Fachangestellte/-r für Bürokommunikation Ausbildung
Inhaltsverzeichnis
- Ausbildungsgehalt als Fachangestellte/-r für Bürokommunikation (bis 2014)
- Über die Ausbildung zum/r Fachangestellten für Bürokommunikation
- Fachliche und persönliche Voraussetzungen
- Ausbildungsinhalte und Ablauf
- Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Fachangestellten für Bürokommunikation
Hinweis: Die Ausbildung als Fachangestellte/-r für Bürokommunikation wurde zum 01.08.2014 abgelöst durch die Ausbildung als Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement.
Der/die Fachangestellte für Bürokommunikation unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht vom klassischen Kaufmann für Bürokommunikation. Der maßgebliche Unterschied liegt darin, dass man nach seiner Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation in erster Linie in öffentlichen Einrichtungen arbeitet, während der Kaufmann in erster Linie in privaten Unternehmen tätig ist. Abgesehen von der speziellen Ausrichtung auf den öffentlichen Dienst sind also beide Berufe identisch.
Zu den Hauptaufgaben des Fachangestellten gehört es, die Sachbearbeiter in Behörden und ähnlichen Einrichtungen zu entlasten. Er übernimmt Schreibarbeiten und Telefonate, kümmert sich um die Ablage von Dokumenten, kontrolliert Eingangsfristen, versendet E-Mails und ähnliches. In kleinerem Rahmen ist er nach der Ausbildung zum Fachangestellten auch sachbearbeiterisch tätig und übernimmt hier kleinere Aufgaben.
Ausbildungsgehalt Fachangestellte/-r für Bürokommunikation (bis 2014)
Öffentlicher Dienst
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
---|---|---|
746 € / 746 € | 796 € / 796 € | 844 € / 844 € |
Das Gehalt während der Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation ist tarifvertraglich geregelt.
Über die Ausbildung zum/r Fachangestellten für Bürokommunikation
Bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren lernt der Azubi alles, was er später am Arbeitsplatz benötigt. Mit guten Schulnoten ist dabei grundsätzlich eine Verkürzung der Ausbildung möglich. Dort, wo später auch die Arbeit wartet, findet die Berufsausbildung statt: bei öffentlichen Einrichtungen und Behörden, beispielsweise in Schulen und Rathäusern. Als Azubi wird man bereits voll in den Betrieb integriert. Nach einer Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation ist eine Übernahme in den öffentlichen Dienst sehr wahrscheinlich. Wegen der hohen Berufssicherheit, der geregelten Arbeitszeiten und des tariflichen Gehalts sind Ausbildungsplätze in diesem Bereich sehr gefragt.
Fachliche und persönliche Voraussetzungen
Neben einer mittleren Reife oder einem höheren Abschluss sollten deshalb vor allem in Deutsch und Mathematik gute Schulnoten vorzuweisen sein, optimaler Weise auch in Englisch.
Ausbildungsinhalte und Ablauf
Während der Ausbildung gehören dann Büroorganisation und Textverarbeitung, die Planung von Urlaubs- und Arbeitszeiten, Rechnungswesen und Betriebswirtschaftslehre, aber auch Kommunikation und Wirtschaftsenglisch zum Programm. Damit die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche kennen gelernt werden können, erfolgen schon während der Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation rege Wechsel in Abteilungen mit Sachbearbeitung, in Finanzabteilungen und ähnliches.
Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Fachangestellten für Bürokommunikation
Dieser Beruf ist dem Verwaltungsfachangestellten gleichgestellt. Daraus ergibt sich nach der erfolgreichen Ausbildung die Möglichkeit, durch eine Angestelltenprüfung zum Verwaltungsfachwirt aufzusteigen. Auch ein Studium der Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre ist eine mögliche Weiterbildung, nachdem die Ausbildung zum Fachangestellten abgeschlossen ist.