Wer gerne Sport treibt und das Hobby als Personal Trainer /-in zum Beruf machen möchte, kann ein Hochschulstudium absolvieren. Gut geeignet ist der Studiengang Sport auf Lehramt. Hier werden die Studenten /-innen sportlich aktiv und müssen zunächst eine Aufnahmeprüfung bestehen. Interessierte Schulabgänger /-innen erkundigen sich rechtzeitig vor Ort, welcher Art die Prüfung ist. Entsprechend bereiten sie ihr Training darauf vor.
Ein Sportstudium gliedert sich in einen sporttheoretischen und einen Sportpraxis Teil. Die sportliche Praxis macht etwa ein Fünftel der Studieninhalte aus. Diese sind unter anderen:
- Mannschaftssportarten: Volleyball, Handball
- und Einzelsportarten: Leichtathletik, Turnen, Schwimmen
Sportlehramtsstudenten /-innen lernen schwerpunktmäßig pädagogische Methoden, die sie im Sportunterricht anwenden. Der Bewegungsapparat und Körperaufbau wird ebenso erläutert wie soziale und gesellschaftliche Thematiken. Theoretische Studienfächer sind:
- Sport als Prävention,
- Trainingswissenschaft,
- Sportpsychologie,
- Psychomotorik,
- Sportmanagement,
- Motopädagogik.
Sportstudenten /-innen entscheiden während des Studiums, ob sie an Grundschulen, Haupt- oder Realschulen, Gymnasien oder Gesamtschulen unterrichten möchten. Für eine Lehrtätigkeit an Schulen ist ein Staatsexamen oder der Master-Studienabschluss vonnöten. Darauf folgt ein zweijähriges Referendariat. Während dieser Zeit können Studenten /-innen bereits als Personal Trainer aktiv werden.
Eine weitere Studienausbildung für Personal Trainer /-innen ist Sportmedizin. Sportmedizin beinhaltet Anatomie, Biochemie und Physiologie und setzt die entsprechenden medizinischen Fragestellungen in den direkten Zusammenhang mit Sport. Studierende beschäftigen sich mit internistischer Sportmedizin sowie Sportorthopädie. Sportmediziner arbeiten mit Freizeit- und Leistungssportlern. Ausschlaggebend ist dabei, wie der individuelle Körper auf Bewegungsbelastung reagiert. Größe, Gewicht, Alter und Blutdruck spielen hier neben der Sportart eine tragende Rolle.
Einige Universitäten verlangen als Grundlage für ein Sportmedizinstudium entweder ein vorheriges klassisches Medizinstudium oder ein Studium der Sportwissenschaften. Andere Hochschulen bieten Sportmedizin als Dualen Ausbildungsgang an. Da in diesem Studium Prävention ein wichtiges Thema ist, eignet es sich gut, um als Personal Trainer /-in tätig zu werden und Menschen durch Bewegung gesund zu erhalten.