Informations- und Telekommunikationssystem - Elektroniker Ausbildung

Ausbildunsggehalt Informations- und Telekommunikationssystem - Elektroniker

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
1015 € / 999 € 1059 € / 1054 € 1147 € / 1113 €
(Quellenangabe: BIBB)

Über die Ausbildung zum/r Informations- und Telekommunikationssystem - Elektroniker

Die Ausbildung zum IT-System-Elektroniker bzw. zur IT-System-Elektronikerin findet dual statt, d.h. in der Berufsschule und im Betrieb. Mögliche Ausbildungsbetriebe sind Unternehmen, die Dienstleistungen und Produkte der Telekommunikations- und Informationstechnik anbieten. Die Ausbildung dauert i.d.R. drei Jahre. Der Auszubildende wählt unter Sicherheits-Systeme, Funknetze, Festnetze, Endgeräte und Computersysteme sein späteres bevorzugtes Einsatzgebiet aus.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Angehende IT-System-Elektroniker/innen weisen zu 60 Prozent einen mittleren Bildungsabschluss oder zu 29 Prozent die Hochschulreife vor. Die ausbildenden Betriebe achten bevorzugt auf gute Noten in den Schulfächern Werken/ Technik, Informatik, Englisch, Physik und Mathematik.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

Im ersten bis zweiten Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden in erster Linie:

  • den Unterschied marktüblicher Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik bezüglich Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Einsatzzweck,
  • die Wesensmerkmale von Eingabe- und Ausgabegeräten oder Speichermedien sowie deren geeigneter Einsatzbereich,
  • die Montage von Steckverbindungen, Verteilern und Kabeln an die Geräte oder Einrichtungen des Kunden,
  • die Installation sowie Konfiguration von Hardware, Betriebssystemen und Software,
  • das Messen des Isolationswiderstands,
  • das Eingehen auf die Kundeninteressen, deren Information oder Beratung,
  • die Durchführung von Marktbeobachtung, Vergleich von Preisen, Konditionen und Leistungen mit denen der Wettbewerber,
  • die Pflege installierter Systeme.

Es folgt eine Zwischenprüfung zum Ende des zweiten Lehrjahrs.

Im dritten Ausbildungsjahr vermittelt der Ausbilder:

  • die Entgegennahme von Störungsmeldungen sowie Unterbreitung von Vorschlägen zur Störungsbehebung,
  • die Planung und Durchführung von Produktschulungen,
  • die Auswahl und das anschließende Umsetzen der einzusetzenden Produkte, Verfahren und Prozesse für die Auftragsbearbeitung,
  • die Koordination etwaiger Fremdleistungen zu einem Auftrag.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Informations- und Telekommunikationssystem - Elektroniker

In den Kammern, Berufsschulen oder Betriebe besteht häufig die Möglichkeit, Zusatz-Qualifikationen zu erwerben. Diese verbessern die Chancen auf einen späteren – speziellen – Arbeitsplatz oder dienen als Grundstein für eine anschließende Weiterbildung beispielsweise zum:

  • Industriemeister, Fachrichtung Elektrotechnik,
  • Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik oder Informations- und Kommunikationstechnik,
  • Technischer Fachwirt,
  • Software-Entwickler,
  • Komponenten-Entwickler,
  • IT-Projektkoordinator,
  • IT-Sicherheits-Koordinator,
  • IT-Kundenberater, -Vertriebsbeauftragter.

Zusätzlich besteht auch jederzeit die Möglichkeit der Eröffnung eines eigenen Geschäftes, beispielsweise als Computer-Fachhändler.