Systemelektroniker/-in Ausbildung
Wo früher der Kommunikationselektroniker tätig war, gibt es heute den Systemelektroniker. Er hat den veralteten Ausbildungsberuf abgelöst, weil neueste Techniken und Arbeitsmethoden dem Berufsbild längst nicht mehr entsprachen. Wer heute eine Ausbildung zum Systemelektroniker machen möchte, spezialisiert sich deshalb auch gleich auf einen der drei Bereiche Informationstechnik, Fernmeldetechnik oder Nachrichten- und Funktechnik. Der Schwerpunkt liegt dabei allerdings weniger – wie oft irrtümlich angenommen – auf der Informatik, sondern vielmehr auf der Elektrotechnik. Je nach Spezialisierung, die man bei der Ausbildung zum Systemelektroniker wählt, beschäftigt man sich später im Beruf mit der Arbeit mit Sensoren und Feldbussystemen oder Prozessrechnern, mit Mikrocontrollern, aber auch mit einer ganzen Reihe von Programmiersprachen.
Wenn man sich für eine Ausbildung zum Systemelektroniker interessiert, sollte man also nicht nur Freude an der Technik haben, sondern im besten Fall auch schon Vorkenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Die meisten, die als Azubi in diesem Beruf einsteigen, haben die Mittlere Reife. Wer keinen Ausbildungsplatz findet, kann sich auch über den einjährigen Besuch einer Fachschule für die Ausbildung zum Systemelektroniker qualifizieren.
Ausbildungsgehalt Systemelektroniker/-in
Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 42 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
4. Lehrjahr West / Ost |
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676 € / 640 € | 726 € / 690 € | 793 € / 740 € | 864 € / 790 € |
Alle Fakten zur Ausbildung zum Systemelektroniker
Wie in den meisten Elektronikerberufen hat auch die Ausbildung zum Systemelektroniker eine Ausbildungsdauer von 3,5 Jahren. Durch den bereits erwähnten Besuch einer Fachschule oder durch einen höheren Schulabschluss lässt sie sich aber auch um sechs bis zwölf Monate verkürzen. Gelernt wird am Ausbildungsplatz und in der Berufsschule. Die ersten zwei Jahre sind dabei eine elektrotechnische Grundausbildung, erst im dritten Ausbildungsjahr erfolgt dann die Spezialisierung auf die eigene Fachrichtung. Betriebsbedingt wird sie in den meisten Fällen vom Betrieb vorgegeben, bei dem man seine Ausbildung zum Systemelektroniker gemacht hat. Abgeschlossen wird sie übrigens mit einer Prüfung zum Techniker vor der Industrie- und Handelskammer.
Die Ausbildung zum Systeminformatiker bietet eine ganze Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten. So qualifiziert sie zum Beispiel zu einem Studium der Informatik an einer Fachhochschule oder Universität, aber auch eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker ist möglich. Die Höhe des Gehalts hängt im Endeffekt davon ab, was man später arbeitet. Viele, die ihre Berufsausbildung beendet haben, lassen sich zum Beispiel zum Systemadministrator weiterbilden.