Um beruflich als Personalvermittler Fuß zu fassen, können Interessenten ein Hochschulstudium erarbeiten. Naheliegend ist der Abschluss eines Bachelortitels im Fach Personalmanagement. Grundsätzlich ist Personalmanagement ein Teilbereich der Betriebswirtschaft und der übergeordneten Wirtschaftswissenschaften. Die Wirtschaftswissenschaft umspannt die Erforschung aller Belange der Wirtschaft. Die Betriebswirtschaftslehre als Unterkategorie beschäftigt sich mit der Kernfrage, wie einzelne Unternehmen begrenzte Güter behandeln. Forschungsergebnisse in der Betriebswirtschaftslehre dienen dazu, Betrieben bei wirtschaftlichen Entscheidungen zu unterstützen.
Personalmanagement ist noch weiter eingegrenzt. Hierbei geht es um die Betrachtung der bestmöglichen Nutzung von Kompetenzen der Mitarbeiter in Betrieben. Das Studienfach ist oft in vier Themenschwerpunkte unterteilt:
- Personale und soziale Kompetenz,
- Wirtschaftskompetenz,
- Fachkompetenz Personalwirtschaft und
- Handlungs- sowie Aktivitätskompetenz.
Einige Universitäten und Fachhochschulen kombinieren das Studienfach Personalmanagement mit Wissensmanagement. Manche Ausbildungsinstitutionen ergänzen das Studium um eine Ausbildung zum/zur unternehmensinternen Trainer /-in. Moderne Technologien wie Web 2.0 und Social Media stehen bei fast allen Hochschulen auf dem Studienplan. Zahlreiche Universitäten bieten Praxissemester bei kooperierenden Unternehmen im In- und Ausland an.
Ein alternativer Studiengang für angehende Researcher ist Wirtschaftspsychologie. Dieses Studium dauert bis zum Bachelorabschluss sechs Semester. Es vermittelt praxisnah erfolgsbezogene Themen aus Psychologie und Wirtschaftswissenschaften. Das Fach eignet sich für alle, die sich für das Verhalten und Erleben von Menschen in wirtschaftlichen Zusammenhängen begeistern. Schwerpunkte des Studiums sind:
- Personalpsychologie,
- Organisationspsychologie,
- Marktpsychologie,
- Werbepsychologie und
- Medienpsychologie.
Die Studenten erarbeiten fundierte Sachkenntnisse und Methodenkompetenzen in den Bereichen
- allgemeine Psychologie,
- Wirtschaftspsychologie,
- psychologische Diagnostik,
- Statistik,
- pädagogische Psychologie,
- Case Studies,
- Soft Skills,
- Methodenlehre und Beurteilung.
Die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung vermittelt den Studenten weit gefächerte Fach- und Methodenkenntnisse für unterschiedliche Optionen in zahlreichen Berufsfeldern. Das zeitgemäße und praxisrelevante Branchenwissen eröffnet Studienabsolventen erfolgversprechende Karriereaussichten.