Eine klassische Variante der Weiterbildung ist sicherlich die Weiterbildung zum /zur Betriebswirt /-in im Callcentermanagement oder zum /zur Fachwirt /-in Callcenter. Wer jedoch über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann auch ein entsprechendes Studium absolvieren. Dabei kommen die Fachrichtungen Dienstleistungs- /Servicemanagement, Marketing /Vertrieb oder Public Relations /Kommunikationswissenschaft in Frage.
Im Bachelorstudiengang Dienstleistungs- und Servicemanagement stehen die folgenden Themen auf dem Lehrplan:
- BWL, Controlling, Marketing, Finanzbuchhaltung, Kosten- /Leistungsrechnung, Qualitätsmanagement, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsenglisch, Personalwesen, Consulting
- Beratung und Interaktion, Kommunikation, Käuferverhalten, Konsum- /Verhaltensforschung, Customer Relationship Management.
- Mögliche Schwerpunkte sind: Servicemanagement, Bildungsmanagement, Personalwesen, Sportmanagement, Stiftungsmanagement, Verbandsmanagement.
Im Masterstudiengang Marketing /Vertrieb können je nach Schwerpunktsetzung die folgenden Themen auf dem Stundenplan stehen:
- B2B-Marketing, Data Warehousing, Distributionslogistik, E-Business,
- International Management,
- Dienstleistungsmarketing, Kundenmanagement, Vertriebsmanagement, Konsumentenverhalten, Markenmanagement,
- Finanzmarktkommunikation, Marketingtheorie, Marktprozesse, Preismanagement, Produktmanagement, Statistik, Strategisches Marketing.
Im Masterstudiengang Public Relations /Kommunikationsmanagement weicht das klassische Marketing in den Hintergrund und macht der PR und dem Journalismus Platz. Folgende Schwerpunkte können nun je nach der genauen Studiengangausprägung auf dem Programm stehen:
- Interne /externe Kommunikation,
- Führung, Management, Marketing,
- Journalismus, PR, Kommunikationsplanung, Strategie, Philosophie, Kommunikation, Sozialwissenschaften, Kommunikationstheorie,
- Medientechnologie.
In der Praxis zeigt sich, dass der Weg – nach einer Ausbildung ein Studium anzuschließen – vergleichsweise lang ist. Daher erfreuen sich Duale Studiengänge immer größerer Beliebtheit, denn sie kombinieren die praktischen Herausforderungen einer Ausbildung im Betrieb mit dem theoretischen Wissen, das im Rahmen eines Studiums gewonnen werden kann. In der Regel wird dann ein betriebswirtschaftliches Studium mit dem Schwerpunkt Dialogmarketing absolviert.
Unabhängig von der Art des Studiums führt der Weg mit einem akademischen Grad nur selten wieder zurück in die Position als Kaufmann /-frau für Dialogmarketing. Realistischer sind dann Aufgaben im Marketingbereich sowie in Führungspositionen eines Unternehmens. Da es ständig technische, aber auch rechtliche Neuerungen gibt, muss man sich in diesem Bereich stets weiterbilden.