Wirft man einen Blick auf die Definition von Investitionsgütern, so sind unter diesem Begriff alle Kapitalgüter zusammengefasst, die insbesondere von Unternehmen gebraucht werden, um Güter und Produkte weiterzuverarbeiten. Damit sind Maschinen und Anlagen Investitionsgüter, die Teil des Dienstleistungs- und Produktionsprozesses sind, und dafür genutzt werden, um zu produzieren.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Wer Investitionsgüter als Gebietsverkaufsleitung verkaufen möchte, muss die Branche kennen und wissen, was zu einer reibungslosen Produktion gehört. Um nun beruflich im Vertrieb dieser Investitionsgüter einsteigen zu können, kann also sowohl der technisch-mechanische Zugang, als auch der kaufmännische Zugang gewählt werden:
- Wer eine technisch-mechanische Ausbildung absolviert hat, wird anschließend eine vertrieblich geprägte Weiterbildung anschließen. Mögliche Ausbildungsberufe sind hierbei die Ausbildung zum/zur Elektroniker /-in (Automatisierungstechnik, Betriebstechnik, Maschinen- und Antriebstechnik), zum/zur Anlagenmechaniker /-in, zum/zur Industriemechaniker /-in, zum/zur Maschinen- und Anlagenführer /-in oder zum/zur Verfahrensmechaniker /-in.
- Wer einen kaufmännischen Beruf erlernt, sollte in einer industrienahen Branche die Ausbildung absolvieren. Hierbei empfiehlt sich eine Ausbildung zum/zur Industriekaufmann /-frau oder zum/zur Kaufmann /-frau im Groß- und Außenhandel.
Auch wäre ein Quereinstieg aus einem landwirtschaftlich geprägten Berufsfeld denkbar, wenn es um den Vertrieb von landwirtschaftlichen Maschinen und Nutzfahrzeugen geht. Grundsätzlich gilt: Um Gebietsverkaufsleiter /-in für Investitionsgüter zu werden, müssen Branchen- und Vertriebskenntnisse zusammentreffen, um in der verantwortungsvollen Position Erfolg zu haben. Ebenso wichtig ist auch der Besuch einer Weiterbildungsmaßnahme, der Grundvoraussetzung für eine leitende Position ist.