Textil- und Modeschneider/-in Ausbildung

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Wer gerne mit Mode zu tun hat und diese gerne aus der handwerklichen Sichtweise kennen lernen möchte, kann eine Ausbildung zum Textil- und Modeschneider bzw. zur Textil- und Modeschneiderin in Erwägung ziehen. Die Berufsangehörigen sind in Unternehmen für Textilwaren dafür zuständig, diese herzustellen. In erster Linie handelt es sich dabei um die Serienherstellung, aber auch Einzelstücke werden von Textil- und Modeschneidern angefertigt. Darüber hinaus sind sie nach ihrer Berufsausbildung dafür zuständig, Produktionsverfahren zu planen, Kosten zu kalkulieren, Material einzukaufen und die entsprechenden Fachkräfte einzuteilen. Lediglich anspruchsvollere Näharbeiten werden von ihnen noch selbst übernommen.

Ausbildungsgehalt als Textil- und Modeschneider/-in

In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate

1. Lehrjahr
West / Ost
2. Lehrjahr
West / Ost
3. Lehrjahr
West / Ost
798 € / 0 € 863 € / 0 € 959 € / 0 €
(Quellenangabe: BIBB)

Über die Ausbildung zum/r Textil- und Modeschneider/-in

Die Ausbildung zum/r Textil- und Modeschneider/-in dauert ansich drei Jahre. Hat man allerdings bereits eine zweijährige Ausbildung zum/-r Textil- und Modenäher /-in absolviert, wird diese voll angerechnet. In vielen Betrieben geht diese Berufsausbildung dann direkt in die Ausbildung zum Textil- und Modeschneider über, dessen Ausbildungsdauer idann bei einem zusätzlichen Jahr liegt.
Ausbildungsplätze sind nicht nur in Betrieben zu finden, sondern teilweise auch an Fachschulen. Hier erhält man für seine Ausbildung allerdings kein Gehalt. In großen Unternehmen ist es dagegen möglich, dass im Schichtdienst gearbeitet wird, sodass der Beruf auch nachts oder an den Wochenenden ausgeübt wird.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Es gibt an den Schulabschluss keine besonderen Anforderungen, wichtiger sind handwerkliches Geschick und Begeisterungsfähigkeit.

Ausbildungsinhalte und Ablauf

In den ersten zwei Ausbildunsgjahren werden vor allem technische Fertigkeiten wie das Nähen und Schneiden vermittelt. Im zweiten Teil der Ausbildunggeht es vor allem um kaufmännische Aspekte. Damit werden Textil- und Modeschneider optimal auf ihre Vorarbeiterfunktion im Betrieb vorbereitet.

Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Textil- und Modeschneider/-in

Mit einigen Jahren Berufserfahrung kann man sich zum Beispiel zum Meister oder Ausbilder fortbilden. Darüber hinaus nutzen viele Menschen ihre Ausbildung zum/r Textil- und Modeschneider/-in auch, um sich die notwendigen praktischen Kenntnisse für ein Designstudium an einer Universität anzueignen.

Neben dem Einsatz im Unternehmen kann man sein Gehalt auch selbständig verdienen, wenn man die Weiterbildung zum /-r Maßschneidermeister /-in erfolgreich beendet hat.