Wer eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt, kann für die Karriere im Bereich CNC-Schleifen ein Hochschulstudium erarbeiten. Technische Hochschulen und Universitäten bieten den naheliegenden Studiengang der Werkstoff- und Materialwissenschaft an. Diese Fachrichtung untersucht die Strukturen und das Verhalten von Werkstoffen wie
- Gläser,
- Keramiken,
- Halbleiter,
- Metalle,
- Polymere,
- biologische Materialien.
In diesem Studienfach erforschen Studenten die Entwicklung von Werkstoffen mit vordefinierten Eigenschaften. Werkstoff- und Materialwissenschaften ist ein Bachelorstudium, das sich insbesondere an Menschen richtet, die eine Affinität zu naturwissenschaftlichen Fächern innehaben. Zu Beginn des Studiums findet Unterricht in den Fächern Chemie, Mathematik, Physik, Mechanik, Elektrotechnik, Informatik, Geowissenschaften statt. Zudem erlangen die Studenten Kenntnisse über die praktische Verwendung von technischen Materialien und Stoffen. Sie erproben Widerstandsfähigkeiten gegen Kälte, Hitze, Korrosion und weitere Einflüsse. Die Fachrichtung Werkstoff- und Materialwissenschaften beleuchtet metallische, anorganische, natürliche und Verbundwerkstoffe, die eine Kombination aus unterschiedlichen Materialien darstellen. Alle Stoffe und Materialien weisen andere mechanische, optische und elektrische Charakterzüge auf, die eine Anpassung der Bearbeitung und Nutzung in Wirtschaft und Industrie erfordern.
Studierende dieser Disziplin verbringen viel Zeit in hochschuleigenen Labors. Hier üben sie die praktischen Verfahren der Werkstoffprüfung. Im weiteren Studienverlauf gibt es Vorlesungen zu den Themen Ingenieurmathematik, Statistik, Statik und Festigkeitslehre. Der Schwerpunkt des Studiums liegt auf Fertigungstechnik, Grundlagen des Maschinenbaus, Qualitätsmanagement und den physikalischen Basen von Werkstoffen. Studenten konzipieren mithilfe von CAD-Software Konstruktionsentwürfe. Praxisbezogene Projektarbeiten und Praxissemester in Industriebetrieben runden das Studienfach ab. Spezialisierungsmöglichkeiten sind für Studenten beispielsweise Beschichtungstechnik, Werkzeugbau, Spritzgusstechnik oder Verbundwerkstoffe.
Die meisten Studenten schließen ein Werkstofftechnikstudium nach sechs Semestern ab. Sie werden anschließend in der Automobilbranche, in der Luftfahrt, bei Unternehmen der Stahl- und Metallindustrie oder in der Baubranche tätig.