Der Diplomingenieur und die Diplomingenieurin für Informations- und Kommunikationstechnik findet ein Arbeitsumfeld in Unternehmen der Kommunikations- und Informationsbranche, wie etwa Telefonanbieter, Ingenieursbüros für Informatik oder Entwicklungseinrichtungen. Die Tätigkeiten und die Art der Beschäftigung hängen von den gesetzten Schwerpunkten im Studium ab, daher sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig. Er/sie kann in der Telekommunikationstechnik, der Systementwicklung, in einem Elektro- oder IT-Unternehmen, in der Automobilbranche, bei Rundfunkveranstaltern oder in Ingenieurbüros tätig werden.
Ingenieure /-innen für Kommunikationstechnik beschäftigen sich mit Datentechnik im Allgemeinen, mit dem Verarbeiten, Erzeugen und Transportieren technischer Daten. Dazu planen, entwerfen, realisieren und betreiben sie elektronische Elemente, Geräte und Anlagen, programmieren Software für die Steuerung oder entwickeln neue Übertragungsmedien.
Zudem erstellen sie Gutachten, kümmern sich um die Logistik und Lagerwirtschaft, übernehmen Managementaufgaben und sind an der Unternehmensführung beteiligt. Sie sorgen für eine Qualitätssicherung der Produkte und kümmern sich um die Wartung und Instandhaltung. Weiterhin installieren und entwickeln sie Hardware und Software, arbeiten mit CAM, CIM und CAD-Systemen und wenden verschiedene Programmiersprachen an. Ingenieure /-innen für Kommunikationstechnik können Handys, MP3-Player, Computer, Fernseher oder DVD-Recorder entwickeln und fertigen.
Für die Ausübung des Berufs benötigen sie ausgeprägte analytische, technische und kommunikative Fähigkeiten. Die Berufschancen stehen sehr gut. Derzeit herrscht sogar ein Fachkräftemangel in diesem Gebiet.