Jobangebote für Schmied / Schmiedin (15km)
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Schmied / Schmiedin:
Als Schmied liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.606 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 2.036 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.181 € beginnen, Schmiede in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.103 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.632 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.966 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Schmied in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.433 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.554 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.710 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.812 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.929 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.939 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.511 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.928 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.360 Euro brutto
Der/die Schmied /-in ist ein handwerklicher Beruf, der seit vielen Jahrhunderten Tradition hat. Die Berufsbezeichnung ist heute aber weniger gebräuchlich. Offiziell werden Schmiede als Metallbauer bezeichnet. Die Ausbildung geht über dreieinhalb Jahre und wird im dualen System ausgebildet. Schulabgänger, die sich für diesen Beruf interessieren, müssen keine bestimmte Zugangsvoraussetzung erfüllen, um für eine Ausbildung zugelassen zu werden. Die Betriebe stellen sogar überwiegend Ausbildungsanfänger mit Hauptschulabschluss ein.
Der Azubi lernt verschiedene Metallverarbeitungsmethoden und Bearbeitungsverfahren kennen. Die Ausbildung vermittelt, was der Azubi bei der Prüfung von Werkstücken beachten muss, welche technischen Unterlagen er anwenden muss, wie er unterschiedliche Werkstoffe verbinden kann, welche Bauteile und Baugruppen es gibt, wie er Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge herstellen kann, wie er den Schmiedehammer handhabt und wie er technische Sachverhalte dokumentieren und auswerten kann. Während der Ausbildungszeit eignet sich der Azubi handwerkliche Kenntnisse an und nietet, schweißt, schraubt, ligiert, trennt und bearbeitet verschiedene Metallteile unter Aufsicht. Darüber hinaus erhält er Fachwissen über die Kundenberatung und die technische Kommunikation.
Die wichtigsten Inhalte der Ausbildung zum/zur Schmied /-in sind:
- Fertigen von Bauelementen,
- Herstellen von Baugruppen,
- Warten technischer Systeme,
- Planung, Organisation und Steuerung von Arbeitsabläufen,
- Betriebliche, kundenorientierte und technische Kommunikation,
- Fügen, Spannen und Umformen,
- Prüf- und Messverfahren,
- Qualitätsmanagement,
- Maschinelles Bearbeiten,
- Instandhaltung,
- Schweißen und thermisches Trennen,
- Elektrotechnik,
- Montage und Demontage von Bauteilen,
- Handhabung von Schmiedefeuer und Schmiedeeisen,
- Restaurierung von denkmalgeschützten Bauteilen.
Am Ende der Ausbildung findet eine Gesellenprüfung statt. Sie umfasst die Bereiche Metallverarbeitung, Arbeitsplanung, Kundenauftrag und Wirtschafts- und Sozialkunde. Der/die Schmied /-in kann mit einer Prüfung zum/zur Metallbaumeister /-in eine Führungsposition erreichen und sich mit einem Metallbauerbetrieb selbstständig machen. Zudem gibt es in seinem/ihrem Tätigkeitsfeld zahlreiche Zusatzqualifikationen, die er/sie sich aneignen kann, und die seine Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.
Das Studium der Werkstofftechnik und Materialwissenschaften stellt für Schmiede eine gute Möglichkeit dar, sich akademisch weiterzubilden. Der Bachelorstudiengang kann an Universitäten und Fachhochschulen studiert werden. Zugangsvoraussetzungen sind ein Abitur oder Fachabitur sowie gute technische und physikalische Kenntnisse. Der Studiengang Werkstofftechnik verbindet ingenieurswissenschaftliche Inhalte mit Naturwissenschaften. Ziel des Studiums ist es, qualifizierte Werkstoffingenieure auszubilden, die in allen technischen Bereichen der industriellen Entwicklung, Forschung und Fertigung arbeiten können.
In den ersten drei Semestern erhalten die Studenten eine Grundlagenausbildung in Mathematik, Physik, Chemie, technische Mechanik und Werkstoffkunde. Nach dem Grundstudium findet ein Praxissemester statt, das der beruflichen Profilbildung dient. Daran anschließend kann sich der Studierende in einem Wahlbereich spezialisieren und seine theoretischen und technologischen Kenntnisse erweitern. Darüber hinaus beschäftigt sich der Student im Hauptstudium mit der Werkstoffauswahl und –anwendung, dem Aufbau von Materialien, der Materialprüfung und Charakterisierung, der Herstellung und Verarbeitung, der Simulation und Modellierung, der Thermodynamik und Kinetik und dem Bauteilverhalten. Während des gesamten Studiums nimmt der Studierende an zahlreichen Projektarbeiten und Laborpraktika teil, die ihm einen Einblick in das künftige Arbeitsgebiet ermöglichen.
Wichtige Fächer des Studiengangs Werkstofftechnik sind:
➤ Werkstofftechnik, Werkstoffkunde, Werkstoffdesign, Konstruktion, Mathematik, Physik, Chemie, Betriebswirtschaftslehre, Technische Mechanik, Elektrotechnik, Materialphysik, Oberflächentechnik, Legierungskunde, Industrielle Werkstoffbearbeitung, Mess- und Fertigungstechnik, Medizintechnik, Materialprüfung und Materialcharakterisierung, Mikrosystemtechnik, Qualitätssicherung, Produktions- und Technologiemanagement, Wärme- und Stoffübertragung, Englisch.
Im siebten Semester verfasst der Student eine wissenschaftliche Bachelorarbeit, mit der er das Studium abschließt. Anschließend empfiehlt es sich, einen weiterführenden Masterstudiengang in Werkstofftechnik zu absolvieren, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Zudem kann sich der Student einen fachlichen Schwerpunkt, wie in der Umformtechnik, der Gießereitechnik oder der Kunststoffverarbeitung setzen.
Schmiede beziehungsweise Metallbauer sind in ländlichen Gegenden die Experten für Metallbearbeitung. Sie werden im Auftrag des Kunden tätig und fertigen Gitter, Metalltore, Geländer, Treppen und andere Metallbauteile und Architekturelemente an. Diese stellen sie häufig in Einzelfertigung her. Neben der Funktionalität spielen bei der Produktion auch schmückende Elemente eine Rolle. Diese fertigen der Schmiede an und montieren sie an die Bauteile. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehören auch das Restaurieren von Schmiedeerzeugnissen und das Durchführen von Reparaturen an Baumaschinen und Nutzfahrzeugen sowie landwirtschaftlichen Maschinen.
Sind Schmiede in der Industrie tätig, arbeiten sie meistens in der Serienfertigung von Schmiedeteilen und müssen mit Schmiedepressen und maschinell betriebenen Hämmern umgehen. Sie arbeiten dann oft an halb- und vollautomatischen Schmiedemaschinen, die sie befüllen und während der Arbeit überwachen. Die in Serie erzeugten Schmiedeprodukte prüfen sie anschließend auf ihre Qualität. Der/die Schmied /-in beherrscht alle gängigen Metallverarbeitungsmethoden wie Schweißen, Nieten, Trennschleifen oder Härten. Er/sie arbeitet mit Schmiedefeuer, Hammer und Amboss und benutzt traditionelle und moderne Techniken.
Schmiede finden ihr Arbeitsumfeld meist in industriellen Schmiedebetrieben oder in der Selbstständigkeit. Der Beruf ist abwechslungsreich und bedingt eine sorgfältige Arbeitsweise und Geschicklichkeit sowie zeichnerische Fähigkeiten. Die Arbeitszeiten sind flexibel, oft sind Schmiede auf Montage unterwegs. Bei ihrer Tätigkeit tragen sie Schutzkleidung und Lederschürze.