheidet, muss die folgenden Themen lernen: Herstellung und Zusammenstellung von Baugruppen, Erfassung von Messwerten, Aufbau von Pneumatikschaltungen, Einstellung und Funktionsprüfung von Regeleinrichtungen, Sicherstellung der Betriebsbereitschaft von Maschinen und Geräten, Auswahl und Anwendung der passenden Technik, Vorbehandlung von Flächen, Herstellung und Transport von Rohrleitungsteilen und -systemen sowie Verpackung und Lagerung von Halbzeugen und Fertigteilen.
Bei Ausbildungen mit dem Schwerpunkt Compound- und Masterbatchherstellung kommen diese Ausbildungsinhalten zum Tragen: Herstellung und Gruppierung von Baugruppen, Erfassung von relevanten Parametern, Einstellung und Überwachung von Regeleinrichtungen, Auswahl von Mischverfahren, Bestimmung und Nachstellung von Farbmustern, Verfahrensauswahl und -bestimmung sowie Ermittlung von physikalischen und chemischen Materialeigenschaften mit Hilfe bestimmter Prüfverfahren.
Auszubildende mit dem Ausbildungsschwerpunkt Faserverbundtechnologie beschäftigen sich mit diesen Themen: Produktion von Baugruppen und Einzelteilen, Anwendung von Messgeräten und Analyse der Ergebnisse, Aufbau von pneumatischen Schaltungen, Einstellung und Funktionsprüfung von Steuerungseinrichtungen, Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Maschinen, Berechnung von Mischverhältnissen, Durchführung von Mischungen, Auswahl und Zuordnung des Herstellverfahrens, Unterscheidung von Faserarten und Faserhalbzeugen nach Verwendungszweck, Montage und Demontage von Bauteilen sowie Nachbehandlung und Maßnahmen im Oberflächenschutz.
Wer den Schwerpunkt Formteile wählt, muss die folgenden Themen lernen: Baugruppenproduktion, Messwertanalysen, Steuer- und Regeleinrichtungen, Sicherstellung der sachgemäßen Produktionsbereitschaft von Maschinen und Anlagen, Auswahl und Anwendung des Verarbeitungsverfahrens, Berücksichtigung von Reaktionen, Ermittlung von Werkstoffeigenschaften, Vorbereitung und Rüstung von Werkzeugen für den Einsatz sowie Nachbehandlung der Formteile.
Im einer Ausbildung mit dem Schwerpunkt Halbzeuge beschäftigen sich die Lehrlinge unter anderem mit den folgenden Themen: Arbeitsvorbereitung (Werkzeugrüstung, Kontrolle der Maschinen, Werkstoffauswahl und -bereitstellung), Messwertanalysen, Steuer- und Regeleinrichtungen, Produktion von Baugruppen und Einzelteilen sowie Nachbehandlung der Halbzeuge durch Tempern und Konditionieren.
Eine Lehre mit dem Ausbildungsschwerpunkt Kunststofffenster bringt Auszubildenden entsprechend spezifische Kenntnisse zur Thematik bei : vorbereitende Maßnahmen (Auswahl und Bereitstellung von Werkzeug, Maschinen, Werkstoffen), Handhabung von Messgeräten, Erfassung von Messwerten, Einstellung und Überwachung von Regel-/Steuer-/Messeinrichtungen, Auswahl des Anwendungsverfahrens (Fügen), Auswahl und Montage von Verglasungen unter Berücksichtigung von Wärme-, Einbruch- und Lärmschutzeigenschaften, Bedienung von Produktionsanlagen sowie Anwendung von Prüfverfahren (Ecken- und Funktionsprüfung).
Wer sich für den Schwerpunkt Mehrschichtkautschuk entscheidet, wird während der Ausbildung diese Inhalte lernen: Auswahl und Bereitstellung von Werkzeug, Maschinen, Werkstoffen; Nutzung von Messgeräten zur Generierung von relevanten Messwerten; Einstellung, Prüfung und Überwachung von Regel-, Steuer- und Messeinrichtungen; Einstellung, Optimierung und Dokumentation der Herstellparameter; Ermittlung von Werkstoffeigenschaften; Vorbereitung, Rüstung, Reinigung, Konservierung und Einlagerung von Werkzeugen; produktspezifische Nachbearbeitung.
Nach einer der oben näher erläuterten Ausbildungen empfiehlt sich das Studium der Kunststofftechnik. Mit einem Abschluss in diesem Studienfach können Absolventen als Sachverständige, Gutachter, Qualitätsmanagers oder gar als Chef eines Unternehmens tätige werden – wobei es für selbstständige oder freiberufliche Unternehmer im Prinzip keine Vorschriften zur Ausbildung oder zum Studium gibt. Ganz explizit auf das Fach Kunststofftechnik zugeschnitten ist jedoch das gleichnamige Studienfach, bei dem diese Studieninhalte auf dem Stundenplan stehen:
➤ Betriebswirtschaftslehre (Statistik, Mathematik, Rechnungswesen, Dokumentationswesen, Marketing und Vermarktung, Qualitätsmanagement, Informatik); praktische Seminare wie Arbeitsvorbereitung, Kunststoffverarbeitung, Fertigungssteuerung, Wartung und Instandhaltung; Elektrotechnik; Mechanik; Festigkeitslehre; Werkstoffkunde; spezifische Software (CAD/CAM). Dies steht im grundständigen Studium auf der To-do-Liste.
➤ Kunststofftechnologie: Produktentwicklung, Prozessregelung, Analyseverfahren, Optimierungsansätze; Werkstoffkunde: Kunststoffe und Faserkunststoffverbunde , Werkstoffentwicklung, Werkstoffwissenschaften; Innovationsmanagement; spezielle Verarbeitungs- und Prüfverfahren; Anwendungsgebiete wie die Fahrzeugtechnik. Diese Themen erwarten die Studenten des weiterführenden Studiums.
Mögliche Studiengänge im Bereich der Kunststofftechnik sind: angewandte Kunststofftechnik, Engineering, Kunststofftechnik, Kunststoff- und Elastomertechnik, Maschinenbau, Kunststofftechnik und Faserkunststoffverbunde sowie Kunststoff- und Textiltechnik.
Ein/-e Kunststoffverarbeiter/-in hat in ihrem Aufgabenbereich die Be- und vor allem Verarbeitung von Kunststoff im Blick – und zeigt damit eine klare Konzentration auf die praktischen Inhalte, die im Rahmen eines klassischen Studiengangs oft zu kurz kommen. Vor diesem Hintergrund wurden Modelle wie das duale Studium eingeführt, die es ermöglichen, Theorie und Praxis zu kombinieren. Während die Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/-in für Kunst- und Kautschuktechnik die praktische Komponente darstellt, werden die theoretischen Inhalte aus dem grundständigen Studium der Kunststofftechnik an der dualen Hochschule vermittelt.
Kunststoffverarbeiter finden eine gute Möglichkeit für die Sicherung ihres Einkommens als Beschäftigte in der Kunststoff verarbeitenden Industrie oder bei ähnlich strukturierten Unternehmen, welche Kunststoff als Rohstoff weiterverarbeiten oder verwenden. Ihre Aufgaben liegen in der Umsetzung von unternehmerischen Vorgaben bei der Bearbeitung von Kunststoffen und der Herstellung von Produkten. Sie bedienen dafür die Produktion benötigten Maschinen, stellen einen ordnungsgemäßen Materialfluss sicher und übernehmen eine Kontrollfunktion hinsichtlich der qualitativen Eigenschaften des Produktes.
Eines haben alle Verfahrensmechaniker der Kunststoff- und Kautschuktechnik gemeinsam: Sie fertigen Werkstücke und Baugruppen unter Verwendung von Kunststoff und Kautschuk. Einzig die Produkte, die sie fertigen, werden – je nach Ausbildungsschwerpunkt – unterschieden:
- Beim Schwerpunkt Bauteile werden Rohrleitungsteile und -systeme gefertigt.
- Beim Schwerpunkt Compound- und Masterbatcherstellung stehen Farbgranulate und Verbundstoffe im Fokus.
- Beim Schwerpunkt Faserverbundtechnologie stehen Faserverbundbauteile im Fokus.
- Beim Schwerpunkt Formteile werden polymere Werkstücke in verschiedenen Formen produziert.
- Beim Schwerpunkt Halbzeuge werden Flachstäbe und Rundstäbe hergestellt.
- Beim Schwerpunkt Kunststofffenster werden Fenster, Türen und Fassaden gefertigt.
- Beim Schwerpunkt Mehrschichtkautschuk wird Kunststoff und Kautschuk mit anderen Materialien kombiniert.