Jobangebote für Fachwirt /in im Sozial- und Gesundheitswesen (15km)
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Fachwirt /in im Sozial- und Gesundheitswesen:
Als Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.378 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 136 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 1.887 € beginnen, Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.185 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.375 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 2.722 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 1.927 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.046 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.292 Euro brutto
- 40 Jahre = 2.595 Euro brutto
- 45 Jahre = 2.741 Euro brutto
- 50 Jahre = 2.741 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.115 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 2.739 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 2.964 Euro brutto
Zugang zum Berufsfeld Fachwirt /-in im Sozial- und Gesundheitswesen erhalten Interessenten über eine einschlägige berufliche Weiterbildung. Die Teilnahme an einem prüfungsvorbereitenden Lehrgang ist dafür nicht zwingend vorgeschrieben. Wer jedoch zur Prüfung zum/zur Fachwirt /-in Gesundheits-/Sozialwesen zugelassen werden möchte, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Die Bedingungen sind:
Eine vollendete Lehre in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Es kann sich dabei um eine Abschlussprüfung in einem verwaltenden, kaufmännischen, medizinischen oder handwerklichen Beruf im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens handeln. Danach schließt sich zudem eine einjährige Berufspraxis als Minimum an. Alternativ funktioniert eine erfolgreich bestandene Prüfung in einem sonstigen verwaltenden, kaufmännischen oder hauswirtschaftlichen Lehrberuf mit einer folgenden zweijährigen Praxis im Beruf.
Oder Bewerber verfügen über ein abgeschlossenes, passendes Hochschulstudium plus einer daran anschließenden mindestens zweijährigen Berufspraxis. Möglich ist auch eine Zulassung zur Prüfung mittels einer nachweislichen fünf Jahre währenden Berufspraxis.
Ein Start in die berufliche Karriere als Fachwirt /-in im Sozial- und Gesundheitswesen ist für Schulabgänger die anerkannte Ausbildung zum/zur Gesundheits-/Krankenpfleger /-in. Hierbei handelt es sich um eine dreijährige Lehrzeit, die an Berufsfachschulen abgeleistet wird. Ein Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife sind geeignete Zeugnisse, um eine Lehre im Gesundheitswesen zu beginnen. Die Ausbildungsinhalte von Gesundheits- und Krankenpflegern umfassen:
- Krankheiten und Krankheitsursachen,
- Krankheitsvorbeugung,
- Diagnostik,
- Therapien bei Krankheiten,
- Blutentnahme,
- Eintragung von Fieberkurven,
- Vorbereitung von Röntgenuntersuchungen,
- Erste Hilfe Maßnahmen bei Notfällen,
- Stationäre Aufnahme von Patienten inklusive Verlegung und Entlassung,
- Assistenz von Ärzten bei ärztlichen Maßnahmen inklusive der Vorbereitung von Visiten und Operationen,
- Verschiedene Pflegetechniken und ihre Anwendungen,
- Ermittlung und Begründung von Pflegebedarf und Pflegeplänen.
Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen halten durch berufliche Weiterbildungen ihre Fachkenntnisse aktuell. Verschiedene Themenbereiche eignen sich für Seminare und Lehrgänge. Denkbare Weiterbildungsinhalte sind beispielsweise
- Sozialkompetenz,
- Ethik,
- Kulturen und Religionen,
- Rehabilitationskonzepte,
- Rechtslage im Gesundheitswesen,
- Managementkonzepte.
Um Fachwirt /-in im Gesundheits- und Sozialwesen zu werden, schließen Interessenten mit Hochschulzugangsberechtigung ein Studium ab. Der naheliegende Studiengang heißt Gesundheitsmanagement. Einige Fachhochschulen und Universitäten bieten eine Kombination aus Health Management sowie Bewegung/Sport und Prävention an.
In der Studienrichtung Gesundheitsmanagement beschäftigen sich die Studenten zunächst mit grundsätzlichen wirtschaftswissenschaftlichen Fächern wie Finanzwirtschaft, Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Volkswirtschaftslehre, Finanz-, Steuer- und Rechnungswesen.
Danach behandeln die Studierenden managementbezogene Themen. Management dient im Allgemeinen als Bezeichnung für die Leitung eines Betriebes oder einer Organisation. Die Unternehmensführung hält ein interdisziplinäres Verantwortungsgebiet inne. Die Bereiche
- Ökonomie,
- Ökologie,
- Psychologie,
- Soziologie und
- Rechtswissenschaften
sind für Managementaufgaben relevant. Eine Unternehmensleitung prüft die Struktur des Betriebes und die strategische Planung und verantwortet die Personalführung. In den Teilbereich Planung gehören ebenfalls die Inhalte Zeit- und Zukunftsmanagement. Der Begriff Managementsoziologie steht für die Wirkung von Managern bei der Strukturierung von Firmen und Unternehmen. Sie versucht, Erklärungen für gesellschaftliche Parallelen zu treffen.
Der Kernpunkt Planung ist ein relevanter Bereich des Managements. Zu Planung gehören die verwandten Themenfelder Zeit- und Zukunftsmanagement. Ein anderer Teilbereich ist die Managementsoziologie. Sie untersucht die Wirkung von Managern bei der Umstrukturierung von Firmen und Betrieben. Dabei versucht die Soziologie, Aussagen hinsichtlich gesellschaftlicher Parallelen zu treffen. Studenten des Fachs Gesundheitsmanagement üben Rhetorik und Präsentationen. Sie beleuchten Managementinformationssysteme. Medizinisches und technisches Grundlagenwissen steht außerdem auf dem Studienplan. Praxisphasen sind in fast allen Universitäten fixer Studienbestandteil. Manche Hochschulen bieten aufgrund der Komplexität des Studiengangs diverse Schwerpunkte an, die die Studierenden nach individuellen Interessen und Fähigkeiten selbst wählen können.
Das in der Regel sechs Semester dauernde Studium „Gesundheitswesen“ endet mit dem Erwerb des Bachelortitels. Die Studenten werden befähigt, gesundheits- und bewegungsorientierte Prozesse in der Gesundheitswirtschaft zu entwickeln, realisieren und bewerten. Die Studierenden bearbeiten die Fragestellungen, warum die Sport- und Gesundheitsbranche ein stetig wachsender Markt ist und welche Präventionsprogramme es gibt. Sie lernen, wie Körper in Ruhe und unter Belastungen funktionieren.
Fachwirte des Gesundheits- und Sozialwesens steuern und leiten Geschäftsabläufe in unterschiedlichen Einrichtungen und Organisation der zugehörigen Branche. In erster Linie finden die Fachwirte Anstellungen bei Krankenhäusern, Rehabilitations- und Kureinrichtungen, Pflegeheimen, Jugend- oder Seniorenwohnheimen, Gesundheitsämtern, Institutionen und Verbänden des Gesundheits-/Sozialwesens.
Sie verbinden die Anforderungen des Sozial- und Gesundheitswesen mit den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen. Am Schreibtisch und mit Hilfe bestimmter IT-Anwendungen erarbeiten Fachwirte im Gesundheitswesen Strategien für nachhaltige Unternehmensführung und setzen diese in die Tat um. Sie entwickeln Finanzierungspläne bei Investitionsvorhaben und erledigen Kostenrechnungen. Innerbetrieblich bewerten und optimieren die Fachwirte Arbeitsprozesse und Kommunikationsabläufe. In regelmäßigen Abständen stellen Fachwirte im Sozialwesen Berichte für die Geschäftsleitung bereit. Zur Erreichung von Qualitätsvorgaben führen die Fachwirte relevante Maßnahmen des Qualitätsmanagements durch. Sie organisieren Projekte und gewährleisten eine effiziente Kooperation in Teams.
Fachwirte im Gesundheitswesen betreiben häufig auch Öffentlichkeitsarbeit, übernehmen Aufgaben im Marketing und/oder bei der Personalförderung. Sie sind Experten für die Sozialgesetzgebung und kennen sich mit Gesundheits- und Sozialpolitik aus.
Das Einstiegsgehalt im Angestelltenverhältnis liegt bei 2.200 Euro. Der Verdienst kann auf 2.600 Euro steigen. Mit Führungsverantwortung kann ein Fachwirt ein Einkommen von rund 3.200 Euro erzielen.