Jobangebote für Musiker - Klassische Musik (15km)
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Musiker - Klassische Musik:
Als Musiker - Klassische Musik liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.865 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 169 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.859 € beginnen, Musiker - Klassische Musik in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 5.309 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.315 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 4.437 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Musiker - Klassische Musik in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 3.114 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.988 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.294 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.681 Euro brutto
- 45 Jahre = 4.047 Euro brutto
- 50 Jahre = 4.043 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.417 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 4.459 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 5.178 Euro brutto
Es gibt viele Musiker, die auf Basis von Privatunterricht oder im Selbststudium ihre musikalischen Fähigkeiten in Eigenregie bilden. Ein/eine Musiker/-in für klassische Musik jedoch muss das Handwerk erlernen, die Stimme klassische ausbilden oder ein entsprechendes, klassisches Musikinstrument erlernen. Der/die Musiker/-in der klassischen Musik hat es allerdings besonders schwer, denn für Jazz, Kirchenmusik und Pop/Rock gibt es eine spezielle Ausbildung, für die Fans klassischer Musik allerding nicht.
Die Ausbildung zum/zur Musiker/-in mit Schwerpunkt Jazz wird nicht als duale Ausbildung angeboten, sondern mit einem individuellen Lehrplan, der durch den Lehrgangsanbieter oder den Fernlehrgangsanbieter ausgearbeitet wurde. Daher gibt es weder eine einheitliche Ausbildungsdauer (die zwischen zwei und vier Jahren liegen kann), noch einen einheitlichen Lehrplan, wohl aber eine Tendenz, was in der Regel unterrichtet wird. Dazu gehören diese Ausbildungsfächer:
- Instrumentenlehre,
- Gesang,
- Arrangement,
- Band- (bzw. Chor-)Training,
- Gehörbildung,
- Gesangstraining,
- Harmonie- und Rhythmuslehre,
- Jazz-Repertoire,
- Musikgeschichte und -produktion,
- Songwriting und
- Stage-Performance.
Ähnlich ist die Ausbildung zum/zur Musiker/-in mit Schwerpunkt Pop/Rock. Auch sie wird bei speziellen Lehrgangsträgern angeboten und dauert ein bis drei Jahre. Eine Besonderheit ist, dass diese Ausbildung mit der zum/zur Instrumentalpädagogen/-in verknüpft werden kann, wenn dies in der entsprechenden Kombination angeboten wird. Auch bei dieser Musiker-Ausbildung stehen ähnliche Fächer auf dem Lehrplan wie bei der Ausbildung zum/zur Musiker/-in mit Schwerpunkt Jazz – nur wird anstatt Jazz das Rock- und Pop-Repertoire vermittelt.
Die Ausbildung zum/zur Musiker/-in mit Schwerpunkt Kirchenmusik wird an Kirchenmusikschulen angeboten und ist nach Landes- oder Kirchenrecht geregelt. Die Ausbildung dauert in der Regel ein bis drei Jahre. Dabei stehen diese Fächer auf dem Lehrplan:
- Orgelkunde,
- Ensembleleitung,
- Choral,
- Liturgik (Normen und Glauben),
- Klavier,
- Partitur spielen,
- Gehörbildung,
- Gesangstraining (Stimmbildung, Sprecherziehung, Chorgesang),
- Musiklehre (Musikgeschichte),
- Instrumentenkunde,
- Akustik,
- Tonsatz und
- Formenlehre.
Da speziell in der Kirche oft klassische Töne angeschlagen werden, kommt diese Ausbildung dem Beruf des/der Musiker/-in der klassischen Musik besonders nahe.
Eine Alternative zur Ausbildung zum/zur Musiker/-in der klassischen Musik ist ein entsprechendes Studium. Gängig sind dabei die Studiengänge Alte Musik, Gesang, Instrumentalmusik und Kirchenmusik. Dabei stehen diese Inhalte in der Studienordnung:
- Alte Musik: Barockvioline, Harfe, Cembalo, Laute, Gesang, Musiktheorie, Musikvermittlung, Musikwissenschaft, aktuelle Musik, historischer Tanz, Improvisation von Barock und Renaissance, Musik und Medien sowie Musikmanagement (im grundständigen Studium) und Chor, Generalbass, Kammermusik, Komposition, Korrepetition, Musiktheorie, Hörerziehung, Orgel-Improvisation, Kulturtheorie der Musik, Alte Musik, Harmonielehre, Interpretationsgeschichte, Musikmanagement, Musikvermittlung, Musikwissenschaft sowie Quellenkunde (im weiterführenden Studium).
- Gesang: Ensembles (Kammermusik, Musiktheater, Oper), Musik in der Praxis, Musikrecht, Musikanalyse, Gesang, Korrepetition, Sprecherziehung, Dialogstudium, Musikgeschichte, Musiktheorie, Klavier, Hörbildung, Musikpädagogik und Konzertinterpretation (im grundständigen Studium) sowie Ensemble, Gesang, Konzert, Liedstudium, Musikwissenschaft, Schauspiel, Kammermusik, Oper, Instrumentalmusik, Jazz-Gesang, Komposition, Liedgestaltung, Musical, Vokalmusik, Operette, Oratorien und Sprecherziehung (im weiterführenden Studium).
- Instrumentalmusik: Ensemblespiel (instrumental und vokal), Blasinstrumente (Tuba, Posaune, Trompete, Horn, Fagott, Klarinette, Oboe, Flöte), Streichinstrumente (Kontrabass, Violoncello, Violine, Viola), weitere Instrumente (Schlagzeug, Pauke, Harfe, Saxophon), Musikrecht, Musikanalyse, Musikpädagogik, Musikgeschichte, Musiktheorie, Hochschulorchester, Jazz Orchestra, Kammermusik, Rhythmik, Gesang und Zweitinstrument (im grundständigen und im weiterführenden Studium).
- Kirchenmusik: Musik in der Praxis (Popularmusik, Tasteninstrumente, Musizieren mit Kindern), Orgel-Literaturspiel, Gemeindebegleitung, Chor-/Orchesterleitung, Gregorianik (ev./kath.), Liturgik, Theologische Grundlagen, Ensemblesingen, Klavier und Generalbass, Musiktheorie, Musikwissenschaft sowie Singen/Sprechen (im grundständigen Studium) und Continuopraxis, Dirigieren, Gesang, Musiktheorie, Komposition, Orgel-Improvisation und die Partitur sowie Hammerklavier, Cembalo, Jazz, Pop, Kammermusik, Klavier und Musikmanagement (im weiterführenden Studium).
Neben diesen der Klassik sehr nahe kommenden Studiengänge, gibt es noch weitere, die ebenfalls für Musiker infrage kommen könnten: das Studium der Chorleitung (des Dirigierens), das Studium der Jazz- und Popularmusik, das Studium der Komposition, das Studium der Korrepetition und Liedgestaltung sowie ein Studium der neuen und zeitgenössischen Musik. Genreübergreifend sind hingegen diese Studienfächer: Musikpädagogik, Musiktheater, Musiktherapie und Musikwissenschaft. Darüber hinaus spielt die Musik eine Rolle im Studium des Audio- und Sounddesign, im Studium des Eventmanagements und im Studium des Tanzes.
Musiker der Klassischen Musik bzw. Orchestermusiker finden ihr Arbeitsumfeld vor allen in Orchestern, wie beispielsweise in Oper-, Sinfonie- und Kammernorchestern. Berufsmusiker begleiten Sänger bei ihren Auftritten oder agieren selbst als solche. Sie können als Solomusiker arbeiten oder in der Gruppe. Darüber hinaus ist es möglich, dass sie an Musikschulen Unterricht erteilen.
Wer Musiker/-in der klassischen Musik ist, widmet sich auch den Instrumenten und den Komponisten der Klassiker. Mit klassischer Musik kann indes Alte Musik (des Mittelalters, der Renaissance und des Barock) gemeint sein, oder die Musik des Zeitalters der Klassik, aus der Stücke der Frühklassik und der Wiener Klassik stammen. Beethoven ist hier wohl der berühmteste Vertreter, den ein/-e Musiker/-in der Klassik im Portfolio haben sollte.
Neben den täglichen Übungseinheiten und dem übergroßem Verständnis von Musik, müssen sie auf den Punkt genau ihre Arbeit verrichten können. Sie müssen ihre Musikstücke erlernen und anwenden, ihr Repertoire pflegen und sich auf dem Musikmarkt behaupten.
Man kann aber sagen, wer als Musiker/-in arbeitet, muss diesen Beruf nicht zwingend gelernt haben, noch muss er/sie ein Studium absolviert haben. Auch ist der Ausbildungsabschluss in diesem Fall kein Indiz dafür, ob ein Musiker/-in von seinem Beruf leben kann oder nicht, denn das ist letztlich vom Erfolg, vom Können und einer cleveren Vermarktungsstrategie abhängig. Ihr Verdienst und somit ihr Einkommen richtet sich nicht zuletzt nach der Form der Anstellung. Ihr Gehalt setzt sich häufig aus Honorarbeträgen zusammen.