Jobangebote für Patissier / Patissière (15km)
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Patissier / Patissière:
Als Patissier liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.084 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 27 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.787 € beginnen, Patissiere in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 2.298 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 1.941 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.047 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Patissier in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.210 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.038 Euro brutto
- 35 Jahre = 1.950 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.196 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.196 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.266 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.065 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.139 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 3.173 Euro brutto
Der Weiterbildung zum/zur Patissier/Patissière geht eine Ausbildung als Koch oder Köchin, Konditor/-in oder Konditormeister/-in voraus. Patissiers arbeiten in erster Linie im Bereich der Produktion und Fertigung von Süßspeisen. Die Weiterbildungen zum/zur Patissier/Patissière finden bei unterschiedlichen Bildungsanbietern statt und variieren in Aufbau, Inhalt und Länge. Um überhaupt diese Spezialisierung wahrnehmen zu können, ist die Ausbildung zum Konditor eine zielführende Basis.
Für die Ausbildung zum Konditor ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Auszubildende haben in der Regel einen Haupt oder mittleren Bildungsabschluss. Selten werden Bewerber mit Hochschulreife eingestellt. Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Jahre. Eine Verkürzung ist möglich, wenn der Auszubildende bereits eine Ausbildung zum Speiseeishersteller oder zur Speiseeisherstellerin absolviert hat. Ausbildungsinhalte eines /-r Konditors /-in sind
- Bisquit und Bizemasse schlagen,
- Brandmasse abrüsten,
- Herstellung von Blättern-, Mürbe-, Hefe-und Plunderteig,
- Füllungen herstellen,
- Salz-, Käse-, und Partygebäck herstellen,
- Kundenkommunikation,
- Cremes anrühren,
- Dekortechniken erlernen,
- Pralinenkörper herstellen,
- Pasteten herstellen,
- Torten herstellen,
- Präsentation von Konditoreierzeugnissen.
Konditoren durchlaufen eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass sie zum einen praktisch im Betrieb arbeiten und zum anderen in der Berufsschule lernen. Die Ausbildung im Betrieb, der manchmal auch überbetriebliche Lehrgänge angegliedert sind, befasst sich in den ersten beiden Ausbildungsjahren mit dem Umgang von Informations- und Kommunikationstechnik, dem Vorbereiten von Arbeitsabläufen, qualitätssichernden Maßnahmen und dem Umsetzen von Hygienevorschriften. Im 3. Lehrjahr werden die Kenntnisse vertieft und gleichzeitig spezielle Gebäcksorten ins Ausbildungssortiment aufgenommen. Auf dem Plan stehen nun das Herstellen von Dauergebäck, Marzipan, Schokoladen, Nougaterzeugnissen, Pralinen, Speiseeis, Süßspeisen und kleinen Gerichten.
Die schulische Ausbildung unterweist die Schüler in den theoretischen Grundlagen zum Herstellen einfacher Teige und Backwaren. Das zweite Ausbildungsjahr vermittelt Wissen über das Herstellen kleiner Gerichte und feiner Backwaren sowie Füllungen Cremes und Süßspeisen. Im dritten Ausbildungsjahr kommen die Grundlagen zur Verarbeitung von Zucker, Kuvertüre, Marzipan, Eis und Spezialgebäck dazu.
Im Anschluss an eine Konditorlehre und der Spezialisierung zum/zur Patissier/Patissière empfiehlt sich das grundständige Studium der Lebensmitteltechnologie. In diesem Studium beschäftigen sich die Studenten mit den wissenschaftlichen Grundlagen aus den Bereichen Lebensmittelproduktion, Verfahrenstechnik, Biologie und Chemie. Das Studium wird in dualen Studiengängen und auch als Fernstudiengang angeboten. Bereits im grundständigen Studienfach ist eine Spezialisierung bei manchen Hochschulen möglich. Denkbare Spezialisierungen sind Qualitätssicherung oder Lebensmitteltechnik. Der Studiengang Lebensmitteltechnologie findet sich auch unter den Bezeichnungen Lebensmittelmanagement, Lebensmittelsicherheit, Lebensmittel- und Verpackungstechnologie, Technologie und Biotechnologie wieder. Die Studieninhalte konzentrieren sich auf diese Pflichtmodule:
- Betriebswirtschaftslehre,
- Fremdsprachen,
- Chemie,
- Informatik,
- Analyse von Lebensmitteln,
- Konservierung, Verpackung und Chemie von Lebensmitteln,
- Lebensmittelmikrobiologie,
- Lebensmitteltechnologie,
- Mathematik,
- Physik,
- Sicherheitstechnik,
- Mess- und Regelungstechnik.
Zusätzlich zu den Pflichtmodulen müssen Studenten aus einer Reihe von Wahlpflichtmodulen aussuchen. Die gängigsten Wahlpflichtfächer sind Energiewirtschaft, Qualitätsmanagement, Analysemesstechnik, Versorgungstechnik und Warenkunde. Außerdem gehören Wirtschaftsrecht und Erzeugniskalkulation, Toxikologie und Allergene dazu. Das Studium erstreckt sich in der Regel über mindestens sechs und maximal acht Semester. Tatsächlich liegt der durchschnittliche Aufwand für ein Studium der Lebensmitteltechnologie bei knapp sieben Semestern. Abgeschlossen wird mit dem Bachelor, der in den typischen Prüfungsnachweisen erbracht wird. Neben mündlichen und schriftlichen Prüfungen steht die Bachelorarbeit nebst Kolloquium auf dem Plan.
Wer Lebensmitteltechnologie studiert, kann sogar einen Teil seines Studiums im Ausland absolvieren. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe bietet in Zusammenarbeit mit dem Institute Universitaire Technologique Nancy-Brabois den binationalen grundständigen deutsch-französischen Studiengang „Industrielle Lebensmittel und Produktion“ an. Mit einem erfolgreichen Abschluss in der Tasche sind Absolventen in der Lage, in der Lebensmittelherstellung, Produktionsplanung oder Qualitätssicherung zu gehen. Auch als selbständiger Leiter sowie freiberuflicher Beratungsingenieur können Lebensmitteltechnologen arbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist, das Studium weiterzuführen. Es bieten sich die Brauerei- und Getränketechnologie sowie Lebensmitteltechnologie oder Verfahrenstechnik an.
Vor allem bei fachbezogenen Konditoreien und Gastronomiebetrieben der gehobenen Art finden ein Patissier sowie eine Patissière eine ideale und ihren Qualifikationen entsprechende Anstellungsmöglichkeit. Die Aufgaben und Tätigkeiten von Patissiers erstrecken sich auf das Herstellen von süßen Produkten. Patissiers fertigen Blätterteige, Pasteten und Mürbeteig an, verarbeiten Brandmasse, Biskuitmasse und Meringuemasse. Außerdem bereiten sie warme Süßspeisen als auch kalte Eisspeisen zu.
Ihre Aufgaben sind das Anrichten, Formen, Modellieren, Positionieren und Garnieren von Speisen aus dem Bereich Süßwaren, sodass eine verkaufsfördernde optische Wirkung erzielt wird. Im Auftrag von Kunden kreieren sie individuelle Desserts und Torten für besondere gesellschaftliche Anlässe. Dazu gehören zum Beispiel Taufen, Hochzeiten, Jubiläen oder Bankette. Patissiers sind bei ihrer Arbeit strengen Hygienevorschriften unterworfen, denen sie gerecht werden müssen.
Zu den typischen Tätigkeiten gehören im Einzelnen
- das Vorbereiten von Zutaten,
- die Zutaten zu mischen, zu rühren, zu kneten und zu schlagen, sodass ein Teig oder eine Masse entsteht.
- Patissières rollen den Teig aus, wickeln und portionieren ihn. Dann verarbeiten sie ihn weiter.
- Sie füllen Teig und Süßmasse in Backformen oder spritzen den Teig auf die Bleche.
- Nach dem Backen nehmen Sie die Erzeugnisse vom Blech und stellen sie zur Verkaufspräsentation fertig.