Wer als Hoteldirektor /-in beruflich Fuß fassen möchte, ist mit einem Hochschulabschluss gut gerüstet. Ein passendes Studienfach heißt „Tourismus, Hotel- und Eventmanagement“. Diesen Studiengang absolvieren Studenten in Vollzeit. Die Regelstudienzeit nimmt sechs Semester in Anspruch.
Touristik gilt als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaft und betrachtet daher den Tourismus als Wirtschaftszweig. Die Tourismusbranche ist ein starker Wirtschaftsfaktor. In das Feld der Touristik fallen die Entwicklung touristischer Konzepte und die Durchführung von Qualitätskontrollen. Außerdem zählt die Findung neuer Ertragsmodelle zur Touristik. Zu Anfang des Studiums befassen sich die Studenten mit
Im Studienverlauf verstärkt sich der Aspekt auf Tourismusthemen. Die Studierenden erwerben Sachkenntnisse in
- Tourismusmanagement,
- Hotelmanagement,
- Tourismusrecht,
- Tourismusmarketing,
- Bilanzierung und Controlling.
Die Studenten entwickeln gute Sprachkenntnisse. Im Studienfach Tourismus werden viele Vorlesungen in englischer Sprache gehalten. Weitere Fremdsprachen gehören zu den Lehrveranstaltungen. Neben Travel Business gewinnen die Studierenden Expertise in Freizeitpsychologie und –soziologie. Mit Abschluss des Bachelortitels winken den Studienabsolventen mittlere bis höhere Managementpositionen in der Hotel- und Tourismusbranche.
Ein alternativer Weg, um Hoteldirektor /-in zu werden, führt über ein duales Studium. Große Hotel- und Ressorthäuser haben diese Ausbildung im Programm. Einige Studiengänge funktionieren so, dass sich Theorie und Praxis wöchentlich abwechseln. Studenten erfüllen bei diesem System rund 20 Studienstunden, die sie anschließend direkt im Unternehmen in den Arbeitsalltag einbringen. Ein solches duales Studium währt häufig drei Jahre. Am Ende steht der international anerkannte Bachelortitel.
Ein dualer Studiengang ist gut geeignet, um Qualifikationen und persönliche Präferenzen frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Hoteldirektoren müssen sowohl im operativen und fachlichen Bereich als auch in strategischer und betriebswirtschaftlicher Hinsicht erstklassig ausgebildet sein. Die Verbindung von Praxis und Lehre in einem einzigen Studienfach ist dafür hilfreich. Darüber hinaus haben Studierende den Vorteil, dass sie schon während des Studiums Gehalt beziehen.