Baustoffprüfer/-in Ausbildung
Inhaltsverzeichnis
- Ausbildungsgehalt als Baustoffprüfer/-in
- Über die Ausbildung zum/r Baustoffprüfer /-in
- Fachliche und persönliche Voraussetzungen
- Ausbildungsinhalte und Ablauf
- Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Baustoffprüfer /-in
Um eine hohe Qualität im Bau, aber auch in der Produktion von Waren zu gewährleisten, gibt es den Beruf des Baustoffprüfers. Er kontrolliert nicht nur auf Baustellen, sondern auch in Laboren oder bei Begutachtungen die Qualität von verschiedensten Baustoffen. Dazu gehören nicht nur klassische Baustoffe wie zum Beispiel Zement und Asphalt, sondern auch sogenannte Roh- und Hilfsstoffe wie Wasser, Kohle und Gips.
Je nach dem, wo man nach der Ausbildung als Baustoffprüfer tätig ist, sollte man eine gewisse Reisebereitschaft mitbringen. Diese wird durch das Gehalt aber angemessen vergütet. Auch ein Einsatz als selbständiger Baustoffprüfer ist möglich. Er wird dann vor allem von Bauherren, aber auch von Bauunternehmen beauftragt, um die Qualität von Baustoffen zu überprüfen. In diesem Zusammenhang kann er auch eine wichtige Rolle bei Rechtsstreitigkeiten spielen, indem er Gutachten über die verwendeten Baustoffe erstellt.
Ausbildungsgehalt als Baustoffprüfer/-in
In der Industrie und dem Handel
Ausbildungsdauer: 36 Monate
1. Lehrjahr West / Ost |
2. Lehrjahr West / Ost |
3. Lehrjahr West / Ost |
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819 € / 684 € | 943 € / 764 € | 1087 € / 874 € |
Alles zum Einstiegsgehalt, das Gehalt nach Alter, Geschlecht und Bundesland hier: Gehalt als Baustoffprüfer /-in.
Über die Ausbildung zum/r Baustoffprüfer/-in
Bei einer Ausbildungsdauer von regulär drei Jahren findet die Berufsausbildung im Betrieb und in speziellen Fachschulen statt. Diese liegen derzeit in Berlin und Hamburg sowie Braunschweig, Beckum und Selb. Wer Berufe in dieser Richtung ergreifen möchte, der sollte also zumindest für den schulischen Teil der Ausbildung zum Baustoffprüfer eine gewisse Reisebereitschaft mitbringen. Wer entsprechend gute Leistungen zeigt, kann die Ausbildung übrigens um bis zu einem halben Jahr verkürzen.
Fachliche und persönliche Voraussetzungen
Die Arbeit als Baustoffprüfer setzt viel Verständnis für Chemie und Physik voraus, denn viele Stoffe bestehen aus verschiedenen Gemischen, die hinsichtlich einer speziellen Verwendung begutachtet werden müssen. Wer eine Ausbildung zum Baustoffprüfer anstrebt, der hat daher im besten Fall gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern.
Ausbildungsinhalte und Ablauf
Die Ausbildung zum Baustoffprüfer vermittelt alle Kenntnisse, um Böden hinsichtlich ihrer Eignung als Baustoff, aber auch als Baugrund, zu überprüfen.
Möglichkeiten nach der Ausbildung zum/r Baustoffprüfer/-in
Anschließend besteht auch noch die Möglichkeit zu einem Studium der Baustoffkunde. Auch der Einsatz als technischer Angestellter an Universitäten, in Straßenbaubehörden und Asphaltmischwerken ist nach der Ausbildung zum Baustoffprüfer möglich. Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer.