Raumausstatter/-in Ausbildung
Künstlerisch in einem Handwerk tätig sein ist bei vielen jungen Menschen die Vorstellung für den Traumberuf. Die Ausbildung zum Raumausstatter steht in der Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe dementsprechend auch sehr weit oben. Als Raumausstatter ist man dafür zuständig, Räumlichkeiten nach den Wünschen des Kunden einzurichten. Dazu gehört zum Beispiel die Auswahl von Bodenbelägen, Wandbekleidungen, Polstermöbeln und Vorhängen. Teilweise kümmert sich der Raumausstatter auch darum, dass alles nach Wunsch angebracht wird. Bei der Polsterung von Möbeln, dem Verlegen von Bodenbelägen, beim Tapezieren und Streichen und ähnlichen Arbeiten, die mit seinem Beruf zusammen hängen, legt er also ebenfalls mit Hand an. Arbeit findet man nach seiner Ausbildung zum Raumausstatter insbesondere in mittelgroßen Handwerksbetrieben, aber auch in Fachgeschäften für Tapeten und Teppiche oder in Möbelhäusern. Viele Raumausstatter machen sich nach ihrer Berufsausbildung auch selbständig. Da Treffen mit Kunden oft erst nach Feierabend stattfinden können und man durchaus auch körperlich arbeitet, sollte man eine gewisse Fitness und Flexibilität mit in den Beruf bringen. Auch ein Sinn fürs Künstlerische gehört dazu. Gute Schulnoten in Kunst, Technik und Mathematik sind dafür optimal.
Ausbildungsgehalt Raumausstatter/-in
Im Handwerk
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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498 € / 480 € | 572 € / 550 € | 672 € / 650 € |
Alles Wissenswerte zur Ausbildung zum Raumausstatter
Die meisten, die sich für einen Ausbildungsplatz in diesem Beruf interessieren, haben mindestens die Mittlere Reife. Wer in diesem Beruf keine Ausbildung findet, kann alternativ auch eine Ausbildung zum Polster- und Dekorationsnäher absolvieren und anschließend innerhalb eines Jahres die Ausbildung zum Raumausstatter absolvieren. In der Regel liegt die Ausbildungsdauer bei drei Jahren, mit guten Schulnoten kann man sie auch entsprechend verkürzen. Die Berufsausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt, wo man neben theoretischem Wissen wie Farben- und Stillehre oder Materialkunde auch technische Fertigkeiten wie Nähen, Messen und einfache Schreinerarbeiten erlernt. Beendet wird die Ausbildung zum Raumausstatter mit der Gesellenprüfung. Unmittelbar nach der Abschlussprüfung kann man damit beginnen, sich zum Raumausstattermeister weiter zu bilden. Die Meisterprüfung bringt nicht nur ein höheres Gehalt mit sich, sondern berechtigt auch dazu, selbst Nachwuchs auszubilden. Wer sich vor allem auf die gestalterischen Aspekte seines Berufs konzentrieren möchte, dem steht die Fortbildung zum Gestalter im Handwerk offen, die an verschiedenen Akademien angeboten wird. Als Meister oder mit Abitur besteht außerdem die Möglichkeit, Betriebswirtschaftslehre oder Innenarchitektur zu studieren.