Mediengestalter/-in Bild und Ton Ausbildung
Wer im späteren Berufsleben gerne mit den Medien arbeiten möchte, für den ist die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton genau das Richtige. Einsatzorte sind insbesondere Fernsehsender und Filmstudios, bei denen die aufgenommenen Film- und Tonaufnahmen geschnitten und gemischt werden. Auch bei Live-Übertragungen findet diese anspruchsvolle Arbeit statt. Darüber hinaus finden Mediengestalter auch in Tonstudios, bei Werbeagenturen und in Rundfunkanstalten Arbeit. Die meisten Angehörigen dieses Berufs arbeiten dabei übrigens freiberuflich für die unterschiedlichsten Kunden.
Zu den klassischen Aufgaben, die man während der Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton lernt, gehören die Assistenz von Toningenieur und Kameramann, Beleuchtungen und Dekoration, die eigentliche Bearbeitung der Aufnahmen und das Mischen von Bild- und Tonsignalen sowie die Wartung und Bedienung der für den Beruf notwendigen Geräte. Größtenteils wird selbständig gearbeitet, je nach Produktion gilt es aber auch, Vorgaben des Regisseurs oder Redakteurs umzusetzen.
Ausbildungsgehalt Mediengestalter/-in Bild und Ton
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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677 € / 677 € | 739 € / 739 € | 835 € / 835 € |
In der Beliebtheit weit oben: Die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton
Da die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton zu den beliebtesten Berufen gehört, sind die Anforderungen recht hoch. Die Mittlere Reife, besser noch das Abitur und gute Noten in Kunst, technischen Fächern und Fremdsprachen sind dabei Ausschlag gebend. Alternativ zum Ausbildungsplatz im Betrieb ist es auch möglich, die Berufsausbildung an einer privaten oder öffentlichen Schule zu machen. Hier bekommt man natürlich kein Gehalt, die praktischen Elemente der Ausbildung werden durch Praktika erworben. Die Lerninhalte der Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton sind bewusst breit gefächert und bieten zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten. Zu den Kernkompetenzen, die der Azubi bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren erwirbt, gehören Elektrotechnik und Videotechnik, Kamera, Licht und Schnitt, Ton, Gestaltung, Medienwirtschaft sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Nach dem Ende der Ausbildung ist der Auszubildende also in der Lage, die wichtigsten Ton- und Videogeräte zu bedienen, Aufnahmen eigenständig zu planen und durch Drehbücher, Dekorationen und ähnliches umzusetzen. Außerdem lernen sie alles über das Medienrecht, Persönlichkeitsrechte und Drehgenehmigungen, über die Kalkulation von Budgets und die Zusammenarbeit mit Verwertungsgesellschaften.
Viele, die die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton erfolgreich abgeschlossen haben, nutzen diese als Sprungbrett, um ganz in die Film- und Fernsehproduktion einzusteigen. Hier gibt es viele spezialisierte Berufe wie den Kamera-Assistenten oder den Cutter, in die man mit der Vor-Ausbildung leicht einsteigen kann. In den Medienzentren Köln und München besteht auch die Möglichkeit zu einer Fortbildung zum Kameraoperator oder Kameramann an. Die meisten, die eine Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton machen, gehen anschließend für ein Studium an die Universität, um hier etwas Technisches zu studieren. Seit kurzer Zeit besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, einen Meister in diesem Beruf zu machen.