Wer im kaufmännischen Bereich arbeitet, sich auf das Feld Controlling spezialisieren will, wird nach der Ausbildung zunächst auf der Stufe des Junior Controller arbeiten. Dies ist wie eine Art zusätzliche Ausbildung; man wächst in das Aufgabengebiet hinein, hat noch nicht die volle Verantwortung, keine Prokura, sondern ist mehr mit dem Tagesgeschäft, dem Handling und Überprüfen von Rechnungen, Bilanzen etc. betraut. Auf der Position des Junior Controller wird dementsprechend noch kein übermäßig hohes Gehalt zu erwarten sein, aber das kann ja durchaus ein Ansporn sein, die nächste Stufe, die des Senior Controller, zu erklimmen. Auf der niedrigeren Stufe wird man auch weniger Entscheidungen treffen dürfen bzw. müssen, je nach Sichtweise. Dies kann durchaus Vorteile haben, denn im Bereich der Finanzen sind Fehlentscheidungen oder fehlende Genauigkeit oft von fatalen Folgen. Je niedriger man sozusagen angesiedelt ist, umso geringer die Gefahr, gravierende Fehler zu machen, deren Auswirkungen man nicht überblicken kann. Das Durchschnittsgehalt ist dennoch gut, es entspricht grob dem eines Sachbearbeiters. Um sein Einkommen zu steigern, sollte man sich unbedingt ständig fortbilden, auch neue Programme in diesem Bereich aus eigener Initiative kennen lernen, um sich in der nächsten Firma auf den Posten eines Senior Controller bewerben zu können, der deutlich mehr verdient.