Elektroniker/-in - Energie- und Gebäudetechnik Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik sind nicht nur auf Baustellen unverzichtbar. Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sind sie zum Beispiel dafür verantwortlich, elektrische Anlagen zu errichten oder Gebäude nach den Plänen des Architekten elektrisch zu verkabeln. Sie gewährleisten mit ihrer Arbeit also die Energieversorgung von Gebäuden und ist in diesem Zusammenhang auch für die Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur elektrotechnischer Anlagen zuständig.

Ausbildungsgehalt als Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 42 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
4. Lehrjahr
West / Ost
841 € / 670 € 888 € / 720 € 952 € / 780 € 1007 € / 812 €
(Quellenangabe: BIBB)

Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Elektroniker /-in für Energie- und Gebäudetechnik

Über die Ausbildung zum/r Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

Die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik findet vor allem in Betrieben aus dem elektrotechnischen Handwerk statt. Das können neben Gebäudeausrüstern auch Unternehmen sein, die Beleuchtungsanlagen auf Straßen oder auch an Eisenbahngleisen einrichten. Aber auch Unternehmen mit Hausmeisterservices bieten einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf an. Nicht zuletzt gehören auch Krankenhäuser, Industriebetriebe, Flughäfen und Anlagen zur Stromerzeugung zu den möglichen Arbeitsplätzen eines Elektronikers.
Für gewöhnlich liegt die Ausbildungsdauer für den Elektroniker bei 3,5 Jahren. Die Energie- und Gebäudetechnik ist dabei eine von mehreren Fachrichtungen, zwischen denen man als Azubi wählen kann. Die Berufsausbildung findet dual, also im Betrieb und in der Berufsschule statt. Es gibt allerdings auch Technikerschulen, an denen man seine Ausbildung machen kann. Der praktische Teil wird hier durch technischen Unterricht, aber auch durch Berufspraktika gewährleistet.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Bewerber für die Ausbildung zum/zur Elektroniker /-in Fachgebiet Energie und Gebäude bringen einen mittleren Bildungsabschluss mit und haben mindestens durchschnittliche Noten in den Fächern

  • Mathematik, für das schnelle Berechnen von Materialbedarf,
  • Physik, zur richtigen Wahl von Energie-, Kommunikations- und Frequenzleitungen sind Kenntnisse der Elektrizitätslehre wichtig,
  • Technik/Werken, für die Installation von Beleuchtungssystemen und das Verstehen und Anfertigen von Skizzen und Plänen,
  • Informatik, für die Programmierung von rechnergestützten Arbeitsabläufen.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

In der Ausbildungszeit lernen angehende Elektroniker Energie und Gebäude

  • Einrichtung von Stromkreisen,
  • Festlegung von Schutzmaßnahmen,
  • Zusammenbau von Gehäusen, Einschüben und Schaltgerätekombinationen,
  • Auswahl von Betriebssystemen und zugehörigen Komponenten,
  • Beurteilung von Hardwarevoraussetzungen,
  • Installation und Konfiguration von Betriebssystemen,
  • Einstellung von Baugruppen,
  • Anpassung und Inbetriebnahme von Baugruppen,
  • Instandsetzung von Geräten,
  • Verlegung von Energie-, Kommunikations- und Hochfrequenzkabeln,
  • korrekte Analyse und Ermittlung von energie- und gebäudetechnischen Anlagen,
  • Planung und Realisierung von Blitzschutzanlagen,
  • Installation von Beleuchtungssystemen,
  • Einrichtung von Kompensationsanlagen.

Abgeschlossen wird die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit der Gesellenprüfung, mit der ein entsprechendes, tariflich festgelegtes Gehalt einher geht.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

Es gibt eine ganze Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten für den Elektroniker. So ist es nach einigen Gesellenjahren zum Beispiel möglich, sich zum Meister weiterbilden zu lassen. Das wiederum ist die Grundvoraussetzung, um selbst einen Azubi ausbilden zu dürfen und einen eigenen Betrieb eröffnen zu können. Eine Alternative wäre auch ein technisches Studium. Es hilft vor allem dann im weiteren Berufsweg, wenn man sich nach der Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik für eine verantwortungsvolle Position in einem größeren Unternehmen interessiert. In größeren Betrieben wie zum Beispiel einem Flughafen kann es vorkommen, dass man auch nachts oder am Wochenende arbeiten muss. Eine gewisse Flexibilität ist also wünschenswert.