Der Beruf des IT-Analysten /-in trägt offiziell den Namen Data-Warehouse-Analyst /-in oder zu Deutsch Datenanalyst /-in. In der Regel ist ein Studium der Mathematik oder Informatik notwendig, um diesen Beruf ausüben zu können.
Interessierte mit einem mittleren Bildungsabschluss, denen der Zugang zu einer Universität oder Fachhochschule zunächst verwehrt bleibt, können erst einmal eine Berufsausbildung absolvieren. So stellt zum Beispiel eine Ausbildung zum /-r Assistenten /-in für allgemeine Informatik eine gute Grundlage für ein späteres Studium dar.
Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Allerdings besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung die Fachhochschulreife und damit die Qualifikation für ein Hochschulstudium zu erwerben. In diesem Fall verlängert sich die Ausbildungszeit um ein Jahr.
Neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch oder Sozialkunde, belegen die Auszubildenden Kurse, in denen folgenden Themen behandelt werden:
- Die Planung, Montage, Inbetriebnahme und Vernetzung von IT-Systemen,
- die Analyse der Prozesse und Arbeitsabläufe in einem Unternehmen,
- die Entwicklung von Softwaresystemen sowie deren Anpassung an konkrete Umstände,
- die Errichtung und Pflege von Datenbänken und Datensätzen,
- die Energieversorgung von IT-Systemen,
- Bestimmungen zu Datenschutz und -sicherheit,
- Analyse, Aufbau und Programmierung von Automatisierungssystemen.
Damit die Auszubildenden die Gelegenheit bekommen, die theoretisch erlernten Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden und umzusetzen, gehören Praktika in jedem Fall zum Ausbildungsprogramm.
Bewerber für eine Ausbildung zum/zur Assistent /-in für allgemeine Informatik sollten einige Vorkenntnisse mitbringen. Zum einen sind die Ausbildungsinhalte ohne ein gewisses Verständnis für Informatik kaum zu bewältigen. Außerdem basiert vor allem das Programmieren stark auf Zahlenkombinationen und deren Logiken. Mathematisches Geschick ist daher von Vorteil. Die Informatik ist eine hochgradig international ausgerichtete Disziplin. Aus diesem Grund ist Fachliteratur häufig nur in Englisch vorhanden und entsprechende Fremdsprachenkenntnisse dringend erforderlich.
Am Ende der Ausbildung gilt es, eine Prüfung zu bestehen. Diese setzt sich meist aus mehreren Klausuren und einer praktischen Aufgabenstellung zusammen. Teilweise kommt noch eine mündliche Prüfung hinzu.