Das Ziel einer Testfahrt hängt vom Entwicklungs-Fortschritt des zu prüfenden Fahrzeuges ab. Fachzeitschriften testen neu auf den Markt gekommene Automobile nach dem Abschluss ihrer Entwicklung. In diesem Fall geht es darum, einen Artikel über die Fahr-Eigenschaften, den Komfort und das Design des konkreten Modells zu verfassen. Vor Beginn der Serien-Produktion unterzieht der zugehörige Hersteller das Fahrzeug intensiven Tests. Die Testphase startet mit Prüfvorgängen, die Maschinen übernehmen. Daran schließen sich erste Testläufe auf den Straßen an. Hierbei setzen die Hersteller oftmals an der Entwicklung beteiligte Ingenieure auf den Testfahrten ein. Deswegen fordern sie von ihren Testfahrern in den Stellen-Ausschreibungen ein abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule.
In diesem Fall liegt der Bachelor-Studiengang Fahrzeugtechnik nahe. Das zum Fachgebiet des Maschinenbaus gehörende Studium vermittelt ingenieur-wissenschaftliches Fachwissen. Es richtet seinen Fokus auf die Konstruktion und Produktion von Fahrzeugen. Die ersten beiden Semester des besagten Studiengangs beginnen mit Einführungs-Veranstaltungen. In den Vorlesungen befassen sich die Studierenden mit den Grundlagen der Mathematik, der Physik, der Chemie, den Werkstoff-Wissenschaften und der Informationstechnik.
Zu den weiteren Pflicht-Modulen gehören CAD, Elektrizitäts-Lehre, technische Mechanik sowie Thermodynamik. Außerdem stehen erste Veranstaltungen zu den technologischen Komponenten eines Automobils an.
In den höheren Semestern wählen die Studierende Vorlesungen, für die sie ein starkes Interesse zeigen. Die angebotenen Module stammen beispielsweise aus den folgenden Bereichen:
- Leichtbau,
- Produkt-Entwicklung,
- Strömungs-Maschinen,
- Simulation,
- Entwicklung von Straßen-Fahrzeugen,
- spannende oder umformende Verfahren aus der Fertigung.
Das Bachelor-Studium endet mit einer wissenschaftlichen Arbeit. Bei guten Noten im Abschluss-Zeugnis empfiehlt sich ein spezialisierender Master-Studiengang.