Jobangebote für Berufsberater /in (15km)
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Berufsberater /in:
Als Berufsberater liegt das deutschlandweite Gehalt bei 3.117 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 28 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 2.564 € beginnen, Berufsberater in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 3.592 € und mehr verdienen können.
Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 2.945 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 3.443 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.
Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Berufsberater in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar
- 25 Jahre = 2.585 Euro brutto
- 30 Jahre = 2.539 Euro brutto
- 35 Jahre = 2.856 Euro brutto
- 40 Jahre = 3.409 Euro brutto
- 45 Jahre = 3.409 Euro brutto
- 50 Jahre = 3.123 Euro brutto
Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt
- bis 500 Mitarbeiter = 2.763 Euro brutto
- 501 bis 1000 Mitarbeiter = 3.117 Euro brutto
- über 1000 Mitarbeiter = 4.841 Euro brutto
Berufsberater /-innen unterstützen Menschen bei der richtigen Berufswahl. Besonders jungen Leuten fällt es schwer, die eigenen Interessen, Kenntnisse und Fähigkeiten in einen erfolgreichen beruflichen Werdegang umzusetzen. Eine direkte Ausbildung zum/zur Berufsberater /-in gibt es für Schulabgänger /-innen nicht. Die entsprechende Weiterbildung zum/zur Berufsberater /-in setzt meist Berufserfahrung voraus. Um diese zu erlagen ist die Ausbildung zum/zur Kaufmann /-frau Büromanagement geeignet.
Kaufleute für Büromanagement bringen einen mittleren Schulabschluss mit. Sie haben gute Noten in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Wirtschaft. Die Lehrzeit beträgt generell drei Jahre. Viele Betriebe aus Industrie und Handel sowie Handwerksbetriebe und Behörden bieten den Ausbildungsgang an. Die Lehre zum/zur Kaufmann /-frau Büromanagement erfolgt im dualen Prinzip. Auszubildende sind im Unternehmen praktisch tätig und nehmen an begleitendem Berufsschulunterricht teil.
Während der Berufsausbildung erlernen die Auszubildenden
- die Auswahl und Benutzung betrieblicher Kommunikationssysteme,
- die effiziente und bedarfsgerechte Anwendung von Textverarbeitungssystemen,
- die Recherche von Informationen,
- die Aufarbeitung von Daten, inklusive Bewertung und Archivierung,
- die Bearbeitung von Postein- und ausgängen,
- die Planung, Durchführung und Kontrolle von betrieblichen Projekten,
- die Einholung von Angeboten bis hin zur begründeten Entscheidungsfindung,
- die Verwaltung und Auswertung von Kundendaten,
- die Durchführung von Vor- und Nachkalkulationen,
- die Planung und Buchung von Dienstreisen,
- die Bearbeitung von Reisekostenabrechnungen,
- die Vorbereitungen von Zahlungen oder Buchungen unter Berücksichtigung der geltenden Bedingungen.
Ausgebildete Kaufleute für Bürokommunikation bilden sich durch Fachlehrgänge fort. Sie legen die Prüfung zum/zur Fachwirt /-in Büro- und Projektorganisation ab oder besuchen eine Hochschule und erarbeiten einen Studienabschluss in Betriebswirtschaftslehre oder Business Administration. Mit diesen Fortbildungen werden sie beispielsweise bei der IHK oder in Jobcentern tätig. Sie starten dann die Weiterbildung zum/zur Berufsberater /-in.
Berufsberater /-innen stehen diverse Karrierechancen offen. Seminare und Studiengänge ermöglichen die Realisierung eines selbstständigen Büros für Berufsorientierung. Eine Tätigkeit im Lehramt ist ebenfalls mit korrespondierenden Weiterbildungen möglich.
Die berufliche Aufstiegsweiterbildung zum/zur Berufsberater /-in richtet sich an Menschen, die bereits Erfahrungen im Job gesammelt haben. Die ideale Zielgruppe für das Studium Berufsberater /-in definiert sich wie folgt:
- Pädagogen an Förder-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen oder Gymnasien,
- Mitarbeiter /-innen in Jugendhilfeverwaltungen,
- Fachkräfte in Jobcentern,
- Angestellte bei HWK und IHK,
- Freiberufler im Bereich Berufsberatung.
Die kostenpflichtige Ausbildung zum/zur Berufsberater /-in erfolgt nebenberuflich. Die Dauer der Fortbildung ist abhängig vom Bildungsträger. Eine Qualifikation zum/zur Berufsberater /-in U25 erlangen Interessenten /-innen innerhalb weniger Wochen. Bei diesem Studium stehen die inhaltlichen und methodischen Grundkenntnisse im Mittelpunkt, um junge Personen in der schwierigen Phase der Berufsfindung professionell betreuen und beraten zu können.
Die Fortbildung Berufsberater /-in U25 vertieft nachstehende Expertisen:
- Feststellung und Förderung von Kompetenzen inklusive Testverfahren zur Kompetenzfindung,
- Informationen über Ausbildungsberufe und –wege,
- Berufsorientierung mit Gruppen/Klassen,
- Aktive Berufsberatung,
- Berufsvorbereitende Maßnahmen,
- Förderprogramme für Benachteiligte,
- Analyse der Arbeits- und Ausbildungsmarkttendenzen,
- Hilfestellung bei Lehrstellensuche,
- Training Bewerbungsabläufe (von den Bewerbungsunterlagen bis hin zum Vorstellungsgespräch),
- Handhabung von Einstellungstests,
- Überprüfung und Abschluss von Ausbildungsverträgen,
- Begleitung während der Probezeit,
- Pflichten von Lehrlingen und Ausbildern,
- Rechtliche Grundlagen.
Angehende Berufsberater /-innen finden alternativ durch ein Hochschulstudium mit Bachelor- oder Masterabschluss Zugang zu ihrem Beruf. Eine Option ist ein Studium an der staatlich anerkannten eigenen Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. Der Bachelorabschluss dieser Hochschule bereitet die Studenten /-innen explizit auf die Aufgaben in den Gebieten
- Arbeitsmarktmanagement,
- beschäftigungsorientierte Beratung,
- Fallmanagement,
vor. Einen Masterabschluss erarbeiten Studierende in den Fächern Beratungswissenschaften oder Coaching und Supervision. Der Masterstudiengang Beratungswissenschaften vermittelt Details zu Beratungsmethoden und –konzepten. Gesprächsführung und Evaluation von Beratung stehen auf dem Studienplan. Studenten /-innen des Masterstudiums beschäftigen sich mit psychosozialer Versorgung und Praxisreflexion. Die Studienzeit dauert vier Semester.
Die Agentur für Arbeit ist ein bedeutender Arbeitgeber für Berufsberater /-innen. Doch auch in privaten Arbeitsvermittlungen oder Consultingfirmen finden Berufsberater Beschäftigung. Sie helfen bei der Berufswahl und der Suche nach Ausbildungs- oder Studienplätzen.
Die Berufsangehörigen halten die Obhut, bis Verträge abgeschlossen und realisiert sind. In persönlichen Gesprächen bieten sie Berufsorientierung und Kompetenzfindungshilfe an. Dabei sprechen sie mit Erwachsenen und jungen Menschen sowie ihren Eltern. Sie haben Fachwissen über berufliche Anforderungen und Beschäftigungsaussichten erworben, die sie auch stets auf dem Laufenden halten und erteilen individuelle Ratschläge an Suchende hinsichtlich Berufsfeld und Stellenwahl.
In diesem Beruf ist man befähigt, den Arbeitsmarkt zu analysieren. Um Zugang zu den unterschiedlichen Kunden und ihren Wünschen zu erhalten, besitzt man ein differenziertes Repertoire an Methoden. Außerdem agiert man rechtskonform und ethisch angemessen. Spannungsfelder sollte man ausmachen und stets freundlich und gelassen bleiben können. Darüber hinaus grenzt man seinen Handlungsspielraum selbst ein.
Berufsberater /-innen arbeiten häufig vom Schreibtisch aus. Sie nutzen moderne Bürokommunikationsmittel und ihre Arbeitszeit lehnt sich an teils öffentliche Sprechzeiten und Terminvorgaben an.