Assistenzarzt in der Orthopädie und Unfallchirurgie Gehalt bundesweit

Als Assistenzarzt in der Orthopädie und Unfallchirurgie liegt das deutschlandweite Gehalt bei 4.618 € pro Monat. Diesen Wert haben wir auf Basis von 1.563 Datensätzen ermittelt, die wir in den letzten zwei Jahren erfasst haben. Hinsichtlich der Gehaltsspanne ist festzustellen, dass die unteren Monatsgehälter bei 3.938 € beginnen, Assistenzärzte in der Orthopädie und Unfallchirurgie in den oberen Regionen jedoch auch bis zu 5.431 € und mehr verdienen können.

Wie bei nahezu allen Berufen, hat neben vielen anderen Faktoren auch der Standort des Arbeitgebers individuellen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. So beträgt das monatliche Durchschnittsgehalt im nördlichsten Bundesland der Republik ungefähr 4.765 €. Arbeitet man hingegen im Süden, so kann man beispielsweise in Baden-Württemberg mit einem durchschnittlichem Gehalt von 4.786 € rechnen. Insoweit ist anzumerken, dass die Analyse unserer Daten bundesweit regelmäßig zu dem Ergebnis führt, dass die Gehälter im Süden Deutschlands tendenziell über denen im Norden liegen. Jedoch ist dabei - wie auch beim Vergleich des Verdienstes in städtischen Gebieten mit denen auf dem Land - zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten oft parallel zu den Gehältern steigen.

Tabellarisch stellt sich das Gehalt als Assistenzarzt in der Orthopädie und Unfallchirurgie in Abhängigkeit vom Alter wie folgt dar

• 25 Jahre = 4.101 Euro brutto
• 30 Jahre = 4.331 Euro brutto
• 35 Jahre = 4.687 Euro brutto
• 40 Jahre = 4.882 Euro brutto
• 45 Jahre = 4.888 Euro brutto
• 50 Jahre = 4.925 Euro brutto

Auswirkung der Firmengröße auf das Monatsgehalt

• bis 500 Mitarbeiter = 4.276 Euro brutto
• 501 bis 1000 Mitarbeiter = 4.827 Euro brutto
• über 1000 Mitarbeiter = 4.827 Euro brutto

Der Assistenzarzt und die Assistenzärztin (Uni) der Orthopädie und Unfallchirurgie finden ihr Arbeitsumfeld vor allem in Krankenhäusern mit entsprechenden Abteilungen. Ihre Aufgaben umfassen alle berufstypischen Tätigkeiten aus den Bereichen Behandlung und Betreuung von Patienten und Patientinnen mit Verletzungen und deren Folgen. Weitergehend sind sie für die Behandlung von angeborenen und erworbenen Funktionsstörungen, Erkrankungen der Bewegungsorgane, Fehlbildungen und Formveränderungen zuständig. Sie entscheiden ob die Behandlung durch konservative Techniken oder durch Operationen zu gestalten ist. Darüber hinaus sind sie in der Nachversorgung von Patienten und Patientinnen tätig. Abhängig vom Arbeitsumfeld und Arbeitsort kann der Verdienst in dieser Berufsgruppe variieren. Das Gehalt setzt sich in der Regel aus einem Stundensatz und tariflich festgelegten Zuschlägen zusammen.