Der operationstechnische Assistent erwirbt seine Qualifikation im Zuge einer durch die Deutsche Krankenhaus-Gesellschaft (DKG) geregelten Ausbildung. Sie erfolgt in der Regel an einer Berufs-Fachschule und erstreckt sich über drei Jahre. Häufig basiert die Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten auf einem dualen System. Folglich absolvieren die Auszubildenden abwechselnd Theorie-Einheiten und Praktika. Die Verbindung von Theorie und Praxis ermöglicht es den angehenden Assistenten, ihre erworbenen Kenntnisse anzuwenden und mit neuen Erfahrungen zu ergänzen. Darüber hinaus schulen die Praktika wesentliche Schlüssel-Qualifikationen vonseiten der Auszubildenden. Hierzu zählen Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Teamfähigkeit und Verantwortungs-Bewusstsein.
Die Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten setzt das Abitur voraus. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich im Zuge einer mindestens zweijährigen Berufs-Ausbildung für die Lehre zu qualifizieren. Darüber hinaus stellen die Berufs-Fachschulen in der Regel ausschließlich Personen ein, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Während der Ausbildung absolvieren die angehenden operationstechnischen Assistenten mehrere Pflicht-Einsätze. Hierzu zählen Praktika in einer chirurgischen Allgemeinstation, einer chirurgischen Ambulanz, einer Endoskopie-Abteilung sowie in der Zentral-Sterilisation.
Während der Theorie-Stunden erlernen die Auszubildenden wesentliche Grundkenntnisse, die sie in ihrem späteren Berufsleben benötigen. Dazu gehören folgende Inhalte:
- ambulanter und stationärer Operationsdienst
- Zentral-Sterilisation
- Endoskopie
- Anatomie
- Wundversorgung
- Hygiene
- Schmerz-Management
Im Gegensatz hierzu verbringen die angehenden operationstechnischen Assistenten die Praktika in einer medizinischen Einrichtung. Sie assistieren dem Arzt unter Aufsicht einer weiteren Fachkraft.