Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Ausbildung
Der Kaufmann im Groß- und Außenhandel ist eine wichtige Figur zwischen Produktion und Handel. Kleinere Geschäfte, aber auch Restaurants, größere Betriebe und ähnliche Einrichtungen beziehen ihre Waren nicht unmittelbar vom Hersteller, sondern über einen Großhandel. Der Name rührt daher, dass die handelsüblichen Mengen selten Einzelstücke, sondern in aller Regel größere Gebinde sind, die dann einzeln an den Endkunden weiter verkauft werden. Wer eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel gemacht hat, ist zum Beispiel für den Verkauf von Waren und die Preisgestaltung zuständig, kauft Waren ein und führt Kundengespräche, kümmert sich aber auch um Marketingmaßnamen und Reklamationen. Wer sich am Ausbildungsplatz auf den Großhandel spezialisiert, befasst sich darüber hinaus auch mit dem Wareneingang und der Logistik, während Kaufleute im Außenhandel eng mit den verschiedensten Dienstleistern zusammenarbeiten, Einkäufe in den verschiedensten Währungen kalkulieren und auch Feinheiten wie das Zoll- und das internationale Handelsrecht berücksichtigen müssen. Die Korrespondenz in den unterschiedlichsten Fremdsprachen gehört ebenfalls zum Alltag des Außenhändlers. Möchte man sich auf eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bewerben, dann sind gute mathematische Kenntnisse also ebenso unerlässlich wie gute Fremdsprachenkenntnisse. Die meisten Bewerber auf einen Ausbildungsplatz haben deshalb die Mittlere Reife oder sogar das Abitur.
Ausbildungsgehalt Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (alle Fachrichtungen)
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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857 € / 804 € | 928 € / 865 € | 1002 € / 936 € |
Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Zu den wichtigsten Themeninhalten, mit denen sich der Azubi bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren beschäftigt, sind Beschaffung und Logistik, Vertrieb und Kundenorientierung, Information und Zusammenarbeit sowie kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Je nach Fachrichtung kommen bei der Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel außerdem noch Warenwirtschaftssysteme und Warenlagerung oder Außenhandelsgeschäfte und Auslandsmärkte sowie Fremdsprachen hinzu. Wer bereits Abitur hat und auch während der Berufsausbildung gute Leistungen zeigt, der kann die Ausbildungsdauer gegebenenfalls auch um ein halbes Jahr verkürzen. Wer nach der Ausbildung ein höheres Gehalt verdienen möchte, für den kommt insbesondere ein betriebswirtschaftliches Studium in Frage, das an Fachhochschulen und Universitäten angeboten wird. Abseits der Universität gibt es außerdem noch Weiterbildungsmöglichkeiten wie den Fachkaufmann oder den Fachwirt.