Jobangebote für Gemeindereferent / Gemeindereferentin (15km)
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Gemeindereferent / Gemeindereferentin:
Als Gemeindereferent liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.526 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 39 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.007 € beginnen, Gemeindereferenten in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 4.451 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 3.331 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.165 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Gemeindereferent in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.829 Euro brutto
- 30 Jahre = 3.359 Euro brutto
- 35 Jahre = 3.373 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.387 Euro brutto
- 45 Jahre = 4.038 Euro brutto
- 50 Jahre = 4.091 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 3.167 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.648 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.451 Euro brutto
Gemeindereferenten erfüllen einen pastoralen Beruf in der römisch-katholischen Kirche. Sie unterstützen Menschen im Leben und im Glauben. Es gibt keine direkte Ausbildung, um Gemeindereferent /-in zu werden. Interessenten absolvieren zunächst eine berufliche Ausbildung und bauen darauf mit einer Weiterbildung die Qualifikation als Gemeindereferent /-in auf.
Eine denkbare Basis für die spätere Karriere als Gemeindereferent /-in, ist eine Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten. Diese anerkannte Berufsausbildung erledigen Bewerber bei Kreis- und Gemeindeverwaltungen oder bei anderen kommunalen Ämtern oder Behörden, beispielsweise Gesundheits-, Kultur- oder Bauämtern. Der öffentliche Dienst bevorzugt Schulabgänger, die über einen mittleren Schulabschluss oder die Hochschulreife verfügen. Gute Noten in den Fächer Mathematik, Deutsch und Wirtschaft sind für Interessenten von Vorteil.
Während der Ausbildung beschäftigen sich die Lehrlinge mit vielseitigen Inhalten:
- Beratung von Menschen und Organisationen,
- Erledigung von Verwaltungsaufgaben; dienstleistungsorientiert, kundenorientiert, ökonomisch sinnvoll,
- Bearbeitung von Personalangelegenheiten,
- Berechnung von Entgelten,
- Mitwirkung bei Haushalts- und Wirtschaftsplänen,
- Erledigung von Zahlungsvorgängen,
- Beschaffung von Material und langlebigen Wirtschaftsgütern,
- Planung und Verbesserung von Arbeitsabläufen,
- Bearbeitung von Vorgängen mittels moderner IT- und Kommunikationssysteme,
- Prüfung der Legitimität von Verwaltungsakten inklusive Fehlerbehebung,
- Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung,
- Aufgaben und Formen kommunaler Gebietskörperschaften,
- Vorbereitung von Sitzungen kommunaler Gremien.
Neben den Büro- und Verwaltungsaufgaben übernehmen die Auszubildenden Herausforderungen im Haushaltswesen der öffentlichen Verwaltung. Sie befassen sich mit dem entsprechenden Kassenwesen und erlernen die Grundlagen des Kommunal-, Verwaltungs- und Steuerrechts.
Angehende Verwaltungsfachleute erarbeiten in der Lehrzeit Kompetenzen in
- Abrechnung und Buchführung,
- Einkauf und Beschaffung,
- spezifischer Finanzsoftware (NSK = New System Kommunal),
- Friedhofsverwaltung,
- Haushaltsrecht,
- Immobilienverwaltung,
- Kundenberatung und –betreuung,
- Bearbeitung von Leistungsfällen (unter anderen Arbeitslosengeld, Ausweispapiere).
Gemeindereferenten, die eine Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können sich mit einem Universitätsstudium in katholischer Theologie höher qualifizieren. Naheliegend ist eine darauffolgende Funktion als Pastoralreferent /-in oder eine Lehrtätigkeit im Schul-/Hochschulsystem.
Gemeindereferenten prägen mit ihrer Expertise, Persönlichkeit und Spiritualität das kirchliche Leben ihrer Gemeinde. Dazu müssen sie eine im Durchschnitt vier Jahre währende berufliche Weiterbildung abschließen. Fachakademien und –hochschulen sowie Diözesen bieten den theologisch-pastoralen Bildungsgang an. Nach dem Studium erfolgt eine Berufseinführungsphase. Im Anschluss daran legen Studierende die sogenannte zweite Dienstprüfung ab.
Interessenten sollten berufsspezifische Eigenschaften in sich bergen, die für künftige Aufgaben unerlässlich sind:
- Einsatz- und Leistungsbereitschaft für die engagierte Übernahme von außerplanmäßigen Gemeindediensten,
- Sorgfältiges Arbeiten bei Vorbereitungen von Gottesdiensten oder Religionsunterricht,
- Verantwortungsbewusstsein für die sorgsame Betreuung von kranken, sterbenden oder trauernden Menschen,
- Eigenverantwortliches Arbeiten im Hinblick auf Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde,
- Flexibilität hinsichtlich der Einstellung auf verschiedene Personengruppen und Aufgaben,
- Kreativität zur abwechslungsreichen Gestaltung von Unterricht,
- Diskretion bei der vertraulichen Behandlung von persönlichen Informationen betreuter Bürger,
- Psychische Stärke für zugewandte Betreuung und professionelle Distanz insbesondere beim Beistand von Sterbenden und ihren Angehörigen,
- Kommunikationsbereitschaft und gutes Ausdrucksvermögen für Einzel- und Gruppengespräche,
- Selbstsicherheit für ein souveränes Auftreten bei kirchlichen Angelegenheiten und im Unterricht,
- Einfühlungsvermögen für den verständnisvollen Umgang mit Gemeindemitgliedern jeden Alters.
Studierende, die sich für eine Laufbahn als Gemeindereferent /-in entschieden haben, behandeln im Studium die nachstehenden Kerninhalte:
- Grundlagen der Humanwissenschaften: Philosophie, Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Recht,
- Bedeutung der systematischen Theologie: Fundamentaltheologie/Dogmatik, Christliche Gesellschaftslehre/Moraltheorie, Lehre des christlichen Lebens,
- Theologie in Historie und Bibel: Exegetische Methoden, Kirchengeschichte,
- Praktische Theologie: Pastoraltheologie, Religionspädagogik, Kirchenrecht, Liturgiewissenschaft.
Die Studierenden beschäftigen sich mit den Methoden des beruflichen Handels. Sie führen in Schulen und Gemeinden Praktikumsphasen durch und reflektieren diese. Künftige Gemeindereferenten erweitern während des Studiums ihre persönlichkeitsorientierte, spirituelle Bildung.
In dem an den Studiengang anschließenden praktischen Berufsbildungsabschnitt sind die Studienabsolventen häufig als Gemeindeassistent /-in tätig. Neben der Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben nehmen sie weiterhin an Ausbildungsveranstaltungen teil.
Katholische Gemeindereferenten wirken bei der katholischen Kirche. Ihr Arbeitgeber ist meist eine Pfarrei. Sie befassen sich bei ihrer Berufsausübung mit einer Vielzahl von Aufgaben aus den Bereichen Organisation und Entwicklung von Alltagsangeboten hinsichtlich der Auslebung von Glauben. Sie schaffen verschiedenartige und der heutigen Zeit entsprechende Glaubensangebote, beraten Menschen bei Glaubensfragen und versuchen die katholische Kirche moderner zu gestalten, ohne dabei die Grundprinzipien außer Acht zu lassen. Sie arbeiten eng mit den Priestern sowie Kaplänen zusammen und entwickeln gemeinsame Konzepte die katholische Kirche und ihre Glaubenseinstellung den Menschen offen zu legen.
Eine der Hauptaufgaben von Gemeindereferenten ist die Durchführung des katholischen Religionsunterrichtes. Diesen bereiten sie selbstständig vor und nach. Sie füllen ihn mit kreativen Inhalten und gehen auf die Bedürfnisse der Kinder und jungen Erwachsenen ein. Als Lehrkraft können Gemeindereferenten hervorragend sprechen und gut zuhören. Außerdem fungieren sie oft als Seelsorger und halten Beratungsstunden für Schüler und andere Personenkreise ab. In der Kirche bereiten Gemeindereferenten Kinder-, Jugend- und Familiengottesdienste vor. Sie unterstützen die Messdiener und sind in der Jugendarbeit aktiv. Hier leiten sie beispielsweise katholische Jugendgruppen. Gemeindereferenten bereiten Jugendliche auf die Firmung vor. Sie gestalten Initiativkreise und arbeiten in der Ökumene mit. Der Besuch kranker Bürger gehört ebenso in das Aufgabengebiet eines/r Gemeindereferenten /-in wie die Ehe-, Familien- oder Lebensberatung. Gemeindereferenten planen und realisieren Kirchen- und Pfarrfeste. Dabei leisten sie Öffentlichkeitsarbeit.
Ihr Einkommen wird dabei von der katholischen Kirche gezahlt, kann aber dennoch sehr unterschiedlich gestaltet sein, was beispielsweise von der Aufgabenstellung und den regionalen Bedingungen abhängig sein kann.