Neben der Ausbildung zum Immobilien-Kaufmann besteht die Möglichkeit eines Studiums der Immobilien-Wirtschaft. Dieses erfolgt an einer Universität oder Fachhochschule. In der Regel endet das Studium der Immobilien-Wirtschaft mit dem Bachelor-Abschluss. Anschließend besteht das Angebot eines aufbauenden Master-Studiums. Hierbei absolvieren die Studierenden verschiedene Wahlfächer und spezialisieren sich somit auf einen Teilbereich der Immobilien-Wirtschaft.
Je nach Ort und Art der Hochschule variiert das Studien-Profil. Einige Hochschulen bieten ein praxisnahes Studium der Immobilien-Wirtschaft an. Dabei absolvieren die Studierenden neben den Vorlesungen eines oder mehrere Praktika. Häufig erfolgt das Studium im dualen System. Dies bedeutet, dass die Seminare und Vorlesungen blockweise erfolgen. Zwischen den Theorie-Einheiten halten sich die angehenden Immobilien-Kaufleute in einem Ausbildungsbetrieb auf. Dabei setzen sie ihr erworbenes Wissen in die Tat um und sammeln erste Erfahrungen in der Praxis. Je nach Hochschule erhalten die Studierenden Aufgaben, die sie im Zuge ihrer Praktika erledigen.
Das Studium der Immobilien-Wirtschaft umfasst Pflicht- und Wahlveranstaltungen. Letztere bieten die Möglichkeit, sich mit einem Teilbereich der Immobilien-Branche genauer zu befassen und sich auf diesen zu spezialisieren. Im Gegensatz hierzu gehören folgende Wissensbereiche zu den Pflicht-Veranstaltungen:
- Bautechik
- Betriebswirtschaftslehre
- Rechtswissenschaften
- Buchhaltung
- Rechnungswesen
- Finanzierung
- Wertermittlung
Je nach Art der Hochschule variieren die Inhalte des Studiums sowie deren Gewichtung.
Das Bachelor-Studium der Immobilien-Wirtschaft umfasst sechs Semester. Anschließend erfolgen die Abschluss-Prüfungen. Nach der erfolgreichen Teilnahme sind die Absolventen in der Lage, den Beruf des Immobilien-Maklers zu übernehmen. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein Master-Studium anzuhängen.